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- Day 9
- Saturday, August 3, 2024 at 7:14 PM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 446 m
SpainIglesia de San Lorenzo42°48’58” N 1°38’54” W
Im spanischen Pamplona

Eigentlich hatten wir vor, noch einen Abstecher nach San Sebastian zu machen. Das haben wir auch tatsächlich versucht, doch die Stadt ist unglaublich voll am Samstagabend und weit und breit kein Parkplatz zu finden. Park4night ist seit zwei Tagen wie tot und so machen wir mit dem Wohnmobil eine ausgedehnte Stadtrundfahrt und beschließen, doch von hier aus gleich Richtung Pyrenäen zu fahren. Hätten wir diesen Zwischenstopp nicht eingelegt, hätten wir sicherlich noch einige wunderschöne Highlights in den Pyrenäen erlebt, die wir so leider auslassen mussten.
An der fruchtbaren Flussaue der Arga erstreckt sich unser erstes Zwischenziel, Pamplona, eine äußerst geschichtsträchtige und traditionsreiche Stadt. Auf den Straßen und Plätzen ihres Altstadtkerns können wir ein bedeutendes Denkmalerbe bewundern, in dessen Mittelpunkt verschiedene Kirchen und die mittelalterlichen Stadtmauern stehen. Pamplona ist eine Stadt, die Tradition und Moderne harmonisch miteinander verbindet, sie wurde im Jahr 75 v. Chr. von dem römischen General Pompeius gegründet. Ihre Bedeutung wuchs im 10. Jahrhundert mit dem Königreich Pamplona. Unter Sancho III. (dem Großen) wurde im 11. Jahrhundert der heutige Verlauf des Jakobswegs durch das Gebiet Navarras festgelegt, was sowohl das Stadtbild als auch die geschichtliche Entwicklung Pamplonas nachhaltig prägte.
Wir wollten eigentlich weiter Richtung Pyrenäen fahren, doch wir entschließen uns spontan, in dieser Stadt einen Zwischenstopp einzulegen. Wir finden einen schönen, kostenfreien, sehr zentralen Parkplatz, auf dem wir auch übernachten, packen die Räder aus und drehen eine Runde durch die super belebte Stadt. Überall treffen sich junge und alte Menschen, sitzend und stehend in Zweier- und Dreier-Reihen vor den Tapas Bars, sich lautstark und ausgelassen unterhaltend. Alles sprüht vor Lebensfreude, guter Laune und Wochenendfeeling. Einige begrüßen uns und wünschen uns einen „Bon Camino“, weil sie denken, wir seinen Rad-Pilger auf dem Jakobsweg, der durch die Stadt führt. So süß!Read more