Strand von Magganari

Ein neuer Tag bringt neue Erlebnisse. Wir fahren zunächst die sehr lange, wenig abwechslungsreiche und kaum befahrene Straße in den äußersten Süden der Insel. Unterwegs ist auch die Vegetation wenig abwechslungsreich und bis auf wenige vereinzelte Kirchen gibt es nur Natur, die schon fast an eine Felsenwüste erinnert. Der Strand von Magganari im Süden der Insel besteht aus mehreren Sandbuchten, die durch Klippen getrennt sind. Er ist berühmt für seinen weichen goldenen Sand und das kristallklare Wasser. Uns ist es hier definitiv viel zu abgelegen, man ist sehr weit weg von jeglicher Zivilisation und das ist selbst uns zu öde, fast schon deprimierend.

Wir essen im einzigen Restaurant mit zugegebenermaßen traumhaft schönen Blick auf den Strand eine eher gewöhnliche Kleinigkeit. Am Nebentisch sitzt ganz zufällig in dieser Abgeschiedenheit ein deutsches Paar mit Kind, das schon vorgestern Mittag auf Milos beim Mittagessen neben uns saß. Wir kommen ein wenig ins Gespräch, er lebt in München und ist totaler Kykladen-Fan und mindestens einmal im Jahr mit seiner Familie auf den Inseln. Deutsche Touristen begegnen wir auf unserer Reise übrigens sehr, sehr wenigen. Wir hören überwiegend britisches und amerikanisches Englisch, Französisch, Spanisch und allerlei Asiatisches, das wir nicht genau zuordnen können. Nach dem Essen fahren wir schnurstracks und auf direktem Wege wieder zurück in Richtung Zivilisation.Meer informatie