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  • Uta Vogel

Mallorca im Herbst

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    🇪🇸 Cala Fornells, Spanien

    Spaziergang durch Sant Elm

    5. november, Spanien ⋅ ☁️ 18 °C

    Eigentlich wollten wir heute Abend eine größere Wanderung machen, doch Simone liegt mit Erkältung flach und so reicht es wenigstens für einen Sonnenuntergang Spaziergang durch das beschauliche, autofreie Sant Elm. Für uns ist es immer wieder sehr schön, hier zu sein, ganz besonders gegen Abend, wenn die Tages-Touristen schon nach Hause gefahren sind und die Sonne allmählich im Meer versinkt. Wir machen Dinner-Hopping, nehmen Aperitif und die Vorspeise im Restaurant de na Caragola und den Hauptgang und den Wein dann im Sa Calma. Eine wirklich gelungene Idee!Læs mere

  • Schwimmen im Meer

    5. november, Spanien ⋅ ☀️ 22 °C

    Es hat eine ganze Weile gedauert, aber heute schaffen wir es dann doch ins Meer und es ist, wenn man da mal drin ist, überraschend angenehm. Wir halten es recht lange aus und genießen das herrliche Licht, das klare Wasser und die wunderschöne Umgebung. Danach geht’s dann gleich noch mal baden im Pool bei deutlich frischeren Temperaturen.Læs mere

  • Küstenwanderung ab Cala Fornells

    5. november, Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute Morgen haben wir wieder Traumwetter und so drehen wir eine kleine, sehr abwechslungsreiche Runde über der Steilküste der Cala Fornells. Das Meer hat wieder seine flaschengrüne Farbe und bietet herrliche Fotomotive. Die drei Hotel in der Bucht sind jetzt über den Winter bis Ende März geschlossen und es wird einiges renoviert, leider werden auch die großen Kiefern auf der Terrasse vor dem Hotel Cala Fornells gefällt. Sehr schade, denn sie haben immer so herrlichen Schatten gespendet.Læs mere

  • Abendessen im „Senior Tapas“

    4. november, Spanien ⋅ 🌙 17 °C

    Uns war noch nicht ganz klar, wo wir heute Abendessen gehen würden. Also hab ich mal Glück im Senior Tapas versucht und auch noch einen Tisch für vier bekommen. Sie haben nur noch bis zum 7. November geöffnet und bieten in außergewöhnlich Ambiente sehr leckere Tapas an, die dann auf einer Etage serviert werden. Jeder von uns bestellt im ersten Durchlauf ein Gericht und erstaunlicherweise sind wir danach schon fast alles satt. Nur der Neugierde halber legen wir noch mal zwei Gerichte nach und sind sehr zufrieden.Læs mere

  • Abendspaziergang durch Peguera

    4. november, Spanien ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir den Nachmittag mit süßem Nichtstun am Pool verbracht haben, machen wir uns zu Fuß auf nach Peguera, um die Abendstimmung zu genießen. Wir landen wieder im Maria Eugenia, rufe uns, netterweise zu einem Algeriens sitzenden deutschen Gesellen dürfen. Er bietet an, Fotos von uns zu schießen und das inspiriert unseren spanischen Tischnachbarn, die Kamera auch nochmal n die Hand zu nehmen. Dadurch bekommen wir nette Gruppenbilder von uns vieren. Herrlich ist es hier in der Abenddämmerung, bis die Sonne untergeht und sich der Abendhimmel in allen Farben präsentiert.Læs mere

  • Willkommensvesper für Maiers

    4. november, Spanien ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute kommen Simone und Daniel noch für ein paar Tage zu Besuch. Joe holt sie am Flughafen ab und ich richte einstweilen ein Vesper zu Hause auf der Terrasse. So genießen wir das Wiedersehen bei herrlichem Wetter, Sonnenschein und einen kleinen Mittagsimbiss.Læs mere

