• Kindia - Alltagsleben

    7. februar, Guinea ⋅ ☀️ 35 °C

    Die letzten zwei Tage blieb ich bei Sanossya auf der Baumschule. Morgens veredelten wir wieder die wilden Zitronen mit Mandarinen und Zitronen. Mit der Zeit bekam ich mehr Übung und es klappt nun schon ziemlich gut, auch wenn Sanossya immer noch fast doppelt so schnell ist, wie ich. Als es dann warm wurde, ging es immer zurück zu seinem Laden.
    Dort kocht seine Frau jeden Morgen einen riesigen Topf mit Bohnen, die dann vor allem mittags an die Studenten der nahen Universität verkauft werden. Wir aßen nach der Arbeit immer eine kleine Portion Bohnen und zum Mittag dann Reis mit Fisch. Heute fuhr ich dann noch in Kindia auf den Markt zum Einkaufen. Der war sehr groß und hektisch, vor allem, weil sich ständig Moped-Taxis durch die enge Straße quetschten. Ansonsten ist Kindia auch eine sehr weite gezogene Stadt mit meist einstöckigen Gebäuden.
    Nachmittags gegen 16 Uhr ist dann immer das Gießen dran, bei dem auch andere Familienmitglieder mal mithelfen.
    Heute Abend fuhren wir noch quer durch die Stadt, um einen Bruder von Sanossya zu besuchen. Meinem Eindruck nach hat er über die ganze Stadt verteilt Verwandte, allein auf dem Weg gab es noch zwei Familienmitglieder.
    Nach dem Abendessen werden dann jeden Tag die Möbel des Restaurants eingeräumt und ich stelle mein Zelt an deren Stelle auf.
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