• La Paz

    20–24 apr, Bolivia ⋅ ☀️ 15 °C

    Mit der Autofähre ging es über den Titicaca-See Richtung La Paz. Gegen Mittag trafen wir auf dem Campingplatz oberhalb von La Paz ein, der von einem Franzosen (Nicolas) betrieben wird. Nicolas nimmt seine Aufgabe als Gastgeber richtig ernst - jeden Morgen gab es frische Brötchen oder pain au chocolat und zwischendrin kutschierte er uns durch die Gegend (in seinen kleinen Honda passen sogar 9 Leute! 😉).

    Abends gingen wir noch unterhalb des Campingplatzes in einem reicheren Viertel etwas Trinken und es gab leckere Crêpes zum Abendessen. Zufällig spazierten wir noch an einem Feinkostladen vorbei und fanden im Käseregal Raclettekäse. Wir schlugen natürlich zu.

    Am nächsten Morgen wanderten wir den Hügel runter zum Teleferico, um die Stadt zu erkunden. La Paz verfügt über ein großes Seilbahnnetz. Mit einmal Umsteigen erreichten wir die Altstadt/ das Zentrum von La Paz. Als erstes besuchten wir den Plaza Mayor de San Francisco.

    Wir hatten noch ein paar Euroscheine dabei, die wir in BOBs tauschen wollten. Tatsächlich bekamen wir einen sehr guten Wechselkurs und tauschten 1:14.

    Anschließend erkundeten wir noch den Hexenmarkt von La Paz. Dieser beeindruckte uns nicht so, außer dass man dort tote Lamaföten hätte kaufen können. Bei einem Hausbau werden diese scheinbar im Fundament eingegossen…

    Am Abend gingen wir gemeinsam mit allen Campingnachbarn ins Schweizer Restaurant im Greentower im 38. Stock zum Käsefondueessen. Der Käse war erstaunlich lecker und wir hatten einen schönen Abend in Gesellschaft.

    Am nächsten Morgen zogen wir unsere Wanderkleidung an. Zuerst gab es einen kleinen Spaziergang durch das Waldgebiet in der Nähe des Campingplatzes mit Aussicht auf die Stadt. Am Nachmittag erkundeten wir noch das Valle de la Luna, gemeinsam mit Thomas und Patricia, zwei Schweizern, die wir auf dem Campingplatz kennengelernt hatten.

    An unserem letzten Tag in La Paz wollten wir El Alto erkunden. Es hatte die ganze Nacht geregnet, aber am Morgen sah es etwas besser aus. Wir stiegen in die Seilbahn ein. Je höher wir fuhren (El Alto liegt höher als La Paz), desto kälter und wolkiger wurde es. Dabei sah es anfangs noch vielversprechend aus… Es ging so heftig an zu regnen, dass wir uns entschieden, El Alto nur von oben aus der Gondel zu beobachten. Es ging wieder zurück ins Zentrum von La Paz, wo die Sonne schien und am Nachmittag auf den Campingplatz.

    Zum Abendessen gab es Raclette. Der Käse war erstaunlich gut. Wir nutzen den Kamin im Gemeinschaftsbereich vom Campingplatz zum Schmelzen und genossen den Abend in Gesellschaft von Nicolas (dem Campingbesitzer), Thomas und Patricia und zwei japanischen Overlandern. Anscheinend die einzigen beiden japanischen Overlander die es gibt.
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