  • Morgen-Spaziergang durch Prguera

    4. november, Spanien ⋅ ☀️ 15 °C

    Endlich schaffen wir es mal wieder, unsere Morgenrunde zu drehen, auch weil wir zu Fuß über den Markt schlendern und anschließend noch einkaufen wollen. Wir parken beim Lidl und nehmen den Boulevard runter und biegen bei erster Gelegenheit Richtung Meer ab.Læs mere

  • Sonnenuntergangs-Tour Cala Illetes

    3. november, Spanien ⋅ ☀️ 19 °C

    Zum Abschluss des wunderbaren Tages, schaffen wir es gerade noch rechtzeitig auf eine kleine, wunderschöne Sonnenuntergangs-Tour zwischen Cala Illetes und Cala Xinxell zum Felsbogen Cabo Tocinillo. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht über die Bucht von Palma und die untergehende Sonne auf der anderen Seite der kleinen Landzunge. Vor uns liegen zwei kleine Inseln und der Mond steht fast in voller Schönheit schon hoch über der Bucht. Ich liebe diese Augenblicke, wenn die Sonne auf- oder untergeht. Es sind magische Momente, die alles verzaubern.Læs mere

  • Das Castell d’Alaró

    3. november, Spanien ⋅ ⛅ 17 °C

    Hinter dem Tor öffnet sich ein weites Areal mit den Ruinen der ehemaligen Festung und der Wallfahrtsstätte Nostra Senyora del Refugi. Hier gibt es eine kleine Kapelle, eine einfache Herberge (Refugi del Castell d’Alaró) und einen Brunnen.

    Wir sind zum dritten Mal hier oben und immer wieder auf‘s Neue tief beeindruckt von der exponierten Lage, der grandiosen Aussicht und der unglaublichen Ruhe hier oben.

    Von der oberen Plattform und auch schon vorher bietet sich ein atemberaubender Rundblick: im Westen über die Gipfel der Serra de Tramuntana, im Osten bis weit über das Flachland von Inca hinaus und heute bei klarer Sicht sogar bis zur Bucht von Palma, dem Meer und der vorgelagerten Insel Caprera.

    Ein wunderbarer Ort für eine Pause. Wir lassen uns die wärmende Novembersonne ins Gesicht scheinen und genießen den Augenblick. Was für unterschiedliche Gefühle zwischen dem was wir erleben und dem, was die beiden Märtyrerbrüder Cabrit und Bassa durchleben mussten, als sie hier 1285 Widerstand gegen die aragonesische Armee leisteten.
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  • Auf- und Abstieg zum Castell d‘Alaró

    3. november, Spanien ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Auf- und Abstieg zum Castell d’Alaró ab dem Restaurant Es Verger gehört für mich zu den beeindruckendsten Wanderungen auf Mallorca – eine perfekte Mischung aus Natur, Geschichte und grandioser Aussicht. Der Weg ist relativ kurz (hin und zurück etwa 5 km), aber steil und steinig; gutes Schuhwerk ist daher Pflicht.

    Von Alaró nehmen wir die schmale, kurvenreiche Asphaltstraße (gut 5 km) hinauf zum Restaurant Es Verger. Die Strecke ist überwiegend einspurig, aber wir haben heute Glück und kaum Gegenverkehr. Das Restaurant liegt auf etwa 500 Metern Höhe inmitten von Olivenhainen. Direkt davor gibt es Parkmöglichkeiten.

    Das berühmte Lokal ist schon ein Erlebnis für sich: rustikal, fast höhlenartig, mit rußgeschwärzten Wänden und einem unverwechselbaren Duft nach Holzofenlamm, doch heute wie schon gesagt, leider geschlossen.

    Vom Parkplatz aus beginnt der Wanderweg rechts am Restaurant vorbei. Schon nach wenigen Minuten verlässt man den Asphalt und folgt einem alten, gepflasterten Karrenweg – einem sogenannten camí de pedra seca (Trockensteinweg), der in Serpentinen durch Olivenhaine und Steineichenwald bergauf führt.

