Satellite
Show on map
  • Day 127–129

    Bromo

    December 7, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 17 °C

    18,5 km, 750 hm und ein paar der beeindruckendsten Eindrücke unserer Reise.

    8:00
    Über eine Stunde fuhren mit dem Roller in die Berge. Durch enge Passstraßen und in den an diesem Tag überraschend kalten Nationalpark Bromo Tengger Semeru. Einen Ort, den man aus einem bestimmten Grund besucht.

    9:50
    Wir nähren uns unserem Ziel. Nebelverhangene Berglandschaften mit einem leichten Nieselregen verstecken noch jede Aussicht.

    11:00
    Die erste Stunde unserer Wanderung führte über menschenleere Straßen hin zum ersten Aussichtspunkt der Reise. Die schnell gekauften Plastikponchos leisteten gute Dienste. Doch auch hier, gab es aufgrund des Nebels noch nichts zu sehen.

    13:25
    An Orten, an denen sich morgens um 4:00 die Sunrise-Touristen wimmeln, herrschte nun gähnende Leere. Die Straßen waren leer und auf dem gesamten Wanderweg trafen wir lediglich eine Person.

    15:15
    Das Wetter klarte das erste Mal ein wenig auf und gab die Sicht auf die schwarz verfärbten Ebenen des Sea of Sands frei. Ein atemberaubender Anblick.

    16:00
    Wir standen selbst auf den Ebenen. Schwarzer Sand und Steppe wurden lediglich von aus dem nichts zu kommen scheinenden Bergen unterbrochen.

    16:30
    Er ist in Sicht. Das Ziel der Wanderung ist genau vor unseren Augen. Einer der aktivsten Vulkane Indonesiens in seiner qualmenden, beeindruckenden Schönheit ist keine 500 Meter mehr entfernt.

    Wir nahmen uns also ein Herz und kletterten auf die Ausläufer des Kraters und schauten in den zischenden, dampfenden und brodelnden Abgrund von Bromo.

    Das Gefühl war irgendwie unbeschreiblich. Die Angst abzurutschen gepaart mit dem Verlangen, mehr sehen zu wollen. Der Qualm roch wie ein Sylvesterfeuerwerk und gab gelegentlich den Blick auf das bunte Gestein der tieferen Ebenen des Kraters frei.

    Um die Aussicht noch mehr auszukosten wanderten wir am Rand des Kraters auf einen der höchsten Punkte.

    Und als ob die Schönheit des Tages noch nicht genug gewesen wäre, wurden wir beim Abstieg noch mit einem pinken und unwirklichen Sonnenuntergang belohnt, der in starkem Kontrast mit dem Grau und Schwarz des Vulkans so wie der Ebenen stand.

    18:17
    Unser Weg zurück zum Roller durch die Dunkelheit und mit dem letzten Höhenmetern war geschafft und wir waren einfach nur froh, sitzen zu können. Die Stunde heimfahrt verging dann auch wie im Flug und wir blickten zurück auf einen wundervollen Tag.
    Read more