• Der frühe Vogel …

    29 października 2024, Seszele ⋅ ☀️ 28 °C

    … ist allein am Strand!

    Der Wecker klingelte heute schon um 5:30 Uhr. Ohje, so wird es sich jeden Morgen anfühlen wenn ich wieder arbeiten muss, dachte ich mir. Nach 5 Minuten wach werden sah die Welt schon wieder besser aus. Wir haben unsere Badesachen angezogen, uns gut eingecremt, Schnorchelsachen und Snackies eingepackt und uns um 6:15 Uhr auf die Fahrräder geschwungen um zum Anse Source d‘Argent zu fahren. Der Strand wird wegen seiner Beliebtheit tagsüber ziemlich voll und wir hatten den Tipp bekommen, möglichst früh da zu sein um den Strand mehr für uns zu haben. Und das hatten wir ganz exklusiv für fast 1,5 Stunden! Ich konnte es kaum glauben, hätte gedacht ein paar andere Leute kommen schon auch auf die Idee. Umso besser, wir spazierten den Strand entlang, machten Bilder, schnorchelten und genossen einfach die Natur- und Tierwelt. Wir sahen große Krabben, jede Menge Fischies, Eidechsen und Vögel. Die Sonne ging gerade über dem Berg auf, sodass wir die ersten Sonnenstrahlen, die auf den Strand fielen, erhaschen konnten. Für mich ein sehr schöner Start in den Tag.

    Ab 8:30 Uhr füllte sich der Strand ganz rapide. Wir liefen zurück zu unseren Fahrrädern, die wir dort einsam und alleine abgestellt hatten. Nun waren bestimmt schon 50 Räder da. Wir spazierten etwas über die Farm, kauften uns einen Kaffee und teilten einen Clubsandwich, besuchten eine Art Gallery und schauten uns die Schildkröten an. Später konnten wir die Schildkröten sogar füttern, so süß!

    Um 11 Uhr hatten wir eine einstündige Tour mit durchsichtigen Kajaks gebucht. Der komplette Strandbereich liegt an einer Lagune, sodass das Wasser dort nicht tief, ruhig und kristallklar ist. Zusammen mit drei anderen Kajaks wurden wir an ein Motorboot gehängt und die Lagune entlang gezogen. Das wir richtig lustig. Zwischendurch konnte man so viel man wollte auch selbst paddeln. Wir wurden immer gefragt ob wir den nächsten Abschnitt Economy (paddelnd) oder VIP (vom Boot gezogen) fahren wollten. Nun erkannten wir auch, weshalb der Strand einer der schönsten der Welt und der wohl am meisten fotografierte war. Zwar war es am Strand selbst auch toll. Wirklich atemberaubend schön war die Kulisse aber erst vom Wasser aus! Wir genossen das Panorama sehr. Die Bilder zeigen leider nicht annähernd, wie schön es in echt war. Das muss man erleben.

    Nach der Tour sagten wir dem Strand und dem Park „ade“ und aßen bei einem nahegelegenen Imbiss noch einen Sandwich zum Mittagessen. Zurück Zuhause setzten wir uns in unsere Stühle auf der Terrasse und lasen unsere Bücher weiter. Zu meinem Bedauern habe ich mein Buch zu Ende gelesen. Sehr schade, es war echt spannend. Vor dem Duschen machte ich noch ein 30 Minütiges Full Body Workout in unserem Apartment mit der Klimaanlage an.

    Für den Abend haben wir ein selbstgekochtes Abendessen von einer Mitarbeiterin (ich schätze um die 60 Jahre alt) unserer Apartmentanlage gebucht. Sie hat uns ein Drei-Gänge-Menü gezaubert und uns sogar bedient. Das war feiner als wir erwartet hatten. Es gab paniertes Hühnchen mit einer Art Coleslaw zur Vorspeise, Fischfilet mit einer tomatigen Soße, Reis, Linsen-Wursteintopf und Gurkensalat als Hauptgang und zum Nachtisch einen Mangosalat. War alles sehr lecker und wir waren danach sehr satt. Es fühlte sich wie ein richtig authentisches Essenserlebnis an und hat sich sehr gelohnt.
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