    Der Weg ist anfangs breit und mäßig steil, wird aber zunehmend steiniger und schmaler. Man überquert mehrere Stellen mit alten Trockenmauern und hat immer wieder Ausblicke zurück ins Tal von Alaró. Besonders eindrucksvoll ist der Moment, wenn sich nach etwa 20 Minuten erstmals der Blick auf das markante Bergmassiv des Castell-Felsens öffnet – eine doppelte Felsspitze, auf der die Burgruine thront.

    Etwa nach der Hälfte der Strecke erreicht man einen kleinen Sattel. Der Weg windet sich weiter den Hang hinauf, zuletzt über Kehren aus groben Steinstufen, bis man das große Burgtor erreicht – den Eingang zum Festungsplateau auf etwa 822 Metern Höhe.
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  • Spaziergang durch Alaró

    3. november, Spanien ⋅ ⛅ 20 °C

    Eigentlich wollen wir hoch auf das Castell d’Alaró, aber wir haben gegoogelt, das Es Verger, ein rustikales, überregional bekanntes Bauernlokal, das für sein langsam im Holzofen gegartes Lamm („cordero al horno“) berühmt ist, hat heute Ruhetag. Dort beginnt unsere Wanderung, aber ein bisschen Hunger haben wir jetzt schon, daher suchen wir nach einer Einkehrmöglichkeit in Alaró. Wir kehren ein im „Sis Market Café“, essen einen Salat und eine Suppe und sind so gut gewappnet für den vor uns liegenden Aufstieg.

    Das Städtchen liegt malerisch am Fuße der Serra de Tramuntana und zählt zu den authentischsten Orten im Inselinneren. Es hat sich – trotz seiner wachsenden Beliebtheit – einen ursprünglichen Charakter bewahrt, der durch enge Gassen, sandsteinfarbene Häuser und ein beschauliches Dorfleben geprägt ist.

    Die Geschichte Alarós reicht bis in die maurische Zeit zurück. Der Ortsname selbst stammt wahrscheinlich vom arabischen „Alarun“ oder „Oloron“. Nach der Rückeroberung durch die Christen im 13. Jahrhundert entwickelte sich Alaró zu einem wichtigen Agrarzentrum, bekannt für Oliven, Mandeln, Schafzucht und den Handel mit Schuhen und Lederwaren.

    Ein zentraler Teil der Geschichte ist das Castell d’Alaró, eine beeindruckende Burgruine auf einem 822 Meter hohen Gipfel oberhalb des Ortes. Diese Festung stammt ursprünglich aus der maurischen Zeit und war Schauplatz legendärer Kämpfe zwischen Mauren und Christen. Der bekannteste Mythos erzählt von den Brüdern Cabrit und Bassa, die sich der Eroberung durch König Alfons III. von Aragon widersetzten und daraufhin den Märtyrertod starben. Ihr heldenhaftes Andenken ist auf Mallorca bis heute präsent – die Namen zieren Straßen und Gedenktafeln, und die Burgruine gilt als Symbol für Unabhängigkeit und Widerstand.

    In den letzten Jahrzehnten hat Alaró viele internationale Residenten angezogen – besonders aus Deutschland, Großbritannien und Skandinavien. Trotzdem wirkt der Ort nicht überlaufen oder touristisch; das Verhältnis von Einheimischen und Zugezogenen ist ausgewogen, was Alaró eine offene und gleichzeitig authentische Atmosphäre verleiht.
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  • Der Zentralfriedhof von Palma

    3. november, Spanien ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute - so kurz nach Allerheiligen - machen wir einen Morgenspaziergang über den Zentralfriedhof von Palma, den ich vor kurzem im vorbeifahren entdeckt habe. Erist mehr als ein Bestattungsort: er ist ein offenes Geschichtsmuseum, ein Park voller Bildhauerkunst und ein Spiegel der sozialen Veränderungen Mallorcas seit dem frühen 19. Jahrhundert. Offiziell wurde der Friedhof Anfang des 19. Jahrhunderts eingeweiht; die städtischen Aufzeichnungen und zahlreiche lokale Darstellungen nennen den 24. März 1821 als Eröffnungsdatum, während die ältesten nachweisbaren Bestattungen aus den 1820er Jahren (erste belegte Gräber 1826) stammen. Seit seiner Gründung hat der Friedhof mehrmals Erweiterungen und Umgestaltungen erfahren, wobei sich die Anlage zunehmend den städtebaulichen und künstlerischen Strömungen anpasste — vom eher pragmatischen Begräbnisfeld des 19. Jahrhunderts hin zu einer parkartigen, von Skulpturen geprägten Anlage mit deutlich modernistischen Einflüssen. 

