• Queenstown, NZ

    Mar 17–19 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Queenstown gilt als Hauptstadt der Abenteuer. Denn neben einem hübschen, kleinen Stadtkern, gibt es in den umliegenden Flüssen, Bergen und Canyons alle möglichen actionreichen Abenteuer zu erleben. Da ich, zwar noch mit meinem schicken Korsett, aber ganz frisch ohne Schmerzmittel war, wollten wir das Glück nicht herausfordern. So blieben wir bei einem rückenschonenden, entspannteren Programm.
    Nachdem wir unseren Campinplatz bezogen hatten, nutzen wir erstmal wieder die gute Internetverbindung, um all unsere Nachrichten zu checken. Denn auch wenn Neuseeland ein eher fortschrittliches Land ist, mit einer guten Netzabdeckung kann es wohl nicht glänzen. Aber ja, dafür eben mit anderen schönen Dingen. Außerdem verzichten wir auch gut und gerne mal auf die ständige Erreichbarkeit. So kam es dann allerdings, wie es kommen sollte... sobald ich mich ins Netz eingewählt hatte, flatterte direkt eine Nachricht von einem ehemaligen Kollegen rein. "Liebe Grüße aus Queenstown. Bin heute Morgen hier gelandet." Das schrie ja schon nach einer gemeinsamen Tour durch die Kneipen von Queenstown. Dementsprechend ist es wohl nicht verwunderlich, dass sowohl Clemens, als auch Rico und ich am nächsten Morgen mit nem dicken Kopf in den Tag starteten. Erfreulicherweise war das Wetter genauso trist wie unsere Motivation, etwas zu unternehmen und so verbrachten Rico und ich einen sehr gepflegten 'Sofa-Sonntag' in unserem Camper. Dafür starteten wir den darauf folgenden Tag wieder aktiver. Wenn auch das Wetter genauso bescheiden war, wie am vorherigen Tag.
    Bereits am Vormittag trafen wir uns wieder mit Clemens. Tingelten gemeinsam durch den Stadtgarten, bestaunten die Art Galerie, die Frisbee-Golf Anlage und landeten am ziemlich frühen Nachmittag in der Ferg-Bar. Der 'Ferg-Burger' genießt in Queenstown einen absoluten Kult-Status. Und da wir uns für einen Burger nicht in irgendeiner langen Schlange anstellen wollten (wir sind ja schließlich nicht in Berlin), dachten wir, über die Ferg-Bar kommt man sicher schneller an nen Burger. Dem wäre auch so gewesen, dann hätten wir allerdings starke 15$ mehr bezahlt. Stattdessen gaben wir uns dann fürs Erste mit nem 'Bier-vor-vier' zufrieden. Wie das dann endete, muss an dieser Stelle wohl nicht weiter ausgeführt werden. Wir hatten jedenfalls einen ganz großartigen und lustigen Tag zusammen. Nach ein paar Bier für die Männer und gepflegtem Kaffee und Aperol für mich, stellten wir uns dann eben doch noch beim Burger-Stand an. Das hatte sich zugegeben auch gelohnt. Vor allem in unserem hungrigen und dazu leicht beschwippsten Zustand. Nach dem Burger tingelten wir weiter zum Irish-Pub und von dort ging es dann irgendwann zurück zum Camper und ab ins Bett.
    Für Clemens ging es am nächsten Tag zur Canyon-Swing und für Rico und mich weiter in Richtung Westküste.
    Ob wir alles geschafft hatten, was wir uns für Queenstown vorgenommen hatten? Absolut nicht! Aber wenn wir im letzten Jahr was für uns gelernt haben, dann ist das wohl, dass man die Feste feiern muss wie sie eben fallen. Sightseeing kann man auch anderswo noch zu genüge betreiben und so tuckerten wir mit unserem Camper zufrieden weiter. Nächster planmäßiger Stopp? Wanaka!
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