• Luisa Baschung
  • Sandro Sterchi

In search for the big five 🦁

Mit dem Auto und Dachzelt durch Namibia und Botswana Read more
  • Trip start
    July 5, 2024
  • Windhoek

    Jul 6–8, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Flug von Johannesburg nach Windhoek war ruhig. Keine einzige Wolke am Himmel zu sehen. Armando fährt uns zu unserem Hotel. Während der Fahrt erzählt er offen über die namibische Bevölkerung. Allgemein werden wir freundlich empfangen. Am Samstagmorgen holen wir unser Auto. Chasely erklärt uns ganz genau wie das Auto funktioniert und Sandro kann sein Geschick bereits unter Beweis stellen. Leider sind wir beide nicht praktisch veranlagt und hoffen, dass wir keinen Reifen wechseln müssen 😅. Heute sahen wir bereits einen Strauss und zwei Bärenpaviane. Ausserdem sah Sandro bereits viele Vögel, Luisa weinger😉Read more

  • Sesriem

    Jul 8–10, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

    Nun geht das richtige Abenteuer los. Wir fahren über treils holprige Strassen in die Wüste. Unterwegs dürfen wir (fachmännisch wie wir sind) einem festgesteckten Auto helfen. Wir sind wirklich top ausgerüstet 😅. Ausserdem essen wir den angeblich besten (und wahrscheinlich einzigen) Apfelkuchen in Namibia.
    Beim Camping angekommen bekommen wir Besuch von einem tierischen Freund.
    Am nächsten Tag starten wir bereits um 06.30, um den Sonnenaufgang auf der Dune 45 zu sehen. Den Aufstieg meistert Sandro hervorragend. Luisa weniger. Weiter gehts zum Deadvlei zu den ältesten und grössten Dünen der Welt.
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  • Swakopmund / Walvis Bay

    Jul 10–13, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf der Fahrt nach Swakopmund kreuzen wir Warzenschweine, einen Schakal, Oryx und einen lustigen Vogel (Sandro meint es sei eine Rüppeltrappe). Kurz vor Walvis Bay sehen wir dann Flamingos.
    Swakopmund ist an der Küste. Morgens wird es hier richtig neblig und kühl. Sobald die Sonne durchbricht wird es mild. Richtig warm wird es nicht. Am ersten morgen machen wir eine Delfintour auf dem Meer. Wir sehen sogar wirklich Delfine (für 2 Sekunden😅). Vor allem aber sehen wir Robben! Tausende Robben. Hier lebt nämlich die Zweitgrösste Robbenkolonie Namibias: 60'000 Stück.
    Den Morgen darauf verbringen wir wieder in den Dünen der Namib auf der Suche nach den little five: Schlangen, Ghekos, Chamäleon, Käfer und Eidechsen.
    Morgen geht es weiter zur Spitzkoppe. Wir freuen uns auf wärmeres und weniger nebliges Wetter.
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  • Spitzkoppe / Erongo Mountains

    Jul 13–15, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir erreichen unseren nächsten Camping nach etwa drei Stunden Fahrt. Dieser befindet sich bei der Spitzkoppe, ein spitzer Felsen umringt von kleineren Felsen. Der Camping ist riesig und wir können unseren Platz selbst aussuchen. Die nächsten Camper sind weit entfernt und wir verbringen die Nacht in vollkommener Stille und unter einem wunderschönen Sternenhimmel. Am nächsten Morgen machen wir einen Ausflug zu den Höhlenmalereien der SAN. Diese sind bereits 2000 Jahre alt. Wir fahren weiter zu unserem nächsten Camping in den Erongo Mountains. Ein Naturschutzgebiet, in dem Nashörner wiederangesiedelt werden. Dies ist der bisher schönste Camping! Am Nachmittag besuchen wir das living museum der San. Sie zeigen uns wie sie Schmuck (Luisa darf es auch versuchen) und Feuer machen. Am Abend geniessen wir unser eigenes kleines Feuer. Spätestens als der Schakal zu heulen beginnt (Luisa bekommt Panik, Sandro bleibt "vorerst" cool) zieht es uns ins Zelt zurück. Vom Zelt aus hören wir schnaubende Zebras und so freuen wir uns auf unseren Next Stop: Etosha and the big five🦁Read more