    Die Anlage gliedert sich in verschiedene Sektoren und „Gartenquartiere“ — ältere Bereiche mit eng aneinandergereihten Grabreihen und neuere Abschnitte mit Mausoleen und Familiengräbern. In historischen Berichten ist der ursprüngliche Kern oft als „Son Trilló“ bezeichnet; im Lauf der Jahrzehnte kamen mehrere Erweiterungen hinzu, insbesondere um die Wende zum 20. Jahrhundert und in weiteren Bauphasen, die dem Friedhof sein heutiges Gesicht gaben. Spaziergänge über das Gelände lassen sich daher als Spaziergang durch die stadtgeschichtliche Entwicklung Palmas lesen: hier grabmalartige Familienmonumente des 19. Jahrhunderts, dort nüchterne Gedenkplatten des frühen 20. Jahrhunderts und überall kunstvoll gearbeitete Statuen, Engel und Ornamentik, die von einheimischen und spanischen Bildhauern stammen und an Allerheiligen niedergelegte Blumengebinde.

    Besucher beschreiben den Friedhof als „Freilichtmuseum der Bestattungskunst“. Die Vielfalt der Grabsteine, die Bildhauerei und die Architektur der Mausoleen machen ihn zu einem Ort, an dem Handwerk, Trauermotivik und städtische Identität zusammentreffen. Hier ruhen übrigens auch überregional bekannte Persönlichkeiten — Literaten, Musiker, Künstler, aktive Bürger und historisch bedeutsame Figuren.

    Der „Ficus del Cementiri“ ist ein außergewöhnlicher Feigenbaum im Zentralfriedhof von Palma, umgeben von Gräbern und Gärten. Er wurde vermutlich um 1809 gepflanzt und ist damit über 200 Jahre alt. Sein mächtiger Stamm hat einen Durchmesser von mehr als 3,5 Metern und steht auf einem Wurzelwerk, das durch Stützwurzeln gesichert wird. Der Baum verzweigt sich in sieben große Äste, aus denen Luftwurzeln wachsen, die den Boden erreichen und neue Stämme bilden. Er ist etwa 12 Meter hoch, die Krone misst rund 20 Meter im Durchmesser.

    Bei einem schweren Sturm im Jahr 2007 verlor der Ficus einen Teil seiner Krone; die verbliebenen Äste mussten gestützt werden. Das beeindruckende Naturdenkmal steht heute unter Schutz und wird als einer der „Arbres Singulars de les Illes Balears“ (besonderen Bäume der Balearen) geführt.
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  • Sonnenuntergang im Maria Eugenia

    2. november, Spanien ⋅ ☁️ 19 °C

    Seit unsere Hamburger Jungs abgereist sind, haben wir unsere Morgenrunde ohne Longo leider nicht mehr geschafft. Er fehlt uns als Motivator und Personal-Trainer, dafür hat’s heute zur blauen Stunde gereicht. Auch sehr schön und stimmungsvoll im Hostal Maria Eugenia in Peguera.Læs mere

  • Schluchtenwanderung ab Costa d'en Blanes

    2. november, Spanien ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute morgen machen wir eine wunderschöne Schluchtenwanderung, die mit einem langgezogenen, schweißtreibenden und anspruchsvollem Aufstieg ab Costa d'en Blanes beginnt. Unglücklicherweise bin ich gleich zu Beginn falsch abgebogen und habe somit schon unnötige Kilometer generiert. Als wir den Aufstieg hinter uns gebracht haben, entscheiden wir uns deshalb, etwas abzukürzen durch einen Barranco - eine sehr gute Entscheidung. Ein wunderschöner, abgelegener Weg, auf dem wir ganz alleine unterwegs sind.Læs mere

