• Kaffee und Wasser in Salento

    March 14, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 17 °C

    Nach einem langen Reisetag starten wir den Tag mit Bananenpfannkuchen und Käse-Zimt-Honig Sandwich in Salento, einem kleinen Dorf auf 1900m im Westen Kolumbiens. Die touristische Infrastruktur ist gut und die Region bekannt für ihren Kaffeeanbau. Leider hat es in den Tagen zuvor so viel geregnet, dass die Wasserversorgung des Dorfs kollabiert ist und es seit 2 Tagen kein fließend Wasser gibt. Hier ist man vorbereitet und so gibt es Eimerwasser aus Vorratstanks. Bei tagsüber ca. 17 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit frieren wir ohne Heizung
    und Warmwasser dennoch ziemlich.
    In der kleinen Kaffeefarm El Recuerdo lernen wir, dass in Kolumbien die beiden Arabica-Kaffeesorten Castillo und Seni Cafe uno angebaut werden. Der Kaffee hier schmeckt saurer, als der uns bekannte, weil die Böden in den hoch gelegenen Anbaugebieten saurer sind. Aus Qualitätsgründen und weil die Hänge so steil sind, werden reife Kaffeekirschen von Hand gepflückt. Die Pflücker, meistens ältere Männer ernten um die 100-120kg am Tag und bekommen 1000 pesos (2€) pro Kilo. Geraden noch rechtzeitig vor dem nachmittäglichen Sturtzregen schaffen wir es in den Jeep, der uns zurück nach Salento bringt.
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