  • Etosha Part 1

    Jul 15–18, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Endlich sind wir beim Etosha Nationalpark angekommen. Wir können hier unsere Liebe und Faszination für die Tiere richtig ausleben....wenn das mal kein tierliebendes Baby gibt😅
    Bei der ersten Fahrt, fährt Sandro aus lauter Nervosität in einen Busch. Wir sehen diverse Antilopenarten, Zebras, Giraffen, Elefanten, einen Honey Badger und Nashörner. Leider noch keine Raubtiere.
    Abends setzten wir uns jeweils ans Wasserloch der Campings und beobachten das Schauspiel der sich abwechselnden Tierarten. Wie im Kino! Wir konnten schon einige Eigenheiten beobachten:
    1. Elefanten mögen keine Nashörner, selbst kleine Elefanten verscheuchen diese.
    2. Elefanten haben eine richtige Waschprozedur; Trinken, baden, sich abspritzen, und mit Erde besprühen. 3. Giraffen brauchen mindesten 10 Minuten Zeit bis sie ans Wasser kommen. Dann nochmals 5-10 Minuten bis sie trinken. Meist entfernen sie sich dann wieder nur um 10 Minuten später nochmals das gleiche Prozedere durchzuführen. Langwierig...
    4. Gnus sind (Obwohl sie die dicksten Antilopen sind) sehr verspielt. Bei den Wasserlöchern rennen sie umher, wälzen sich, und kämpfen spielerisch. Ausserden rennen Sie im Kreis wie pogende Metalheads. Nicht wie die grazilen Impalas und Kuhantilopen.
    To be continued....
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  • Etosha Part 2

    Jul 18–21, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 31 °C

    Die nächsten Tage stehen ganz im Zeichen der Raubtiere. Hatten wir bis anhin Pech sehen wir am Wasserloch des Campings zwei Tüpfelhyänen. Am nächsten Morgen beobachten wir ein Rudel Löwen, die sich in der Sonne fläzen. Und am Tag darauf (nach stundenlangem in die Bäume spähen!!) liegt ein Leopard mitten auf der Strasse, räkelt sich und dreht sich wie ein Hund wohlig auf den Rücken. Was für ein Glück! Viele Besucher sehen gar keine Leoparden im Etosha...
    Hier weitere Beobachtungen und Facts aus der hiesigen Tierwelt:
    1. Zebras sind sehr schreckhaft (wer hätte es gedacht😅). Meist erschrecken sie jedoch ab sich selber, wenn sie beim Wasserloch ausrutschen.
    2. Löwen sind wirklich die Könige. Sie chillen in der Sonne, während die Löwinnen jagen. Und dann dürfen die Löwen noch als erstes essen.
    3. Nashörner sind neugierig. Sie bleiben oft lange bei den Wasserlöcher der Campings und schauen in die Zuschauermenge, oder bleiben stehen, wenn jemand niest oder hustet.
    4. Die Elefanten im Etosha sind ruhiger und weniger agressiv, als ihre Artgenossen in Südafrika. Trotzdem beginnt unser Herz zu klopfen, als ein Elefant nur ein paar Meter neben uns durchläuft, in unsere Richtung zu kommen beginnt und seinen imposanten Kopf schüttelt. Schnell weiter....
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  • Waterberg

    Jul 21–23, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach vier Stunden Fahrt erreichen wir Waterberg. Ein Tafelberg, in dessen Mitte sich ein Tal befindet, mit einer ganzjährlich fliessenden Quelle. Unser Camping ist nach den letzten vollen und eher lauten Campings im Etosha wieder ruhiger. Er befindet sich in einem Naturschutzgebiet. Auch hier gibt es bis auf Löwen und Elefanten wieder viele Tierarten.
    10 Minuten nachdem wir das Warnschild wegen den Baboons gelesen haben, stiehlt auch schon einer Bananen aus unserem Auto. Luisa verliert sogleich jegliche Scheu und rennt ihnen schimpfend hinterher. Leg dich nich mit einer schwangeren Frau und ihrem Essen an! Die Baboons bleiben unbeeindruckt...
    Wir lassen es nach den letzten Tagen ruhig angehen, schlafen aus und machen Pancakes🤤.
    Am Nachmittag brechen wir zu einer Wanderung auf. Uuuuunglablich heiss. Wir haben uns definitiv überschätzt...
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  • Gobabis / Maun

    Jul 23–25, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 33 °C

    Zu Beginn der Fahrt nach Gobabis kreuzen wir ein Breitmaulnashorn, welches am Strassenrand grast. Diese sind grösser und friedlicher, als ihre Verwandten, die Spitzmaulnashörner, welche wir im Etosha beobachten konnten. Es gibt noch ungefähr 8000 Spitzmaulnashörner und 16 000 Breitmaulnashörner weltweit. Stark bedroht sind sie durch die Wilderei. Ihre Hörner sind in Teilen Asiens mehr Wert als Gold und werden für medizinische Zwecke verwendet...
    Wir begegneten auf unserer Reise immer wieder grosser Armut, Wellblechhütten, Kinder und Menschen auf der Strasse. Wahrscheinlich erklärt dies zu gewissen Teilen die Wilderei.
    Zum Schutz wird den Nashörner das Horn abgeschnitten...
    In Gobabis begegnen wir unverhofft einer uns all zu bekannten Tierart🥰.
    Wir übernachten wiedermal in einem Bett und geniessen ein feines Nachtessen.
    Am nächsten Tag verabschieden wir uns von Namibia und fahren unsere bis jetzt längste Strecke nach Maun in Botswana.
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  • Nata

