• Dunedin, NZ

    Mar 9–11 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Leider war der Rücken am Morgen noch genauso bescheiden wie am vorherigen Tag und ich war durch diese anhaltenden starken Schmerzen schon so genervt, dass ich schon total genervt war, weil ich so genervt war... armer Rico! Aber wie er bereits unwissentlich vorhergesagt hatte: Diese letzten Wochen der Reise würden nochmal die eigentliche Prüfung für uns werden, ob wir es wirklich zusammen aushalten können. Na denn... 😉
    Wir machten uns also auf den Weg nach Dunedin, ich bis unters Dach mit Ibuprofen vollgestopft.
    Unterwegs legten wir noch einen Zwischebstopp auf der Halbinsel 'Otago' ein. Hier leben unzählige Seevögel. Unteranderem auch der beeindruckende Albatros. Hier ging wohl ein kleiner Kindheitstraum für mich in Erfüllung. Denn den Albatros aus dem Kinderfilm 'Barnhard & Bianca' fand ich damals schon faszinierend. Nach dem Besuch im Albatros Information Centre ging es für uns dann aber wirklich nach Dunedin. Dort angekommen, zog ich durch meinen merkwürdigen Gang die Aufmerksamkeit eines Mannes auf mich, der dann zu uns rüber kam und mir aus Mitleid ein paar "wirklich gute" Schmerzmittel schenkte. Die halfen zwar, machten mich allerdings körperlich völlig dirmelig und geistig absolut ungenießbar. Rico blieb nach wie vor stark und tat es für sich mit den Worten "Das sind nur die Drogen, sonst ist sie ganz anders!" ab.
    Am nächsten Tag steuerten wir dann erstmal eine orthopädische Praxis an. Viel tun konnten sie nicht, immerhin konnte ich dort aber ein schickes (Stütz-)Korsett abholen. Das war doch schonmal was. Festgesurrt erkundeten wir dann die Innenstadt von Dunedin - Rico voraus und ich im Entengang hinterher. Mir war's etwas unangenehm, Rico hat sich allerdings sehr gefreut, seinen ganz eigenen 'Pinguin' durch die Straßen führen zu können.
    Eigentlich wollten wir in Dunedin ja die großartigen Strände zum Surfen nutzen. Für mich würde das allerdings erstmal nichts werden und alleine hatte Rico keine große Freude an der Vorstellung, sich bei den doch recht kühlen Wetterverhältnissen aufs Brett zu werfen. Also tingelten wir durch ein paar Läden und schauten uns die Kunstgallerie an. Wenn das hier in Neuseeland so weiter geht, kommen wir noch als absolute Natur- und Kunstfanatiker wieder zurück. Einfach nur, weil das aktuell unsere hauptsächlichen Programminhalte sind.
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