Das Zuckerrohrtal

Wir besichtigen das Zuckerrohr- oder Zuckermühlental ‚Valle de los Ingenios‘.

Wichtige Info:
Kubaner sind Profis, wenn es um Zucker geht. Aus dem Zuckerrohr wird, wie der Name schon sagt, Zucker hergestellt. Während der Kolonialzeit, also im 16. Jahrhundert, wurden die Kubaner für‘s Zuckerrohr Anbauen und Ernten regelrecht versklavt. Dieses Tal, welches wir nun besuchen, war eine solche ‚Sklavenanstalt‘.

Wir finden unseren Taxi-Fahrer von gestern und wollen den Preis verhandeln - zum Glück können weder ich noch Tobi das... Er vermittelt uns für 5€ weniger, also 25€, einen älteren Herrn, der uns zum ‚Valle de los Ingenios‘ fährt. Er erzählt uns auch ganz schön viel - aber nur in spanisch… einiges verstehen wir, den Rest malen wir uns aus.

Wir gehen als erstes auf den Aussichtsturm ‚Torre de Iznaga‘. Von hier aus wurden früher die Sklaven beobachtet und kontrolliert. Manaca Iznaga hatte dieses Tal erbaut. Die Aussicht ist enorm. Die Treppen hinauf ebenso - aus Holz und nicht ganz SUVA-konform. Aber wir sind ja Abenteurer und gehen bis ganz oben.

Als wir runter kommen, machen wir noch ein Foto mit einem drei Monate alten Falken. Finde sogar ich als Vogel-Dummfinderin süss.

Nebenan ist das Haus von Manaca. Es ist mittlerweile ein Restaurant.
Hinter dem Haus ist eine Zuckerrohr-Mühle/Presse. Wir schauen zu, wie sie die langen Zuckerrohr-Stangen durch die Walze drehen und Zuckersaft (?) rausläuft. Wie probieren einen Schluck - super süss!

Weiter geht’s zum heutigen Hotel ‚Buena Vista‘. Auch hier war früher mal ein Palast. Ist jetzt einfach ein schönes Hotel.

Wir sind auf dem Rückweg und gehen zu einem weiteren Aussichtspunk ‚Mirador de la Loma del Puerto‘. Ein Restaurant mit wunderbarer Aussicht! Da trinken wir auch was kleines.

Dann kehren wir nach Trinidad zurück.

Fun Fact: Beim Herauflaufen auf den Turm windet es mir das Röckchen ‚Marylin-Monroe-like‘ hoch und Tobi sieht meine Fudibacken - und lacht lauthals :)Read more