• Chengdu 2: Pandaland

    16. oktober 2024, Kina ⋅ ☁️ 21 °C

    Pandas sind überall in Chengdu das beliebteste Werbemotiv (sogar die Sicherheitsanweisungen im Flugzeug erklärt ein Panda). Die Bären leben ursprünglich nur in China und werden schon seit den 1950er Jahren zu diplomatischen Zwecken verschenkt. Seit 2007 allerdings nur noch als Leihgabe und manche Länder müssen ihre Pandas wieder zurückgeben. In Ya‘An kann man durch einen grüne Schlucht ins Giant Panda Conservation and Research Center wandern und die putzigen Tiere sehen. Weil es auch Shuttlebusse gibt, sind wir bei der Wanderung fast allein. Drei junge chinesische Touristen lassen sich auf Bambussänften in die Entgegengesetzte Richtung tragen.
    Hier, wie auch sonst, ist die Beschilderung großzügig, auch bei Wegen ohne Abzweigungen. Hinweisschilder, die Bürger und Touristinnen zu gutem Verhalten ermahnen gibt es allerorts zahlreich.

    Insgesamt laufen das Reisen und die Alltagskommunikation bislang erstaunlich reibungslos, obwohl auch bei touristischen Anlaufpunkten (z.B. Ticketschalter) fast nie jemand Englisch kann und wir selbst einfache Fragen, wie nach Preisen, in Übersetzungsapps quatschen. Als eine der wichtigsten Funktionen erweist sich die Fotoübersetzung für chinesische Schriftzeichen. Obwohl wir häufig die einzigen westlichen Touristen sind, haben wir nicht das Gefühl, besondere Aufmerksamkeit zu erregen und wenn mal etwas nicht klappt, kommt dann meist doch irgendwoher jemand mit Englischkenntnissen und fragt, ob wir Hilfe benötigen.
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