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  • Day 24

    Time to say goodbye

    April 14, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Ich war lange nicht mehr im Dunkeln aufgestanden, doch der Wecker hatte kein Erbarmen.
    Nachdem ich etwas Kleines gefrühstückt hatte, verabschiedete ich mich vom Valle und kurvte noch einmal über die Insel nach San Sebastian.
    Einen kleinen Stop legte ich beim Mirador de los roques ein, der wie bestellt in der Sonne glänzte.

    Am Hafen angekommen gesellte ich mich dann zu den paar anderen Autos, holte mir ein Ticket und genoss dann schwitzend die Sonne.
    Die Überfahrt auf der Fähre verbrachte ich am Heck damit die Wellen und die immer kleiner werdende Insel zu betrachten.
    In Los Christianos hatte ich noch vier Stunden Zeit, weshalb ich, nach einigem suchen, am Strand parkte und mich auf einen Grünstreifen in die Sonne legte.
    So viele Touristen, Verkäufer und weiße Strände war ich gar nicht mehr gewöhnt, doch ich genoss das Rauschen der Wellen.
    Da mein Internet aufgebraucht war und ich kein WLAN fand, schaffte ich es ganz analog zum Flughafen und fand nach einigem Herumkurven auch den Mietwagenparkplatz.
    Der Mitarbeiter schaute kurz übers Auto, checkte die Tank-Füllung und wünschte mir dann eine angenehme Reise.
    Bei der Gepäckabgabe war mein Koffer natürlich einen kg zu schwer, weshalb ich mich zu Anderen gesellte, die sich verschätzt hatten und nochmal umorganisierte.
    Als ich dann bei der Sicherheitskontrolle wartete, war ich der Einzige, der seine Schuhe ausziehen musste und als ich durch den Detektor war, wurde ich einer zufälligen Drogenkontrolle unterzogen. Es wurden Abstriche von meinen Taschen und Händen gemacht, doch als mein Gepäck noch lange auf sich warten ließ, war der Beamte zu ungeduldig und ließ mich laufen.
    Ich ging gemütlich zu meinem Gate und lief dort, Muffins und Erdnüsse futternd, im Kreis. Als keine Schlange mehr am Einstieg war, ging ich entspannt hindurch und musste über das Rollfeld, durch die heiße Sonne, zum Hintereingang des Flugzeuges gehen.
    Ich hatte den Platz am Gang und freute mich über die Beinfreiheit. Kurz darauf war das Boarding abgeschlossen und die beiden Sitze neben mir blieben leer. Also setzte ich mich ans Fenster, zog die Schuhe aus und machte es mir gemütlich.
    So verbrachte ich den Flug mit dösen, essen und schreiben. Als die Sonne langsam unterging wurde alles von rotem Licht eingehüllt und selbst als sie schon lange am Horizont verschwunden war, war der Himmel in herrliches rot-orange-geld-grün-blau-schwarz getaucht.

    Wir landeten pünktlich und nach einem guten Spaziergang durch den Flughafen hatte ich auch schon bald meinen Koffer.
    Draußen liefen wir dann erst aneinander vorbei, doch dann begrüßten mich Mama und Katrin, bevor wir mit Papa nach Hause fuhren.
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