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- Day 185
- Sunday, February 23, 2025 at 5:57 PM
- ☁️ 31 °C
- Altitude: 261 m
Sierra LeoneLalehun7°40’21” N 10°58’45” W
Gola Forest: Wake up early

Bereits 6 Uhr ging es heute Morgen los - wir wollten schließlich bei Sonnenaufgang den 3 km entfernten Aussichtspunkt erreichen. Am Anfang war daher noch dunkle Nacht und auch noch die nachtaktiven Tiere unterwegs: Ein paar Buschbabys (ganz kleine Affen) erkannte ich an ihren stark reflektierenden Augen, während sie schreiend von Ast zu Ast hüpften. Auf dem weiteren Weg hüpften dann noch ein paar, kaum zu erkennende Rote Stummelaffen im Geäst. Etwas später sahen wir zwei Schwarz-Weiße-Stummelaffen in einer Baumkrone - nach Schimpansen die größte Affenart im Park -, doch leider flohen sie schnell, als sie uns bemerkt hatten. Auf die Kamera bekamen wir dann erst am Aussichtspunkt einen Rußmangaben. Mit der aufgehenden Sonne war die Aussicht selbst aber genauso sehenswert. Nach einer kleinen Pause ging es dann wieder zurück zum Lager.
Da es erst 15:30 Uhr wieder losgehen sollte, hatten wir eine sehr lange Pause, die wir für Mittagsschlaf, -essen und der Herstellung von Schüsseln aus gestern gesammelten Lianenfrüchten nutzten. Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg - wir wollten eine Kolonie von Gelbkopf-Felshüpfern besuchen. Die Vögel sind tagsüber auf Futtersuche und kehren erst abends zu den Nestern zurück. Davor beobachten die extrem scheuen Vögel aber ganz genau die Umgebung - selbst abgeknickte Äste sollen sie abschrecken. Wir mussten daher eine halbe Stunde vor ihnen dort sein und möglichst bewegungslos auf sie warten. Vier Vögel kamen tatsächlich, flogen auf die Bäume vor das Nest, kurz ins Nest und dann verschwanden sie wieder im Gebüsch darunter. Als unsere Beine nach einer Stunde vom unbequemen Sitzen eingeschlafen waren, machten wir uns in der einbrechenden Dunkelheit auf den Rückweg. Mustapha erzählte noch etwas zu den Vögeln: Sie leben ein Leben lang in monogamen Paaren, brüten in der Regenzeit ab Mai. Es gibt die Art nur von Guinea bis Ghana, aber wirklich anzutreffen sind sie wohl nur hier und in Guinea. Mustapha beobachtet die Entwicklung der Kolonien hier und besucht sie daher dreimal im Monat.Read more
Traveler
Sehr beeindruckend.
Traveler
Da hat sich die Gedult doch mal ausgezahlt. Sehr schön.
TravelerDurch und durch ein Spannender aufregender Tag. Weiter so. LG
Traveler
Gruselige Bäume