Adiós a la maravillosa España 😢

Während des kleinen Frühstücks kam tatsächlich jemand vorbeigelaufen - ein älterer Herr, der vermutlich seinen täglichen Morgenspaziergang ins nächste Dorf absolvierte. Er winkte und grüßte ganz freundlich und nachher habe ich ihn unten im Dorf nochmal gesehen, denn ich musste ja zurück auf die Hauptstraße. Da hat er mir nochmal ganz niedlich gewunken. ☺️

Jedenfalls sind Kurt 🦙 & ich bei bestem Reisewetter (sonnig und noch bissel kühl) kurz nach 9 Uhr aufgebrochen und eine gute halbe Stunde später hatten wir schon die "Grenze" zu Katalonien erreicht. 😢 Das war wie ein kleiner Kulturschock. Denn obwohl es nur eine andere Region ist, sah trotzdem irgendwie alles ganz anders aus. 😵‍💫

Bei strahlendem ☀️schein und guter Musik 🎶 schlängelten wir uns an Flüssen entlang (mal kleiner, mal größer, mal näher dran, mal weiter weg), auch ein/zwei Seen waren dabei, die Berge rauf und wieder runter und noch weiter rauf, hier über eine Brücke, dort durch einen Túnel (einer hatte sogar eine Ampel, weil immer nur eine Richtung durchfahren konnte). Die Vegetation wechselte quasi einmal komplett durch - also Felder, Wald, Sträucher etc. Aber natürlich nicht der Reihe nach sondern gefühlt total durcheinander. Hinter jeder der schier zahllosen Kurven oder Bergkuppen wartete eine neue - noch schönere - Ansicht auf uns. 😍🤯 Wir kamen durch Orte mit nur 5 Häusern oder durch größere Orte, die fast vollkommen verlassen erschienen.

Zwischendurch habe ich immer mal wieder für einen Fotostop angehalten. Aber weder die Schönheit, noch die Ausmaße der Berge oder die Farben von allem und schon gar nicht die Stimmung lassen sich auch nur im Ansatz einfangen. 🥺🤷🏻‍♀️

Heute hatte ich das erste Mal den Eindruck in einer ärmeren Gegend zu sein. Ich kann's nicht so richtig beschreiben. Bisher hatte ich überwiegend auf Landwirtschaft ausgelegte Ort gesehen (Bauern sehen selten reich aus) oder diese touristischen Orte, die auf Skifahren oder Rafting ausgelegt waren. Aber es gibt hier sehr viele Menschen, die sehr hart arbeiten und z. B. mit Kantenschneidern in der brütenden Hitze an den krassen Bergen stehen, damit man als Autofahrer sieht, wo die Straße aufhört und nicht den Berg runterpurzelt. Ich ziehe meinen Hut! Und vielen Dank, denn ohne ihnen hätte ich vermutlich meine Fahrt mit Kurt 🦙 nicht so genießen können.

In La Pobla de Segur hab ich einen Mini-Spaziergang gemacht, denn ich hatte die tollen Gebäude im Vorbeifahren gesehen und wollte sie mir nochmal aus der Nähe anschauen. Dahinter ragten die roten Felsen auf, die auch in Sedona stehen könnten und ich war total fasziniert, dass man für dieses Wild Wild West-Feeling gar nicht nach Übersee muss. 🤩🤠
Danach wurden wir von Bauarbeitern aufgefordert, den Túnel zu umfahren. Die Straße war eigenlich gar nicht so schlecht und ich bin auch langsamer gefahren als den erlaubten 40, aber Kurt 🦙 fand's irgendwie nicht so toll, was er durch lautstarkes Quietschen sehr deutlich zum Ausdruck gebracht hat. 🤕 Ich hab gedacht, er fällt gleich auseinander. 😰Read more