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- Day 331–335
- April 9, 2025 - April 13, 2025
- 4 nights
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 2,064 m
PeruPaltaychayoc13°12’43” S 72°36’56” W
Salkantay Trek

Am Morgen klingelte der Wecker schon um 3 Uhr in der Früh, denn mit einem Tourbus ging es nach Soraypampa - der Startpunkt des Salkantay Treks. Wir bezahlten 15 USD pro Person für den Transport. Die Straße zwischen Mollepata und Soraypampa war kurz vor Soraypampa wegen eines Erdrutsches zerstört, daher mussten wir die ca. 40 Minuten zu Fuß gehen und überquerten den Erdrutsch unterhalb noch mit dem Guide.
Wir erreichten den Ort und bezogen unser Cabaña, welches wir vorab online reserviert hatten. Die Sonne schien und es war erstaunlich warm. Rebekka chillte in der Unterkunft im Garten, während Patrick zum Humantay Lake wanderte. Dort waren wir auch schon 2019, damals ist auch Rebekka hoch gewandert, diesmal wollte sie aber die Kräfte für den Aufstieg zum Salkantaypass sparen.
Die Unterkunft war ganz nett, die Cabañas sehr gemütlich, leider war nur das Abendessen sehr hässlich. Wir gingen früh schlafen, um für die Wanderung fit zu sein, es standen 20 km bis Chaullay auf dem Programm.
Morgens um 5 Uhr, als es noch dunkel war, machten wir uns auf den Weg und wagten den Aufstieg zum Abra Salkantay (Salkantay Pass), auf 4630 Meter Höhe. Für die rund 830 Höhenmeter Aufstieg brauchten wir 3,5 Stunden. Wir hatten Glück, dass sich der Salkantay Gletscher zeigte. Wir wurden also für das frühe Aufstehen belohnt. Es zog dann mehr und mehr zu und die Sicht wurde schlechter. Oben gab es eine kleine Brotzeit, dann wagten wir den Abstieg.
Leider fing es an zu regnen und der Regen begleitete uns fast den ganzen Weg. Der Weg wurde ein wenig schlechter (weicher Kies, viele Steine) und wir kamen nur langsam voran. Weiter unten wurde der Weg dann besser, aber auch matschiger. Aufgrund des Nebels sah man leider nicht so viel von der Landschaft, die eigentlich wunderschön sein sollte. Die Landschaft änderte sich, wurde bewaldeter und tropischer.
Nach insgesamt 9 Stunden Wanderung erreichten wir unsere Unterkunft. Wir hatten ein eigenes Bad und eine warme Dusche - dies tat nach dem Regen richtig gut. Leider war es draußen recht kalt. Wir hörten von Manu, dem Hostelbetreiber, dass es auf der nächsten Etappe 3 Erdrutsche gab - ein Weiterkommen am nächsten Tag nur möglich sei, wenn es in der Nacht nicht regne. Eine Gruppe von Reisenden musste am selben Tag wegen des größten Landslides umdrehen und kam wieder zurück ins Hostel.
Es gab sehr leckeres Abendessen, das uns auch wärmte. Anschließend schlug uns Manu vor, einen “Local Guide” zu organisieren, der uns über die Landslides führt. Wir entschieden uns als Gruppe von 9 Leuten dazu und brachen am nächsten Morgen alle gemeinsam mit Augustin auf.
Die Wanderung nach Lucmabamba führte uns entlang der Autostrasse, da der eigentliche Salkantay Trek wegen Erdrutschen momentan unpassierbar ist. Es wäre auf der anderen Seite vom Fluss gewesen.
Wir schafften es sicher über alle Erdrutsche und trennten uns von unserem Local Guide, dem wir ein Trinkgeld gaben. Es lagen noch gut 7 km vor uns (2. Etappe ~ 19 km).
Es galt noch einige Flüsse zu überqueren - nasse Schuhe oder nasse Füße waren vorprogrammiert. Die wenigsten machten es wie Patrick und zogen die Schuhe aus - dabei wäre das wohl das Schlaueste gewesen. 😊
Nach insgesamt 5 Stunden erreichten wir Lucmabamba. Es gab ein Belohnungsbier und (nicht so leckere) Cheeseburger. Anschließend bezogen wir unsere Unterkunft. Wir trafen wieder auf zwei Belgier, die wir in Chaullay im Hostel kennengelernt hatten und in derselben Unterkunft übernachteten. Gemeinsam aßen wir zu Abend und hatten einen geselligen Abend.
Für uns endete die Wanderung entlang des Salkantay Treks am nächsten Morgen. Die letzte Etappe würde über einen Pass weiter nach Aguas Calientes führen (Ausgangspunkt für Machu Picchu). Da wir Machu Picchu aber bereits 2019 besucht hatten und die Wetteraussichten nicht so rosig waren, entschlossen wir uns, Machu Picchu nicht nochmal anzuschauen. Der Gastgeber unserer Unterkunft organisierte uns einen Transport für 50 Soles pro Person direkt nach Cusco. Wir rechneten nicht damit, dass das so einfach funktionierte. Dies war dann der ausschlaggebende Punkt, die Rückreise nach Cusco von Lucmabamba aus anzutreten.
Es fing heftig an zu regnen, aber wir waren im Auto bzw. Bus im Trockenen. Scheint also die richtige Entscheidung gewesen zu sein, nicht zu wandern. Rund 6 Stunden dauerte die Fahrt nach Cusco. Zum Abendessen gönnten wir uns an unserem letzten Abend in Cusco nochmals Alpakaburger im Burgerrestaurant, wo wir schon zum 3. Mal waren.Read more