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  • Day 9

    when cars have to swim...

    December 15, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 37 °C

    Wir packten alles zusammen verließen uns Haus im Berg und machten uns zum Restaurant, um das Frühstück einzunehmen und anschließend auszuhecken. Uns standen 5,5 spannende Fahrtstunden bevor.

    Nach 5 Kilometern verließen wir die asphaltierte Straße und biegten gemäß der Route, man kann es auch etwas einfacher haben, auf wiederum eine Schotterstraße ab. Auf einmal brach mir immer wieder das Heck aus... oh nein, nicht schon wieder nen Plattfuß... wir stiegen aus, checkten, aber alles in Ordnung, jedoch merkten wir wie der Untergrund lose war: Sand + Steine. Deshalb meinte auch Steve wir sollen noch mehr Luft aus den Reifen lassen: Traktion heist hier das Zauberwort. Dieser Untergrund sollte uns nun die nächsten 5 h begleiten. Auch erkannten wir auf unserer Landkarte, dass man diese Route nur mit Allrad Fzg. fahren sollte und selbst mit dem schwommen wir von links nach rechts und wieder zurück. Wir fuhren direkt durch das „NamidRand- Naturreservat. Wiedermal boten sich uns unglaubliche Farbspiele: beige, braun, rot und ein blauer Himmel und dennoch eine karge, trockene Landschaft. Auch hier in dieser „Mars Landschaft“ sahen wir Oyrixe, Straußen, Gazellen, Zebras und es soll auch Giraffen geben Oryixeantilopen können bspw. ihren Wasserhaushalt allein durch die Nahrungsaufnahme: Blätter usw. decken. Diese gelten als das Wahrzeichen Namibias.
    Aber selbst in dieser prallen Mittagssonne mit ca. 40 Grad dachten sich die Oyrixe: „what the fuck, ich stell mich lieber unter einen Baum in den Schatten“. So stand unter fast jedem Baum, den wir sahen in einzelner Oyrixe und schaute uns verdutzt hinterher. Ich würde auch verdutzt schauen, wenn ich sehen würde, wie weit wir mit einem Renault Duster gekommen war. Bei diversen Huckelpisten sprang uns förmlich das gesamte Cockpit entgegen, aber wir wollen uns mal nicht beschwere toy, toy, toy. Wir schwommen weiter immer mit dem Fernglas auf der Suche nach Giraffen. Wir sollten unglaublich viele Tiere sehen, aber keine Giraffen.

    Nach doch gefühlt kurzen, aufregenden 5 Stunden kamen wir in Sesriem in der Sossusvlei Lodge an. Diese machte einen modernen Eindruck, was unsere Lodge mit direktem Blick in die Wüste bestätigen sollte. Kühlschrank, Klima,
    Wunderschönes Bad und riesen Fenster,
    von dem man direkt aus dem Bett über seine Füße hinweg in die Wüste rausschauen konnte. Jeanine war sehr zu frieden. Wie ich immer zu pflegen sage: „happy wife, happy life“. In meinem Fall girlfriend, aber das reimt sich nicht.

    Wir chillten uns an den Pool und beobachteten eine Familie kleine Wasserbuffel, wie diese sich im Schatten der Bäume niederließen. Während Jeanine sich sonnte, informierte ich mich über mögliche Aktivitäten im Action Center. Man konnte hier auf der Lodge eigenen Landebahn mit dem Flugzeug abheben, Helikopter fliegen, eine Heisluftballoonfahrt buchen oder natürlich auch Wüstentrips in Groupen unternehmen. Wir informierten uns erst einmal nur darüber, wie man zum „dead vlei“ und den „Sesriem Canyon“ auf eigene Faust ohne Tour kommen könnten.

    Beim Abendessen bemerkten wir, dass hier verhältnismäßig viel hier los war im Vergleich zu den vorigen Orten. Wir glauben zu wissen, dass unsere ersten paar Tage Teil der 3 wöchigen Tour durch Namibia sind und bei der 2 wöchigen Tour geskipped werden. Hier trafen wir nun Touristen, die nicht solang in Namibia verweilten, wie wir. Das Abendessen fand direkt am Wüstenrand statt mit einem tollen Blick auf ein Wasserloch.
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