• Erster Stopp: Suối Tiên Temple

    3. december, Vietnam ⋅ 🌧 24 °C

    Der Suối Tiên Temple wurde ursprünglich in der Zeit der Đinh Dynasty (ca. 924‒997) errichtet und diente der Verehrung des Quý Minh Đại Vương (oft in Verbindung gebracht mit dem Wasserschutz- bzw. Schutzgeist) und seiner Frau. Laut Legende war Quý Minh Đại Vương eine Wassernymphe, ein Schutzgeist, der über die Region der alten Hauptstadt Hoa Lư wachte und Frieden, Schutz und natürliche Harmonie brachte. Der Name Suối Tiên „Quelle - Bach der Feen“ bezieht sich auf eine Quelle bzw. einen Fluss in dem Gebiet, aus dem eine Süßwasserquelle sprudelt — der Legende nach sei dieser Ort so schön und klar gewesen, dass „Feen“ hinabgestiegen sein sollen, um zu baden. Dadurch erhielt der Ort seinen mystischen Namen.

    Der Tempel gehört zum Komplex der spirituellen Relikte rund um Hoa Lư, der alten Hauptstadt Vietnams — und ist damit Teil eines historischen Geflechts, das politische, kulturelle und religiöse Bedeutung hat. Quý Minh Đại Vương gilt als Schutzgott für Region und Bevölkerung — der Glaube an ihn symbolisiert Schutz, Frieden und Wohlstand, besonders in Verbindung mit Wasser und Natur, was im landwirtschaftlich geprägten Land Vietnams zentral ist. Der Tempel ist daher nicht nur ein touristischer Ort, sondern ein lebendiger Ort der Verehrung und Tradition: Jedes Jahr am 17. bzw. 18. Tag des 3. Mondmonats (nach einem lokalen Kalender) findet im Suối Tiên Temple ein großes Fest statt — eine Bootsprozession über den Fluss, religiöse Rituale und Gebete — mit hunderten Booten und vielen Gläubigen und Besuchern. Der Suối Tiên Temple liegt wunderschön eingebettet in die karstreiche Landschaft von Tràng An — mit Höhlen, Flüssen und Bergen.
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