• Hélène - on the road
  • Caro Messer
Nov. – Dez. 2018

pura vida - costa rica

Ein 21-Tage Abenteuer von Hélène - on the road & Caro Weiterlesen
  • Oh, wie schön ist Panama

    28. November 2018 in Panama ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir verabschieden uns von Boquete, das sich schon auf die zweite Runde der Feiertags-Party einstimmt. Im Bus kommt es zur Meuterei: da der Wander-Guide zu spät ist, verweigert die Gruppe eine erneute Wanderung durch einen Nebelwald, auch wenn der Tag strahlenden Sonnenschein verspricht. Stattdessen zieht es uns in die Karibik. Ya Man! Die
    Landschaft zieht am Bus vorbei, Adler eskortieren uns. Wir fahren durch Indio-Gebiet, Holz-Häuser auf Stelzen, heute ist Waschtag und die T-Shirts flattern bunt im Wind.
    Mit dem Boot setzen wir auf die Insel Colon im Bocas del Toro-Archipel über. Unser Hotel ist ein schnuckeliges altes Obst-Kontor und passt sich ins karibisch-bunte Straßenflair ein.
    Wir verbummeln den Nachmittag am Strand der Nachbarinsel, wohin uns das Wassertaxi gebracht hat. Abends klingt der Tag bei Livemusik in der Strandbar aus. Einfach die Seele baumeln lassen.
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  • Bocas del Toro

    29. November 2018 in Panama ⋅ 🌧 26 °C

    Der running gag: Regen! Auch heute morgen wieder, als wir zum Aufbruch zur Bootstour blasen wollen. Also erneute Meuterei, Teile der Gruppe springen ab. Wir verbringen den Tag relaxed, bummelnd, lesend, „In-der-Beach Bar-Kaffee-schlürfend“ und genießen das Nichtstun bei dann doch noch ganz gutem Wetter. Carpe diem!Weiterlesen

  • Reise nach Panama City

    30. November 2018 in Panama ⋅ ⛅ 25 °C

    Früh, sehr früh geht es los nach Panama City. Mit dem Taxi in 10 Minuten zum „Bocas del Toro "Isla Colón" International Airport“ - ein Flughafen mit einer Rollbahn. Aber immerhin bekommt man Regenschirme gereicht für den Fußweg zum Flugzeug(chen)!
    Nach 50 Minuten landen wir in Panama City und -Kulturschock- auf geht‘s ins Getümmel und Gehupe. Wir fahren direkt an den Panama Kanal, zur Miraflores-Schleuse. Wir sehen zwei Schiffe, die hier durchgeschleust werden, alles sitzt passgenau. Danach ist hier erstmal Pause, denn jetzt kommen die Schiffe aus Richtung Atlantik dran, 82 Kilometer entfernt legen sie los. Der Kanal hat seine Ordnung, einfach beeindruckend. Unser Panama-Guide Felipe führt uns durch das sehr informative und liebevoll gestaltete Kanal-Museum. Mit mehr Wissen wird der Kanal Weltwunder-beeindruckend: der Natur und dem Untergrund abgetrotzt, eigene Süßwasser-Versorgung, eigene Stromgewinnung, alles unter Berücksichtigung der Umwelt. Denn auch Panama ist eigentlich ein offener Zoo.
    Weiter geht es bei brüllender Hitze in die Altstadt Casco Viejo, bezaubernd. Und von dort - da freut sich das Historiker-Herz und der Piraten-Filme-Fan - zu den Überresten der ursprünglichen Stadt. Gegründet 1519, wurde sie 1671 nach einem erfolgreichen Angriff durch Henry Morgan und seinen Freibeutern vom eigenen Gouverneur abgefackelt. Lieber Brennen als dem walisischen Piraten in die Hände fallen. Piraten-Ruhm und Ehre und ein geruhsamer Lebensabend auf Jamaika waren ihm dennoch gewiss.
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  • Panama City - Casco Viejo