  • Abendspaziergang durch Port d’Andratx

    1. november, Spanien ⋅ ☁️ 21 °C

    Am Abend erwischen wir gerade noch die blaue Stunde in Port d’Andratx, wir waren tatsächlich noch nie zum Sonnenuntergang hier und sind ganz begeistert. Es gibt es viele Restaurants mit hübsch eingedeckten Tischen und vielen freien Plätzen, man könnte sogar in erster Meereslinie speisen, doch wir sind noch immer ganz satt vom Mittagessen. Wir sind ganz beseelt von diesem zauberhaften Abend.Læs mere

  • Mittagessen im La Gritta

    1. november, Spanien ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute haben wir uns mit Joachim und Ilse getroffen und waren im La Gritta essen. Joachim und ich kennen uns seit 43 Jahren und wir freuen uns immer wieder, wenn wir uns begegnen. Eine Besonderheit des Restaurants: der Dessertwagen, da kann man fast nicht Nein sagen, selbst wenn man schon pappsatt ist. Im Sommer muss man hier reservieren, um einen Tisch zu bekommen, wir haben freie Platzwahl.Læs mere

  • Abtanzen im Rendezvous

    31. oktober, Spanien ⋅ ☁️ 19 °C

    Dann wollen wir auch noch einmal ins Rendezvous, das morgen in die Winterpause geht. Unsere Kellnerin vom letzten Mal erkennt uns gleich wieder (auch ohne Longo und Thule). Als wir ankommen, ist noch recht viel Platz auf der Tanzfläche, doch das ändert sich ganz schnell. Die Spanier sind in Feierlaune und geben alles. So lebensfroh!. Der ganze Club ist aufwändig dekoriert, und die Spanier sind toll verkleidet und geschminktLæs mere

  • Halloween im Boulevard

    31. oktober, Spanien ⋅ ⛅ 20 °C

    Ja und dann hat mich Joe am Abend überredet, doch noch mal loszugehen. Der Spaziergang nach Peguera tut gut. Erste Anlaufstelle ist das Boulevard. Hier ist alles gruselig dekoriert, fast jeder ist verkleidet. Es läuft tolle Musik und alle sind in Feier-Stimmung. Wir ergattern noch ein Plätzchen an einem Tisch bei einer deutschen Mama, die mit ihrer erwachsenen Tochter hier ein paar Tage Urlaub gemacht hat.

    Joe wird medizinisch wunderbar betreut und er rüstet mich glitzertechnisch ein bisschen auf. Es gibt Injektionen und präventiv für jeden eine Spritze……
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  • Mittagessen im Mesón Ca´n Pedro

    31. oktober, Spanien ⋅ ⛅ 23 °C

    Absolutes Highlight! Authentischer geht kaum!
    Für uns der erste Besuch in dem schon seit Generationen bestehenden großen Restaurant, in dem man eigentlich unbedingt reservieren sollte. Wir hatten keine Reservierung, aber um diese Jahreszeit, kein Problem, sagt der Parkplatz-Wächter, der uns auf dem schon vollen Parkplatz unseren Platz für den Roller zuweist. Wir werden begrüßt und auf die Warteliste gesetzt. In circa 20 Minuten sei unser Tisch bereit, wir könnten inzwischen schon einmal etwas an der Bar trinken. Tun wir auch und schneller als gedacht wird unser Name aufgerufen.

    Das Restaurant ist riesig und eher einfach-rustikal, von der Decke hängen Schinken, am offenen Grill liegt Fleisch wie in einem Metzgergeschäft in den transparenten Kühlschränken lagern Wein und leckere Desserts. Auf der Karte stehen auch Schnecken, Fisch, Kutteln, Paella, Kaninchen oder Meeresfrüchte, die meisten jedoch scheinen Fleisch zu essen. Hier ist man mitten im mallorquinischen Leben. Hier geht es kein Schnickschnack, kein künstliches VIP Gehabe und man hat 365 Tage im Jahr von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet, lediglich am 24. Dezember und am 31. Dezember sind die Abende geschlossen. Links sitzt der geschniegelte Immobilien Verkäufer ein Tisch weiter die große spanische Familie inklusive Kinder und Opa und Oma, die meisten Gäste scheinen Einheimische zu sein…..