    Jul 25–27, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 19 °C

    Die letzten Tage sind geprägt von langen Autofahrten und vielen Ortswechsel. Vor allem Luisa macht dies langsam zu schaffen. In der Nata Lodge können wir nun am Pool entspannen, Drinks schlürfen und lassen uns zu einem Sonnenuntergangsfahrt zu der Sowa Pfanne chauffieren....hach...
    Die Sowa Pfanne ist eine riesige Salzpfanne, halb so gross wie die Schweiz. In der Regenzeit füllt sie sich mit Wasser und lockt riesige Tiermengen an. Die Salzpfanne sieht man vom All und war früher ein riesiger See.
    Hier ein paar Facts zu Botswana:
    1. Das Land gilt als afrikanischer Musterstaat. Hat es doch seit der Unabängigkeit von Grossbritanien in der 60er Jahren ein stetiges Wirtschaftswachstum.
    2. Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern fliesst das Geld des Staates wirklich in die Infrastruktur und Aufbau des Landes.
    3. Sein Geld hat das Land vor allem durch den Abbau und Verkauf von Rohdiamanten und vom Tourismus.
    4. Leider ist Botswana unter den Top vier der am meisten betroffenen Länder der HIV / Aids Pandemie. 2018 war rund 20 % der Bevölkerung mit HIV infiziert. Vor allem junge und weibliche Menschen sind betroffen. Die Infektionszahlen sinken jedoch glücklicherweise von Jahr zu Jahr.
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  • Nxai Pan

    Jul 27–29, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 29 °C

    Weil es allen so gefallen hat: Hier nochmal viele Tierbilder.
    Wir befinden uns für die nächsten zwei Nächte im Nxai (x wird als Klickgeräusch ausgesprochen) Pan National Park. Der Park ist wilder als der Etosha. Unser Camping ist beispielsweise nicht umzäunt und es laufen Elefanten und Schakale hindurch. Dies sehen wir schon fünf Minuten nach unserer Ankunft als ein Elefant nur ein paar Meter neben uns durchläuft. Luisa flieht panisch ins Auto, Sandro nimmt es gelassener. Mit der Zeit gewöhnen wir uns an den Elefanten, der nun wenige Meter neben uns Blätter frisst und uns immer wieder beäugt. Erst als er direkt auf uns zu kommt wird es uns wieder zu brenzlig und wir suchen wieder Schutz in unserem Fahrzeug. Der Elefant bleibt direkt vor unserem Auto stehen und schaut uns an...was er wohl will?
    Am nächsten Tag machen wir einen Game Drive durchs Gelände. Von netten Belgiern und ihren Guides erhalten wir einen Wegbeschreibung zu einem Löwenrudel. Nichts wie hin! Leider verfahren wir uns zwei Mal und geben auf...
    Nachmittags machen wir uns auf zu den berühmten Baobab Bäumen, die Thomas Baines vor über 150 Jahren gemalt hatte. Nach über einer Stunde Fahrt über die mühsamsten Strassen erreichen wir diese. Diese Bilder sind hochverdient!
    Am Abend treffen wir nochmals die Belgier die uns nun fast direkt zu den Löwen fahren! Hartelijk dank, dierbaren!
    Am Tag darauf geben wir etwas schweren Herzens unser Auto ab.
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  • Maun / Okawango Delta

    Jul 29–Aug 1, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 19 °C

    Hier kommt unser letzter Step! Freitag um 06.00 werden wir wieder auf schweizer Boden sein.
    Wir verbringen die letzten drei Tage in Maun und machen Tagesausflüge. Am Dienstag gönnen wir uns einen Helikopterflug über das Okawango Delta. Wunderschön❤️. Am Mittwoch dann einen Tagesausflug im Kanu im Moremi Gebiet im Delta. Die Kanufahrt gestaltet sich teilweise als ziemlich gefährlich. Wir passieren nämlich viele Flusspferde. Luisa, die sich zuerst noch darüber freut muss sich eingestehen, dass diese Tiere doch ziemlich agressiv und unglaublich misstrauisch sind. Jedes mal wenn wir eine Gruppe kreuzen schauen sie alle in unsere Richtung und machen grunzende Geräusche. Als wir ein Männchen ziemlich nah passieren müssen und unser Guide beschwörerisch von hinten murmelt, dass wir im Notfall aus dem Boot an Land springen sollen hat Luisa bereits ihren Rucksack fest im Griff und ist bereit zu rennen. Später kreuzen wir einen alten Wasserbüffel. Auch der sei agressiv. Wir können nicht weiterfahren, müssen das Kanu am Land schleppen und an einem anderen Ort weiterfahren.
    Dieser letzte Ausflug hat aber sehr viel zu unseren Zielen beigetragen:
    1. Wir haben alle Big five gesehen!🦁 2. Sandro hat 100 Vogelarten entdeckt!🐦
    Unser Fazit: Namibia und Botswana ihr seid wunderschön. Wir kommen definitiv wieder!!
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    Trip end
    August 1, 2024