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- Dzień 28
- wtorek, 29 października 2024
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KeniaBuru Buru 21°16’49” S 36°52’37” E
Fazit meines Einsatzes🤍

Heute musste ich bei der CIVS vorbeigehen und Rapport abgeben. Natürlich dauerte dies auch ein bisschen länger und ich bekam am Schluss noch ein Zertifikat. Somit fand die Erfüllung meines Herzenswunsch ein Ende. Ich nahm mir den ganzen Tag Zeit, um alles Revue passieren zu lassen.
Mein Fazit zu diesem Einsatz:
Wir leben in einem Land, das so privilegiert ist, dass es manchmal schwerfällt, dies wirklich zu begreifen. In der Schweiz haben wir alles, was wir brauchen: Strom, fließendes Wasser, ein Dach über dem Kopf und genug Essen. Das Fundament unseres Lebens ist stabil, und doch streben wir nach mehr. Die ständigen Vergleiche mit Anderen gehen uns nicht aus dem Kopf, und dabei verlieren wir oft den Blick für das, was wir bereits haben.
Die Unterschiede in den Lebenshaltungskosten sind frappant. Hier kostet die Krankenkasse nur einen Bruchteil dessen, was wir in der Schweiz zahlen müssen. Man könnte denken, dass Geld all unsere Probleme lösen kann, doch je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr erkenne ich: Es ist nicht alles gold, was glänzt. Die Menschen hier haben mir gezeigt, was wahre Dankbarkeit bedeutet. Sie schätzen selbst die kleinsten Gesten, und ihre Wertschätzung war aufrichtig und rein. Es gab kein Gesuch um Geld; viel mehr war da Freude über die bloße Anwesenheit und die Hilfsbereitschaft.
Ich habe gelernt, dass Geld zwar wichtig für unser Überleben ist, aber nicht das einzige Maß für unseren Wert oder unser Glück. Hilfe wird hier mehr geschätzt als materielle Dinge. Dies öffnete mir die Augen für die kleinen Freuden des Lebens, die oft im hektischen Alltag untergehen. Ich darf lernen, auch in Zukunft in schwierigen Situationen Gelassenheit zu bewahren und positiv zu bleiben.
Es berührt mich zutiefst, wie viele Menschen in anderen Ländern kämpfen müssen, einfach nur weil sie im „falschen“ Land geboren wurden. Diese Realität ist erschütternd und lässt mich noch dankbarer sein für mein Leben in der Schweiz. Hier habe ich Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitswesen und die Möglichkeit, gesund zu leben. Ich wünsche mir, dass wir alle mehr Dankbarkeit zeigen und uns zeitweise fragen: Ist das, was mich belastet, wirklich ein Problem oder vielleicht nur ein Luxusproblem?
Der Menschheit gegenüber freundlich und hilfsbereit zu sein, gibt mir so viel zurück. Es ist eine unbeschreibliche Freude, wenn man merkt, dass ein einfaches Lächeln oder eine kleine Geste einen großen Unterschied machen kann. Auch wenn es immer Menschen geben wird, die den „Good Will“ anderer ausnutzen, möchte ich mich von solchen Negativitäten fernhalten. Denn wie man so schön sagt: „What goes around, comes back around.“
Es beginnt bei uns selbst. Ich werde damit anfangen, die Dankbarkeit in meinem Leben zu verankern. Ich hoffe, dass mehr Menschen sich der kleinen Dinge bewusst werden und diese schätzen. Letztlich bereichert uns die Achtsamkeit für das, was wir haben, und lässt uns die Welt mit anderen Augen sehen. In jedem Moment können wir die Wahl treffen, das Gute zu erkennen und zu teilen – und vielleicht machen wir dadurch die Welt ein kleines Stück heller.
Es gibt Momente im Leben, die unvergesslich bleiben. Für mich ist es dieser Einsatz. Mit meiner hellen Hautfarbe, dem, was man hier als „Mzungu“ bezeichnet, fiel ich sofort auf. Doch anstatt mit Vorurteilen konfrontiert zu werden, erlebte ich eine herzliche Gastfreundschaft, die mich tief berührte.
Die Menschen um mich herum strahlten eine Freude aus, die ansteckend war. Ich hatte das Gefühl, dass meine Anwesenheit etwas Besonderes war—ausschließlich Freude und Neugier weckte. Oft hielt ich inne, um ihre lächelnden Gesichter zu betrachten, während sie voller Begeisterung riefen: „Mzungu! Mzungu!“ und mich manchmal berührten.
Diese Berührungen waren nicht unangenehm; sie waren vielmehr Ausdruck von Akzeptanz und Offenheit, ein Zeichen dafür, dass wir trotz aller Unterschiede miteinander verbunden sind.
In dieser Erfahrung erkannte ich, dass Rassismus oft aus Missverständnis und Angst vor dem Unbekannten entspringt. Doch hier, in diesem Land, wo ich so auffällig war, begegnete man mir mit offenen Armen. Die Freude der Menschen war ein Geschenk, das ich für immer in meinem Herzen tragen werde.
Diesr Einsatz lehrte mich, dass wir alle, unabhängig von unserer Hautfarbe oder Herkunft, dasselbe Streben nach Verbundenheit und Menschlichkeit teilen. Czytaj więcej
Podróżnik🙏🫶😍
Défagoliina🤍🤍🤍
PodróżnikWahre Worte wo mer sich definitiv cha z herze neh 😍
DéfagoliinaDanke viel mal.!🤍
PodróżnikTolles Fazit!