    Vielleicht eher unpassend für ein stilles romantisches Dinner zu zweit, aber für uns zwei nach einer ausgedehnten Wanderung und ohne Frühstück genau das Richtige.

    Wer das authentische Mallorca sucht und Fleisch vom offenen Grill oder vom heißen Stein mag, ist hier genau richtig. Der Service ist auf Zack und das Essen wird schnell serviert. Alles schmeckt hervorragend, ganz besonders das fein geschnittene Ochsenfilet mit grobem Salz, ich nehme dazu Kartoffeln, Joe Pommes mit gegrilltem Paprika und wir bestellen dazu zwei Saucen: Pfeffer-Sauce und Roquefort-Sauce. Was soll ich sagen, das Essen ist ein Traum!

    Zum Abschluss gibt es einen Hierbas aufs Haus, das ist ein traditioneller mallorquinischer Kräuterlikör, der nach dem Essen getrunken wird. Er ist aromatisch, süßlich und gleichzeitig herb, und viele Einheimische schwören darauf, dass er „gut für den Magen“ sei. Typische Merkmale: die Basis ist Anislikör oder Anisschnaps, dazu kommen Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Fenchel, Minze, Zitronenblätter, Orangenblüten, Wacholder, Lavendel und manchmal auch Myrte oder Kamille. So lecker! Eigentlich bin ich aktuell noch in einer Phase, wo wir immer Neues ausprobieren, aber hierher kommen wir sicherlich gerne wieder - ein echtes Stück Mallorca. Dankeschön 🙏
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  • Mirador de n'Alzamora

    31. oktober, Spanien ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Aussichtspunkt von Alzamora, der im Jahr 1931 erbaut wurde, befindet sich auf dem Gipfel des Puig de s’Àliga (439 m) und bietet großartige Ausblicke auf den Ort Calvià, die Mola de s’Esclop (928 m) und den Puig de Galatzó (1027 m). Derzeit befindet er sich in einem völlig verfallenen Zustand, er bietet auf unserer Wanderung aber ein wunderbares Picknickplätzchen. Leider haben wir heute gar nichts dabei, denn die Aussicht von hier oben ist unglaublich. Dieser Wanderung steht in keinem Wanderführer und habe ich nur ganz zufällig über Komoot entdeckt.Læs mere

  • Rollertour über Calvià zum Coll des tord

    31. oktober, Spanien ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute nehmen wir den Roller zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Die Strecke führt uns über Straßen, die wir bisher noch nicht kannten, hoch nach Calvià und dann über die wunderschöne und aussichtsreiche Ma-1016 Richtung Coll des tords. Kurz vorher biegen wir allerdings auf die Ma-1043 ab und sind kurz danach am Ausgangspunkt unserer Wanderung. Den Roller parken wir am Straßenrand, denn einen Parkplatz gibt es hier oben leider nicht..Læs mere

  • Santuari de Sant Salvador in Artà

    30. oktober, Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    Hoch über dem charmanten Ort Artà erhebt sich das Santuari de Sant Salvador, eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten im Nordosten Mallorcas. Der auf einem rund 182 Meter hohen Hügel gelegene Wallfahrtsort bietet einen weiten Blick über die Dächer der Stadt, das weite Hügelland von Llevant und bis hin zur Küste. Doch nicht nur die Aussicht, sondern auch die Geschichte und Atmosphäre dieses Ortes machen ihn so besonders.

