• Tag 93 - 96: Pecatu II, IDN

    16–19 jul. 2024, Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Leider war unser Zimmer im Surfcamp nur für zwei Nächte gebucht und im Anschluss auch direkt belegt. Aus diesem Grund mussten wir, trotz Krankheit umziehen. Um es so einfach wie möglich zu gestalten, hatten wir uns eine Unterkunft ganz in der Nähe genommen und ließen uns von einem Taxi hinbringen. Dort angekommen, verblieb ich die darauf folgenden Tage im Bett, fühlte mich elendig und bemitleidete mich ein kleines bisschen selbst. Als mich in der folgenden Nacht dann noch von zu Hause die Nachricht erreichte, dass sich unser langjähriger Familienhund/ Nachbarschaftsdrache/ Briefträgerschreck (viele kennen sie auch als Asabi) sich auf den Weg in Richtung Regenbogenbrücke begeben hatte, war ich vollends bedient. Wie kann der Start einer Reise denn bitte so unfassbar gemein laufen? Und das, obwohl wir uns so sehr auf Bali gefreut hatten. Meinem Gemütszustand half das natürlich nicht.
    Nachdem Rico nun den dritten Tag Bettruhe in Folge mit mir verbracht hatte, war er mehr als genug ausgeruht und begann die umligenede Gegend zu erkunden. Dabei entdeckte er zunächst, dass wir 'Haustiere' im Garten haben - Affen. Diese allein waren schon ein kleines Highlight. Außerdem entdeckete Rico direkt um die Ecke einen kleinen Laden, in dem es lauter hübschen Schickschnack und Krimskrams gab. Der Besitzerin Yeye (so hieß auch der Laden) und ihrem deutschen Mann Thomas, gehörte auserdem das angrenzende Bistro. Hier konnte man allerlei leckere typisch indonesische Dinge finden... Berichtete mir Rico, als er mir abends einen Karton voll Reis und ein paar Bananen vor die Nase stellte.
    Als endlich wieder etwas Energie in meine Knochen zurück kehrte, unternahmen wir einen kleinen Spaziergang zum nahegelegenen 'Thomas-Beach' und anschließend statteten wir Yeye einen Besuch ab. Diese freute sich sichtlich über unser Auftauchen und gab uns, zur schnelleren Genesung, direkt nochmal ein paar Bananen mit.
    Aus unseren ursprünglichen geplanten Ausflügen zum Tempel und auch den weiteren angedachten Surfstunden, wurde trotzdem erstmal nichts.
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