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- Feb 9, 2025, 2:00 PM
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 15 m
GuineaKissamondéya9°39’3” N 13°32’15” W
Conakry

Heute Morgen aß ich bei Lamine noch Frühstück. Da ich das Abendessen ja von ihm bekommen hatte, hatte ich genug Brot für ihn und seine Kinder mit. Er begleitete mich dann noch bis zur Straße, auf der ich Richtung Conakry fuhr. Landschaftlich war es erst noch schön, aber der Verkehr wurde schnell sehr viel.
In Coyah begnetete ich Mohammed, der sein eines Bein bei einem Unfall verloren hatte und nun aus Freetown hier in ein Krankenhaus gegangen war. Ich unterhielt mich etwas mit ihm und wir tauschten Kontakte aus - vielleicht werde ich ihn in Freetown wieder treffen. Danach ging es nur noch durch urbanisiertes Gebiet mit vielen Gebäuden und Verkehr. Davon erschöpft bog ich irgendwann in eine kleine Straße ein, kaufte Brot bei einem Laden und konnte dort Pause machen.
Ausgeruht schaffte ich dann schnell die letzten 20 km bis in das Zentrum von Conakry, wo ich schon von Weitem die große Moschee sah. Gegen eine kleine Spende durfte ich mir mit einem der Wächter dort auch das Innere ansehen. Wieder draußen unterhielt ich mich eine ganze Weile mit Moustapha, der mir sehr viel über den Islam erklärte. Schließlich luden er und die Moscheewächter mich zum Essen ein. Als ich dann aufbrechen wollte, lehnten sie meine Spende ab - ich sei nun Teil der Familie. Keinen km nach der Moschee, traf ich Moustapha wieder - er war wohl Taximotorradfahrer. Er fragte mich, wo ich denn schlief. Eigentlich hatte ich schon den Kontakt von jemandem bekommen, doch der antwortete mir nicht und so lud Moustapha mich zu sich ein. Am Abend wollten wir uns wieder an der Moschee treffen. Davor besuchte ich noch das Mausoleum Camayenne. Viel zu sehen gab es da aber leider nicht, nur die Grabplatten von außen.
Als ich dann an der Moschee wieder Moustapha traf, stellte sich heraus, dass er 23 km außerhalb des Zentrums wohnte. Das war natürlich ungünstig, doch der Chef der Moschee erlaubte mir leider auch nicht, mein Zelt auf dem Gelände aufzustellen. Daher fuhr ich im Dunkeln noch die 23 km - zumindest hatte sich der Verkehr beruhigt, bis auf eine Stelle, wo die Straße für einige Zeit komplett blockiert war. Mit dem Motorrad war Moustapha natürlich zuerst angekommen und führte mich von der Autobahn bis zu seinem Haus. Dort konnte ich mich duschen und wir aßen Reis zum Abendessen. Anschließend musste er weiter arbeiten, während ich mich noch mit seinen Brüdern austauschte, bevor ich müde ins Bett viel.Read more
Traveler
Cool, aber nur das erste Mal auf deiner Reise 😉 ist aber keine Schwarze Mamba, oder? Sonst könnte ich das weinende Kind und seine Angst gut verstehen 😱
Traveler Ja, das meinte ich - das erste Mal in Afrika. Ich bin mir noch nicht sicher was es ist, aber ich denke die schwarze Mamba ist doch schwarz. Und das Kind hat geweint, weil es hingefallen ist, nicht wegen der Schlange...
Traveler Bin auch kein Schlangenexperte, aber die sah harmlos aus