• Auf der Route Napoléon

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    Es fährt sich ganz wunderbar auf der Route Napoléon. Als Napoleon im Jahr 1815 mit einigen 100 Getreuen, sein Exil auf Elba verließ und mit einem Segler Richtung Mittelmeerküste schipperte, landete er bei Cannes. Sein Plan war es, quer durch die Alpen über Grenoble nach Paris zu marschieren und dort erneut den Kaiser Thron zu besteigen, den er weniger als ein Jahr zuvor verloren hatte. Für die 335 km lange Strecke bis nach Grenoble benötigte er lediglich sieben Tage. Ab 1927 wurde dieser Weg als ganzjährige Verbindung von den Alpen ans Mittelmeer ausgebauten und asphaltiert, die heutige Route National 85. Im Gegensatz zur Route des Grand Alpes weist sie keine sehr hohen Alpenpässe auf. Dennoch ist sie zu einem großen Teil landschaftlich sehr reizvoll. Wir fahren sie vom Nord nach Süden und sind von der ersten größeren Etappe schon sehr begeistert.

    Von Vizille gelangen wir gleich zu drei Seen, die sich fast aneinanderreihen. Am erste bei Cholonge machen wir unsere Frühstücks-Badepause. Weiter geht’s über das schöne Corps, ein kleines Dorf am Lac du Sautet. Mit romantischem Blick über den türkisfarbenen Stausee und die Berge und dann ins Tal von Valgaudemar, wo wir die Nacht verbringen werden.
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