    Der Hügel, auf dem das Santuari thront, war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt und diente später den Mauren als Wehranlage, der sogenannten Almudaina d’Artà. Nach der christlichen Rückeroberung im 13. Jahrhundert entstand hier eine kleine Kapelle, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgebaut wurde. Die heutige Kirche stammt überwiegend aus dem 19. Jahrhundert, doch ihr Ursprung und ihre spirituelle Bedeutung reichen weit zurück. Besonders verehrt wird die hölzerne Marienstatue „Mare de Déu de Sant Salvador“, die vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammt und zu den ältesten und bedeutendsten religiösen Kunstwerken der Insel zählt.

    Das Santuari ist von einer mächtigen, zinnenbewehrten Mauer umgeben, die an seine frühere Verteidigungsfunktion erinnert. Innerhalb der Mauern findet man die Kirche, einen kleinen Innenhof und mehrere Aussichtsterrassen, von denen sich herrliche Panoramablicke bieten. Der Aufstieg erfolgt über eine malerische Treppenanlage mit rund 180 Stufen, die von Zypressen gesäumt ist und von steinernen Kreuzen flankiert wird – ein klassischer mallorquinischer Kreuzweg, der besonders bei Einheimischen in der Karwoche eine große Rolle spielt.

    Ob zu Fuß oder mit dem Auto – der Weg hinauf lohnt sich in jedem Fall. Oben erwartet Besucher eine friedliche Stille, durchbrochen nur vom Läuten der Kirchenglocke und dem Wind, der über die Hügel streicht. In den späten Abendstunden taucht das Licht den Ort in eine ganz besondere Stimmung, und wer den Sonnenuntergang von dort oben erlebt, versteht schnell, warum das Santuari de Sant Salvador seit Jahrhunderten ein spiritueller Rückzugsort ist.
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  • Mittagessen im Es Racó d'Artà

    30. oktober, Spanien ⋅ ⛅ 20 °C

    Geschichte & Entstehung

    Die Finca, aus der Es Racó d’Artà hervorgegangen ist, geht laut Angaben bis ins 13. Jahrhundert zurück.  Früher gehörte sie verschiedenen Familien, die landwirtschaftlich tätig waren. In den 1960er/70er Jahren, mit dem Massentourismus auf Mallorca, geriet die Landwirtschaft dort zunehmend in den Hintergrund.

    Die beiden Initiatoren Antoni Esteva (Architekt) und Jaume Danús (Bauherr) haben die die Finca vor einigen Jahren restauriert und in ein ganz besonderes Boutique-Retreat mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit, Architektur und Natur verwandelt und 2020 eröffnet. Alles ist so hochwertig und stilsicher saniert. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Die ursprüngliche Struktur und die ländliche Atmosphäre wurden bewusst bewahrt – es sollte kein herkömmliches Hotel sein, sondern eine Rückkehr zur Natur und zum Ursprung.

    Die Eigentümer sind Antoni Esteva und Jaume Danús, die gemeinsam ihre Vision verwirklichten: ein Haus, das Luxus mit Einfachheit, Natur und Nachhaltigkeit verbindet. Sie bauten das Anwesen mit großer Rücksicht auf Umgebung, Materialien und Architektur, nutzten ökologische Technologien und setzten auf geringe Eingriffe in die Landschaft. Das Konzept zielt darauf ab, Achtsamkeit, Ruhe und Natur-Erleben zu bieten — mit einem tieferen Bezug zur Landwirtschaft, regionalem Essen und Umweltbewusstsein.

    Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Rückverbindung zur Landwirtschaft:
    • Das Anwesen umfasst etwa 185 bis 200 Hektar Land, mit Wald, Olivenbäumen, Obstbäumen, Weinbergen, Gemüse- und Kräutergärten. 
    • Beispielsweise: etwa 1.200 Olivenbäume, mehrere hundert Obstbäume, Gemüsegarten von 2.000 m², Weinbau, Honigproduktion. 
    • Die Produktion erfolgt biologisch/ökologisch: Gemüse, Kräuter, Olivenöl, Wein und Honig stammen größtenteils vom eigenen Boden. 
    • Im Restaurant – genannt „Beni Axir“ (eine Hommage an die frühe, maurisch-berberische Siedlungszeit) – wird großer Wert auf saisonale, regionale und möglichst eigene Produkte gelegt. 

