In der Früh fahren wir mit dem Bus die letzten Kilometer zum Startpunkt des GR11. Wir sind motiviert, die Aussicht auf den Atlantik schön. Die ersten 10 Kilometer müssen wir noch durch zwei Küstendörfer gehen. Auf Straßen. Wo Autos fahren. Wir sind maximal unbegeistert. Nach ein paar Minuten jammern wir los. Die Rucksäcke sind viel zu schweeeeeer, es ist heeeeeiß, unsere Füße tun weeeeeeh, Roni muss aufs Klooo, Evi will Pause machen und Snaaaacks. Was fällt uns überhaupt ein so eine Tour machen zu wollen. Das schaffen wir ja nie. Pffff.
Nagut. Wir beißen durch und kommen an den Start des ersten Waldweges. Auf einem Spielplatz mit einem Wasserbrunnen machen wir kurz Pause und jammern ein letztes mal. Dann geht's ab in den Wald. Die ersten 200hm sind wir ratzfatz raufgeflitzt. Kein jammern, nicht halb so anstrengend wie die Stadt. Wir fassen wieder Mut- vielleicht war das ganze ja doch eine gute Idee. Nur der Wald hat gefehlt.
Unser Schlafplatz ist inmitten einer Kuhweide, in einem kleinen eingezäunten Bereich (ohne Kühe, aber viel wichtiger: ohne Kuhscheiße). Wir können also gemütlich Yoga in der Wiese machen und dann ab ins Bett.