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  • Day 5

    Kumamoto - Land der Samurai

    April 14, 2019 in Japan ⋅ 🌧 13 °C

    Per Überlandbus fahren wir von Nagasaki nach Kumamoto, einer ehemaligen Samurai-Hochburg, die 1877 während des Satsuma-Aufstands fiel (ich sage nur „Last Samurai“). Heute grüßen uns moderne „Samurai“ von Plakaten: man ist hier schon in Vorbereitungen für die Rugby-WM im Herbst begriffen.
    Zur Beginn unserer Tour haben wir richtig Glück, es treten verschiedene Taiko-Klassen auf und wir werden Zeugen einer traditionellen Trommel-Einlage.
    Leider hat der Regen uns eingeholt, ich vermisse schon meinen Freund, den Regenponcho. Aber der Japaner an sich ist ja immer gut vorbereitet, weswegen es hier überall Schirme gibt. Wir folgen unserer Führerin Yuki zunächst zur Burg Kumamoto. Leider können wir nur einen Blick von außen darauf werfen, da sie 2016 durch ein Erdbeben nahezu vollständig zerstört wurde. Jetzt werden alle Steine einzeln nummeriert und katalogisiert und das Puzzle als Ganzes wieder zusammengesetzt (kein Scherz). Danach fahren wir per Tram zum Garten Suizenji Jōju-en, der 1636 angelegt wurde, sehr malerisch - selbst im Regen. Auch hier finden wir Shinto-Schreine -Izumi-jinja. Yuki erklärt gibt uns eine Einführung in Shintoismus und Buddhismus. Sehr interessant, leider hat sie ein kleines l/r-Problem: für uns ist der Schrein nun für immer der „ugly culture“ gewidmet statt der Landwirtschaft.
    Abends machen wir uns auf die Suche nach etwas Essbaren. Da wir ganz offensichtlich nach Touristen aussehen, bekommen wir sofort gewollt oder ungewollt Hilfe, sehr freundlich, die Japaner. Dennoch nehmen wir unser Schicksal in die eigene Hand und landen in einem sehr hübschen, traditionellen Restaurant - Schuhe ausziehen, Hotpot am Tisch. Spezialität der Hauses: Kutteln! Konnte man leider so nicht vorhersehen... aber mit Knoblauch und Gemüse erstaunlich lecker! Und als „Nachtisch“ japanisches Risotto. Abenteuer Essen.
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