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  • Day 111

    Cali 2 - Salsa, Fussball, Fahrrad

    February 12, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    ...Fortsetzung

    Cali an sich ist eine Stadt die vorrangig fuer ihre Salsakultur bekannt ist und hat daher nicht allzu viele touristische Attraktionen. Eine weitere, die wir jedoch sehen möchten ist der andere Berg namens "Cristo Rey". Dort steht ein ähnlich großer Jesus wie im bekannten Rio de Janeiro und wird zu Nacht, wie alles in Kolumbien, möglichst kitschig und grell erleuchtet. Wir wandern zu fünft mit noch drei anderen Freiwilligen ca. 2,5 Stunden hoch, vorbei an etlichen Pizzerien, wovon aber nicht eine einzige aufhat und machen, oben angekommen, ein Selfie mit Jesus. 🌄

    Fussball ist die Religion Nummer 1 in Kolumbien, ueberall wird gespielt, vor den Fernsehern mitgefiebert und mit Trikot bekleidet ins Stadion gepilgert. Das nehmen wir natuerlich auch mit, inklusive unseren Leuten aus dem Hostel. Die Jungs von Americas de Cali sind grad aufgestiegen und bestreiten ihr erstes Spiel in Liga 1 vor einer traumhaften Kulisse. Das halbe Stadion huepft und singt, gefuehlt die ganze Zeit. Was fuer eine Atmosphaere! Das gegnerische Teams darf keine Fans im Stadion haben, nirgendwo in Kolumbien! Das Temperament schlaegt manchmal zu sehr durch bei den Fanaticos. Zudem gibts nur Light-Bier, als waere das waessrige Gebraeu nicht schon schlimm genug.

    Eine weitere Hostel-Freiwillige Leticia (Belgierin) reist früher ab als wir. Sie kommt jedoch wieder und zwar mit ihrem chilenischen Freund (Tätowierer!). Wir haben ja schon oft daran gedacht, uns tätowieren zu lassen, jedoch fehlte bisher die Vorlage und die Zeit und der Ort... Dann lernen wir zufällig noch ein französisches Pärchen kennen, wovon das Maedel sehr gut zeichnen kann und schon oft Tattoovorlagen gezeichnet hat, naja.... 😗

    Jessys Papa, Olaf, hat schon viele Male in Kolumbien gearbeitet, unter anderem auch in Cali. Er legt uns ein Lokal im Einkaufszentrum ChipiChapi ans Herz 😂👍🏻 Alles klar, Vatti, machen wir! Also geht es am vorletzten Tag dorthin um Trucha ala Plancha (gebratene Forelle) zu essen. Ist wirklich sehr lecker gewesen 😋 Wir eilen anschliessend zu unserer letzten Tanzstunde.

    Aura lädt uns ebenfalls noch zu sich nach Hause ein, um uns ein typisches Getränk namens Salpicon zuzubereiten. Später am Abend will Boris dann noch mit uns ausgehen und lädt sich wie immer selber zu unseren fast schon traditionellen Kochabenden ein. 😑 Wir gehen noch aus und enden mit einer offenen Rechnung über eine Rumflasche, die Boris bestellt hat, dann aber gerne von jedem bezahlt haben möchte. Was haben wir eigentlich anderes erwartet 🤦🏼‍♂️🤦🏼‍♀️

    Ja und so neigt sich unsere Zeit in Cali dem Ende zu und unsere Pläne für die weitere Reise verdichten sich. 📆 Da wir zum Geburtstag von Jessys Oma (20.5.) wieder in Deutschland sein möchten, bleibt keine Zeit für ganz Südamerika. Wir beschließen aber doch noch einmal Richtung Süden aufzubrechen und den Amazonas zu besuchen. Die Flüge von Bogotá sind günstig und so fahren wir mit dem Bus wieder in die Hauptstadt Kolumbiens. Wir kommen wieder bei Birgit und Hernan unter und erledigen ebenfalls ein paar Termine wie einen Arztbesuch und den Besuch der kubanischen Botschaft. Nach nur zwei Nächten in Bogotá geht es weiter in den Dschungel... 🐍

    Highlights Jessy:
    SALSA!, Sport an jeder Ecke, super nette Leute, 3 Wochen Hostelleben, tolles Team im Hostel außer Boris

    Highlights Philipp: handwerkliches Bearbeiten von Wänden, Salsastunden in der Tanzschule, Fussballspiel von Americas de Cali
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