• Curieuse Insel und St. Pierre

    1 November 2024, Seychelles ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute haben wir eine Tour zu Curiuese Insel gebucht. Dort liegt das Tortoise Sanctuary, wo die heimischen Aldabra-Riesenschildkröten frei rumlaufen und sich über Fütterungen von frischem Grün von den Besuchern freuen.

    Die Bootsfahrt dort hin dauerte von Anse Volbert nur 15 Minuten. Unser Schiff war ganz schön voll, es wurden mehrere Touren zusammengelegt. Letztendlich zu unserem Vorteil, denn wir wurden aufgefordert uns oben aufs Boot für die Fahrt zu setzen, was total schön und lustig war! Auf der Insel angekommen, hatten wir ein paar Stunden um alles auf eigene Faust zu erkunden. Die ausgestellte Coco de Mer (größte Nuss der Welt) und natürlich die Schildkröten. Wir haben ausgiebig Schildkröten geguckt, gefüttert und gestreichelt und auch in der „Nursery“ die noch heranwachsenden Schildkröten beobachtet. Erst ab 15 Jahren dürfen sie den eingezäunten Bereich verlassen und frei rumlaufen. Sexuell aktiv werden sie zwischen 20 und 30. Das sind die Infos, die ich von dem Guide einer anderen Gruppe aufschnappen konnte. Gar nicht so unterschiedlich von den Menschen, dachten wir uns.

    Im Anschluss liefen wir entlang eines Pfades, der auf die andere Seite der Insel führte. Der Pfad beinhaltete den längsten Boardwalk der Seychellen. Schnell wurde uns klar, wieso es ein Boardwalk war - der Weg verlief quer durch ein Mangrovensumpfgebiet. Spannend, hier konnten wir ganz neue Tierarten, vor allem jede Menge Krabben, aber auch einige Bronze Geckos und Schlammspringer sehen. Und natürlich die beeindruckenden Mangroven.

    Auf der anderen Seite angekommen, war noch Zeit für ein bisschen Baden im Meer, danach gab es Mittagessen. Die Crew hat Hühnchen und Fisch gegrillt, dazu gab es Reis und Salat. Zum Nachtisch naschten wir Ananas, Papaya und Banane. Lecker.

    Am Nachmittag sind wir mit dem Boot zu St. Pierre gefahren, einer unbewohnten kleinen Insel, die sich super zum Schnorcheln eignete. Für mir war dies der bisher schönste Spot, einfach weil man mit den Felsen eine so abwechslungsreiche Unterwasserlandschaft vorfand und es verhältnismäßig viele Korallen und bunte Fische gab. Das allermeiste an Korallen war aber auch hier abgestorben… größere Tiere haben wir leider nicht gesehen, ein tolles Erlebnis war es allemal.

    Danach neigte sich die Tour dem Ende zu und wir fuhren zurück zum Startpunkt. Uns hat die Tour beiden sehr gut gefallen, weil wir viel Zeit hatten alles eigenständig zu erkunden und auch Zeit einfach am Strand zu entspannen. Wie man es sich im Urlaub halt so vorstellt.

    Für den Abend hatten wir nichts weiter geplant. Wir fuhren zu einem Supermarkt und kauften Sachen fürs Abendessen ein. Wir fuhren dafür extra 5 Minuten weiter als letztes Mal zum Supermarkt, denn der Supermarkt gleich ums Eck bei der Unterkunft war ganz schön eklig. Wir kochten Linsen in cremiger Kokos-Tomatensoße und aßen dazu Brot. Ein Essen, dass mindestens den Restaurant Standards hier entsprach, wenn nicht sogar etwas besser war. Danach wurde Skyjo gespielt und ich durfte wieder gewinnen. Tom war ein guter Verlierer und hat es mir gegönnt.
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