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  • Day 200–205

    Zurück in Brisbane

    February 18 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Zurück in Brisbane sind wir uns bei einem Campingplatz der Pfadfinder untergekommen. Die Organisation vermietet mehrere Stellplätze auf einer Wiese und bietet sogar heiße Duschen und einen Pool, den man schon fast als richtiges Schwimmbecken durchgehen lassen könnte.

    Die Idee früher nach Brisbane zurückzukommen ist damit gereift, dass wir so schnell wie möglich das Zertifikat von einem Mechaniker bekommen wollten, das man benötigt, um das Auto fahrbereit zu verkaufen. Es bescheinigt, dass das Auto einwandfrei fährt und nicht reparaturbedürftig ist. Da wir wussten, dass dies bei uns nicht der Fall ist, wollten wir eine Liste aller Probleme bekommen, die wir noch zu reparieren haben. Am nächsten Tag hatten wir uns dementsprechend einen Termin in einer Werkstatt geben lassen, um die Reparaturen durchführen zu lassen.

    Leider hat der Mechaniker viel zu viele Beanstandungen an das Auto gehabt, so dass die Kosten viel zu hoch geworden wären. Der Vorbesitzer unseres Autos hat wohl einen Deal mit dem damaligen Mechaniker gemacht, damit er ihm trotz Schäden die Verkaufsbescheinigung ausstellt. Scheinbar ist das ein häufiges Problem in Australien. Unser Mechaniker hat uns daher dazu geraten, unser Auto ohne Registrierung zu verkaufen, also ohne Nummernschild, und ohne Bescheinigung, dass das Auto einwandfrei fährt. Dadurch können wir es zwar leider nur deutlich günstiger verkaufen, als wir uns das vorgestellt haben, aber da kann man wohl nichts machen.

    Für die nächsten Tage haben wir beschlossen, doch nicht weiter in den Norden zu fahren, sondern uns lieber um den Verkauf zu kümmern. Bei dem ganzen Equipment gar nicht mal so einfach.

    Abgesehen von dem Verkaufen, haben wir die Tage genutzt um uns endlich Brisbane anzuschauen. Da uns gesagt wurde, dass die Stadt nicht besonderes ist, waren wir eher positiv überrascht. Obwohl es deutlich weniger historische Gebäude gab, hatte der Stadtkern mehr Fußgängerzonen als z.B. Adelaide. Ein Fluss windet sich durch die ganze Stadt. Er ist von einer Skyline und zahlreichen modernen aber schönen Brücken umgeben. Die Flusspromenade selber ist auch schön. Sie lädt zum Spazieren ein und bietet sogar ein kostenloses Freibad. Mit kostenlosen öffentlichen Einrichtungen können die Australier auf jeden Fall punkten.

    Ansonsten haben wir viel Sport gemacht, haben das Schwimmbecken ausgiebig genutzt und haben die nähere Umgebung erkundigt.
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