• Dringend notwendiges Abendessen

    November 21 in Vietnam ⋅ 🌙 19 °C

    Als wir aus dem Wasserpuppen Theater rauskommen, hat Maurice sehr großen Hunger und er steuert das erstbeste Straßen-Restaurant an. Wir sitzen auf den für Hanoi so typischen Ministühlen und Joe bekommt eine Sitzerhöhung (es werden zwei Stühle übereinander gepackt), was ihm auch nicht wirklich hilft. Bestellt wird hier wie meist nach Karte und Abbildung und für unser Essen und die Getränke zahlen wir rund zehn Euro für uns drei. Es schmeckt sehr lecker und macht ausreichend satt.

    Was allerdings gewöhnungsbedürftig ist, sind die Restaurant-Toiletten. Sauber ist anderst, meist gibt es nur eine Toilette oft auch von mehreren Restaurants, sie liegen nicht selten direkt neben der Küche, manchmal hängt das Waschbecken schief oder die Toilette dient gleichzeitig als Abstellkammer für die Reinigungsmittel. Das Toilettenpapier wird in den Eimer neben der Toilette geworfen, und hinzusetzen traut sich niemand, auch wenn fast immer ein Schlauchanschluss daneben liegt, um alles gründlich zu reinigen, das ist also nichts für zart Besaitete.

    Das Essen geht relativ zügig und eigentlich wollten wir direkt nach Hause, doch unterwegs locken verschiedene Massage Salons und wir entscheiden uns ganz spontan zu dritt noch eine jeweils einstündige Ganzkörpermassage zu nehmen. In Summe kostet das umgerechnet 40 € für uns drei und wir fühlen uns hinterher super entspannt. Das hat sich wirklich gelohnt und war ein wunderbares Erlebnis nach dem anstrengenden Sightseeing-Tour Tag.
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