Mystischer Tag im 🌲🌳🌲 - Teil 1

Meine Nacht in freier Wildbahn war sehr ruhig. Immer wieder hörte ich in der Ferne ein paar 🔔🔔 bimmeln, aber es schaute niemand mehr vorbei.
Erst heute Morgen. Und als ich aus dem Fenster schaute stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass es gar nicht die Pferde waren sondern schwarze Kühe. 🐮
In dem dem Wissen, dass die ☀️ um halb 7 aufgeht, hatte ich mir für vorher den Wecker gestellt. Leider gab es keinen spektakulären Sonnenaufgang zu sehen. Der Berg hüllte Kurt 🦙 & mich in Wolken. 😶‍🌫️ Zwischendurch konnte man mal ein paar Berge sehen. Gegen 10 lag sogar die Straße in dichtem Nebel und gegen 11 regnete es sich so richtig ein und ich beschloss weiterzufahren.

Ich konnte nur ganz langsam fahren wegen der ☁️☁️, schneller hätte ich auch nicht fahren wollen, weil alles soooo wunderschön aussah, auch wenn man nicht sehr weit gucken konnte. 😍 Ich bin auch noch weit gekommen bis zum ersten Halt. Da standen wieder ganz viele Pferde und mit dem Nebel sah das ziemlich schön aus. Ich bin dann auch ein kleines Stück auf der anderen Seite in den Wald reingelaufen. Ich hab einfach nur dagestanden und dem Regen zugehört, der gaaanz langsam gefallen ist. Also so richtiger Regen war's eigentlich nicht. Eigentlich stand ich in der Wolke und die Kondenstropfen sind einfach von den Blättern oder meiner Jacke geperlt, wenn sich zu viele versammelt hatten. Sowas hatte ich so jedenfalls noch nicht. 🤔🤗

Die Straße führte weiter bergauf und bergab mit mal mehr und mal weniger Sicht, manchmal waren da 🐎🐎 auf der Straße, einmal überquerte eine ganze Herde 🐑🐑 die Straße (das letzte humpelte hinterher 🥺 und eins konnte sich gar nicht von der leckeren Futterpflanze trennen und ist auf der anderen Seite geblieben) und hinter einer Kurve lagen auf einmal ganz viele 🐮🐮 mit Kälbchen auf der Straße rum und haben sich ausgeruht.

Nach gefühlten Tagen in der Einöde, kam ich durch ein kleines Örtchen. Das sah spanisch aus wie aus dem Bilderbuch - mit 🚩-Ketten über den Straßen. Jedenfalls führte mich das Navi über eine Brücke, auf der Straße waren aber Fahrradwegmarkierungen. 😳 Also bin ich erstmal ausgestiegen, um zu schauen, ob das wirklich nicht nur ein reiner Radweg ist und ob ich da mit Kurt 🦙 überhaupt drüber passe. 🙈
Sah jetzt auf den ersten Blick nicht verkehrt aus, aber so ganz sicher war ich wegen der Radweg-Thematik nicht. Zum Glück kam dann ein Auto und ist da auch lang. Also kann's ja nicht so falsch sein, dachte ich. Auf der Brücke war's bissel eng, hat aber gepasst. Die Straße dahinter war gefühlt schlimmer. 🙈 Auf der einen Seite Gestrüpp und auf der anderen Mauer. Kurven, bei denen man nicht sehen konnte, was einen dahinter erwartete. 😅 Der kreuzende Radweg sah breiter aus. Aber es hat natürlich gepasst; es war auch nirgends ein Schild mit Maximalbreite oder -höhe. Ich hab mir die ganze Zeit selbst die Daumen gedrückt, dass mir niemand entgegenkommt und wurde erhört und irgendwann war ich dann wieder auf einer "normalen" Straße. Auch wenn sowas immer etwas heikel ist, sind das eigentlich die Momente, die das Fahren mit Kurt 🦙 so spannend machen. Und sicher hätte ich es auch rückwärts da wieder rausgeschafft, so wie letztes Jahr diese ein-Auto-breite-Straße am Abhang, als mir der 40 Tonner entgegenkam und mich mit Lichthupe quasi rückwärts geschoben hat, weil ich ihm zu langsam war, obwohl ich wirklich sehr schnell war. Kein Mann hätte das besser gekonnt. 🙃Lue lisää