• Negombo

    9.–10. tammik., Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Negombo:

    Als wir am 09.01. aufwachen ist es bereits 14.30 Uhr. Der Jetlag und die späte Ankunft grillen uns ein bisschen. Müde essen wir unsere Landjäger und das noch überraschend saftige Brot. Weiter gehts dann in die Stadt um uns eine Sim-Karte mit mobilen Daten zu besorgen. Wir verlassen die Unterkunft im ersten Stock und blicken auf den Friedhof der genau gegenüber liegt. An der ersten Straßenecke bieten uns dann drei Jungs auf Rollern etwas zu rauchen an. Wir lehnen höflich ab, biegen recht auf die Straße und erleben das erste mal das rege Treiben von Negombo. Es wuselt. Tuktuk fahrer fragen uns in Scharen ob wir nicht bei ihnen einsteigen wollen, Fahradfahrer surren an uns vorbei und jede Sekunde ertönt eine Hupe in irgendeiner Lautstärke. Als wir nach der St. Sebastians Church und dem verdreckten Kanal auf die Hauptstraße abbiegen wird alles noch lauter. Wir kämpfen uns durch den Verkehr, von allen Seiten von den Einheimischen beobachtet. Nicht unfreundlich, ganz im gegenteil immer mit einem freundlichen „Hi“ und einem Lächeln, aber irgendwie verwundert was uns wohl in diese Stadt verschlägt. Schön ist sie nämlich nicht gerade. Am Laden des Internetanbieters werden wir wieder nach Hause geschickt, da wir keinen Pass dabei haben. Also alles wieder zurück. Am Weg nach Hause fragen wir in ein paar kleinen Läden ob es denn bei ihnen eine Sim-Karte zu kaufen gäbe und nach einigen haben wir tatsächlich Glück. Eine junge Dame stellt sie uns aus und schon haben wir Internet.

    Als wie uns dann richtung Strand aufmachen, werden wir von einem aufgeweckten Mann in sehr gutem Englisch in sein Haus auf einen Tee gebeten. Wir reden kurz mit ihm und folgen ihm in sein recht nobles Haus. Wir reden über seine Familie, Österreich, das Fischen und es stellt sich schnell heraus, dass er uns eine Bootsafari andrehen möchte. Wir sind sogar zu erst nicht abgeneigt, als wir dann aber nach der Verabschiedung richtung Strand weiter gehen wird uns klar, dass wir richtig Früh schon weiter müssen und für die Safari keine Zeit ist. Also entscheiden wir uns ihm später abzusagen.

    Der Strand ist voller Müll und Fischerleuten. Es ist schön ihnen bei ihrer Arbeit zuzusehen und so wandern wir ein gites Stück dem Strand entlang. Die Sonne steht schon recht tief und nach einem kurzen Ausruhen im Sand und dem ersten mal den Indischen Ozean berühren, machen wir uns auf den Heimweg. Da treffen wir zufällig unseren Bootsafarimann auf seinem Rad mit einem Kanister in der Hand. Wir erklähren ihm die Situation und er gibt mit entäuschtem Blick und dem typisch Sri-Lankan-Head-Wobble vor, dass es ok sei und nicht so schlimm.

    Alexis geben wir noch das Geld für die Unterkunft und das Flughafentaxi.

    Am Abend planen wir noch unsere Weiterfahrt nach Anuradhapura und stellen fest, dass unser Plan in Negombo zu starten, damit wir schneller im Norden sind überhaupt nicht aufgeht. Wir müssen so einen großen Umweg mit Bus und Zug fahren um den Norden zu erreichen, aber dazu später mehr. Jetzt erstmal good night.
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