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  • Day 2

    Mauritius whats poppin..

    December 11, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 26 °C

    Als durchgängig wacher Hüter des Flugzeuges ist es immer lustig zu sehen, wie die Passagiere morgens aufwachen. Dieses Szenario hat etwas von einer Zombieauferstehung a la „the walking dead“ - hab ich das schon einmal erzählt?
    Wir bekamen einen kurzen Snack zum Frühstück und machten uns direkt zur Landung bereit. Nach 11 h Flug kamen wir um 7 Uhr Ortszeit (+3 h vor Deutschland) in Mauritius an. Wir verließen, wie immer als die letzten Passagiere das Flugzeug.

    Dann sollte unsere bzw. meine größte Herausforderung folgen: die Einreisekontrolle. Top vorbereitet standen wir uns an, maximaler unvorbereitet standen alle anderen Touristen an. So verbrachten wir 1,5 h in der Warteschlange. Die Schalter wurden entweder von Deutschen mit kariertem Hemd blockiert oder verrückten Franzosen mit Rollkragen Pullover. Jeanine musste mich beruhigen. Zum Schluss agierte ich als Koordinator und wies die Leute, die Vorne in der Schlange standen mit einem lauten „NEXT“ ein, den nächsten freien Schalter zu benutzen.

    Danach kamen wir zur „Health control“. Hier wurde unsere Impfung sowie das PCR Ergebnis und Hotelaufenthalt kontrolliert, ohne Hotelaufenthalt musste man an dieser Stelle direkt wieder einen PCR-Test durchführen. Doch wartet… Covid19 Auslandskrankenversicherung? Fehlanzeige wurde nicht erneut kontrolliert…, „whatelse“, wie mein guter Freund Uli an dieser Stelle sagen würde - er meint „whatever“, aber „pssst“ wir haben es ihm bis heute nicht gesagt.

    Wir fanden unsere Koffer alleine ihre Kreisen auf dem Laufband ziehen. Dann suchten wir ewig unserem Ansprechpartner für den Transfer. Nach etwas Durchfragen, kamen wir aber auch am Bus an. Der Transfer dauerte 1h20. Wir hatten ein coolen Fahrer, der sehr austauschfreudig war. Er meinte sie seien eine große Familie auf einer kleinen Insel - diesen Gedanken fande ich schön.

    Im Hotel angekommen checkten wir direkt ein. Die Angestellten waren sehr freundlich und begrüßten uns herzlichst. In den 30 Minuten, in denen wir auf unsere Zimmer warteten, begrüßte uns dann irgendwann das ganze Hotel.

    Anschließend zeigte man uns die Hotelanlage sowie das Zimmer. Ich versuchte mein Glück und fragte nach einem Zimmer mit Meerblick - nach diversen Telefonaten und einem Covid Schnelltest, den wir bei Ankunft so oder so machen mussten, brachte man uns in ein Zimmer mit Meerblick. Die lange und zähe Verhandlung möchte hier hier nicht schildern. Das Ergebnis war zufriedenstellend - kein Aufpreis.

    Dann ging es schnellstmöglich an den Strand, denn was uns hier erwartete war mind blowing. Unser neues Zimmer war 15 Meter vom Strand entfernt und nach weiteren 15 Metern kam schon das Meer. Der schmale Strandabschnitt des Hotels, war versehen mit Palmen und Strohsonnenschirmen. Übertroffen wurde dieser Anblick nur von dem weisen Sand, der in das türkisfarbene Wasser überging. Unserer Strandabschnitt, wie auch die meisten Teile der Insel lagen in einer Meeresbucht, flaches helles Wasser in Nähe des Strandes und nach 200 Metern beginnt der tiefblaue Indische Ozean. An dieser Grenze schlugen bereits die Wellen um, sodass diese am Stand kaum noch ankamen. Die Strände wurden durch schwarzes Vulkangestein, die sich im Wasser verloren, abgegrenzt. Überall schwammen kleine, farbige Fischerboote im Wasser. Eine Postkarte kann es nicht so schön wiedergeben.

    So ließen wir den ersten Tag in der Sonne ausklingen. Wir genoßen am Nachmittag einen Tee, wurden von einem kurzen Regen mit anschließendem Regenbogen überrascht und bekamen abends dann ein tolles Dinner serviert, bevor wir finally total übermüdet ins Bett fielen. Dieser Tag macht Lust auf mehr.
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