    1. Dezember 2018 in Panama ⋅ 🌧 27 °C

    Woran denkt man, wenn man Panama City hört? Den Kanal! Hochhäuser, Skyline! Aber eigentlich sollte man auch an den Casco Viejo oder San Felipe denken: die hübsche Altstadt von Panama City hat einiges zu bieten. 1673 kurz nach der Zerstörung des alten Panama City gegründet, lange Zeit Dreh- und Angelpunkt, ab den 1950er Jahren aber vernachlässigt und sukzessive verfallen. „Wiederauferstehung“ nachdem das Viertel 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde: Nun mischt sich hier Altes und Neues, an jeder Ecke wird gearbeitet und eine fantastische Altstadt restauriert. Der Originalcharakter der Häuser wird sorgsam erhalten und so entsteht ein historisches Ensemble im spanischen Kolonialstil neben einigen Kirchen und ehemaligen Klöstern, durchsetzt mit Ruinen ohne Dach, deren Fassaden von alter Schönheit zeugen (und auf ihr „make-over“ noch warten). Ein Hauch von Kuba. Die renovierten Häuser beherbergen stylische Restaurants, Cafés, Bars, kleine Lädchen... und natürlich Touristen-Schnickschnack. Die Überraschung in Panama! Man möchte an jeder Ecke Halt machen, in jeder Bar etwas trinken, jeden Laden besuchen. Und so treffen wir am frühen Nachmittag Thomas aus Wesel in einem sehr hippen Restaurant. Wir auf der Suche nach Tee, Toilette und freiem WLAN, er auf dem Weg in den Hafen der Ehe.... der Richter, der die Ehe schließen soll, ist auf 16 Uhr bestellt, seine zukünftige Frau wird im Hotel gegenüber noch gestylt, also bleibt genügend Zeit für zwei Bierchen und einen Plausch. So sieht mittelamerikanische Lässigkeit aus, wenn man schon 20 Jahre hier lebt! Unvergessliche Begegnungen!Weiterlesen

  • Und sonst so...

    2. Dezember 2018 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C

    Reisegruppe: gute Gruppe, alle ganz unterschiedlich aber alle zupackend und hilfsbereit. Wandern im Regen schweißt einfach zusammen, wir haben viel gelacht!

    Reise-Motto: Sonnenschutz, Regenschutz, Mückenschutz - Atemschutz (für Bootsabgase). Wurde nicht alles gleichermaßen gebraucht und war nicht alles gleichermaßen wirksam. Moskitos finden auf alle Fälle die Stelle, die man ausgelassen hat, und wenn es die Fußsohle ist!

    Modische Accessoires: sexy-hexy Trekking-Sandalen und der figurbetonte Regenponcho, hervorragend investierte 5$.

    Kulinarisches:
    1. Reis mit Bohnen, morgens, mittags, abends... lernt man zu schätzen, denn das sättigt nachhaltig.
    2. Casado: sehr leckeres Tico-Gericht in verschiedener Zusammensetzung, Beilage: Reis mit Bohnen
    3. Obst und Säfte: Ananas zum Niederknien, leckere frische Säfte und Smoothies an jeder Ecke, von Maracuja bis Tamarinde ist alles dabei.
    4. Horchata: leckeres Getränk auf Hafer, Reis etc-Basis
    5. KUCHEN: fast überall haben wir Kuchen in allen Formen gefunden. Immer eine süße Sünde wert.

    Tagesablauf: Bus beladen, Frühstück, Abmarsch... wenn mir vorab jemand gesagt hätte, dass ich mich um 17:30 auf das Abendessen freue.... aber da es wirklich früh wirklich sehr dunkel wird und der Tag somit auch sehr früh anfängt, lebt man hier in einem anderen Rhythmus.

    Kurioses: Mitte November war ganz Costa Rica schon in Weihnachtsschmuck gehüllt, teilweise von -in meinen Augen - ausgesuchter „Kitschigkeit“. Panama folgt später, da es sich im November noch im Unabhängigkeitstaumel befindet. Aber ab Anfang Dezember sind auch hier die Rentiere gesattelt.
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    Ende der Reise
    3. Dezember 2018