    Besonderheiten & Bedeutung
    • Die Kombination aus historischem Bauernhaus, ländlicher Umgebung und hochklassigem Wellness- und Gastronomieangebot macht Es Racó d’Artà zu einem außergewöhnlichen Ort auf Mallorca. 
    • Es zeigt, wie Landwirtschaft, Nachhaltigkeit und Luxustourismus miteinander verbunden werden können – als Vorbild für eine andere Art des Reisens.
    • Für Besucher bedeutet es nicht nur Übernachtung, sondern erleben: Spazieren durch Olivenhaine, Blick auf Weinberge, Essen mit Zutaten aus dem eigenen Anbau.
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  • Die Necrópolis de Son Real

    30. oktober, Spanien ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Necrópolis de Son Real ist ein archäologisch hochbedeutender Fundort, sie wurde über einen langen Zeitraum genutzt – sie reicht von der Eisenzeit (etwa 7. Jahrhundert v. Chr.) bis in die römische Zeit hinein. In den Grabstätten wurden über 100 Grabkammern dokumentiert. In diesen wurden die Überreste von rund 300 bis 400 Menschen gefunden.Læs mere

  • Rundwanderung zur Necrópolis de Son Real

    30. oktober, Spanien ⋅ 🌧 19 °C

    Die Necrópolis de Son Real ist eine der faszinierendsten archäologischen Stätten Mallorcas – ein geheimnisvoller Ort. Sie liegt unmittelbar am Meer, inmitten einer naturgeschützten Dünenlandschaft, und wird oft als „die Stadt der Toten am Meer“ bezeichnet.

    Die Ursprünge dieser Nekropole reichen bis in das 9. Jahrhundert v. Chr. zurück, in die späte talayotische Zeit, eine Epoche, die auf Mallorca durch die typischen Steintürme (Talayots) und befestigten Siedlungen geprägt war. Die Anlage war bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. in Gebrauch und damit über 1000 Jahre lang ein bedeutender Bestattungsort.

    Bemerkenswert ist die architektonische Gestaltung der Gräber: Über 130 Grabkammern aus großen, sorgfältig behauenen Steinquadern sind in verschiedenen Formen angelegt – rechteckig, oval oder apsidal (halbkreisförmig) –, oft mit kleinen Eingängen oder Deckplatten. Viele dieser Strukturen erinnern an Miniaturhäuser oder Tempel, was darauf hindeutet, dass die Totenhäuser den Lebenden nachempfunden waren – vermutlich Ausdruck eines Glaubens an ein Weiterleben nach dem Tod.

    In den Gräbern wurden menschliche Überreste, Keramiken, Schmuck, Waffen und Werkzeuge gefunden, die wertvolle Hinweise auf das gesellschaftliche Leben, die Handelsbeziehungen und die Bestattungssitten der prähistorischen Bewohner Mallorcas liefern. Die Funde belegen auch, dass hier Personen unterschiedlichen Status bestattet wurden – wohl Angehörige einer gehobenen sozialen Schicht oder Stammeselite.

    Mit der späteren römischen und punischen Präsenz auf der Insel veränderte sich der Charakter des Ortes, blieb aber weiterhin ein heiliger Platz. Im Mittelalter und in neuerer Zeit wurde die Nekropole lange vergessen und erst im 20. Jahrhundert systematisch erforscht. Heute gilt sie als eines der wichtigsten prähistorischen Monumente Mallorcas und steht unter Denkmalschutz.

    Der Zugang erfolgt meist zu Fuß über einen naturbelassenen Weg. Auf dem Weg dorthin passiert man alte landwirtschaftliche Gebäude, Dünenlandschaften und Pinienhaine – ein besonders stimmungsvoller Spaziergang, der am Meer endet, wo die alten Grabkammern wie aus dem Fels gewachsen wirken. Wir waren nur noch ein ganzes Stück direkt am Meer entlang, bevor wir den Rückweg einschlagen.
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