• Über die transsilvanische Hochebene

    May 21, 2024 in Romania ⋅ ☁️ 25 °C

    Es war ein Tag mit zwei Überraschungen: Die erste war die direkte Straße von Sighisoara/ Schessburg nach Fagaras, wo wir eine geschlossene Asphaltdecke und viel Verkehr erwartet hatten. Das Gegenteil war der Fall: Es dürften kein 30 Autos gewesen sei, die uns überholten, auf ordentlichen Nebenstraßen, aber auch auf staubigen Schlaglochpisten. Wir mussten auch erfahren, dass die Hochebene an sich eben ist, für uns aber auch ein paar knackige Steigungen bereit hielt.
    Und die zweite Überraschung: Als wir uns in Trappold überlegten, ob wir die Handynummer wählen sollten, über die wir möglicherweise den Zutritt zur dortigen Kirchenburg erhalten würden, erschien Walter und teilte uns mit, dass das nicht nötig sei, weil seine Tochter die Restaurierung der Burg geleitet und schon den Besitzer kontaktiert habe. Es folgten viele Erklärungen von Sebastian, der als Zimmermann und Maurer die Kirchenburg restauriert, schon lange hier lebt und innerhalb der Kirchenburgszene sehr gut vernetzt ist. Er konnte an sich alle unsere Fragen beantworten. Und das waren viele.
    Jetzt sind wir in Fagaras und haben die Karpaten wieder im Blick. Wir übernachten in einer Wohnung in einem Haus, in dem der Atem des Sozialismus noch spürbar ist. Die Wohnung ist allerdings sehr liebevoll eingerichtet.
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