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  • Vor dem Abstieg fix nochmal zum 2.651 m hohen Hocheck, um die Aussicht von ganz weit oben zu genießen 😃 bevor der langwierige Abstieg zurück ins Tag beginnt..... so der Plan.

    In der Realität gestaltet sich der Weg zum Berggipfel deutlich anstrengender und zeitintensiver, als erwartet. Die auf dem Wegweiser angegeben 3h für den Aufstieg, sind perfekt für mein aktuelles Fitnesslevel zugeschnitten. Nichts für unsportliche Menschen - so viel steht fest! Zeitgleiches Schwitzen & Frieren 🥵🥶 ... Jacke an... Jacke wieder aus .... Jacke an... usw....

    Hinauf zum Hocheck führt kein klassischer Wanderweg. Immer wieder suche ich nach den rot-weißen - auf die Felsen gepinselten - Markierungen und verliere mich dabei immer wieder im Geröll auf steilem glattem Gestein. Nach ca. 1/3 gibt es eine ausgesetzte Passage, die mit Stahlseilen gesichert ist. Ohne den schweren Rucksack wäre all das deutlich leichter. Das Gepäck im Trockenraum zurückzulassen, stellt nach den heutigen Vorkommnissen keine Option mehr für uns dar.

    Heute Früh hat ein Wanderer vergeblich nach seinen Meindl-Wanderboots gesucht. Irgendjemand der anderen Gäste trägt nun 2 Nummern zu große Meindl-Schuhe und hat die Seinen in der Hütte zurückgelassen 😵 wie däppert muss man bitte sein, um sich die falschen Schuhe anzuziehen 🤨 das kann kein Versehen gewesen sein! ☝️🧐 ... das Verschwinden der eigenen Wanderboots, ist der absolute Supergau! 😱

    Unser Aufstieg scheint gar kein Ende zu nehmen. Vom Watzmannhaus ausgehend, sah das angestrebte Ziel deutlich näher aus. Nun begriffen wir, dass das Hocheck von der Hütte aus gar nicht einsehbar ist 😲 .... erst kurz vor Erreichen des Ziels, zeigt sich uns das Gipfelkreuz. Endlich oben angekommen, eröffnete sich uns ein phänomenaler Weitblick 🥰 der seinesgleichen sucht.

    Am Gipfel und auch einige Meter darunter lag etwas frischer Schnee ❄️🌨 die letzten beiden Nächte waren bereits winterlich kalt 🥶🥶
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