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- Day 398–402
- Jun 14, 2025
- Overnights: 4
- ☁️ 4 °C
- Altitude: 384 m
ArgentinaEl Chaltén49°20’11” S 72°52’47” W
El Chaltén

In Perito Moreno, einer Kleinstadt die eigentlich nicht viel zu bieten hat, deckten wir uns mit den wichtigsten Dingen im neuen Land Argentinien ein (Lebensmittel, SIM-Karte, Bier und Wein). Nun ging es für uns entlang der längsten Strasse der Welt, der Cuarenta, entlang nach Süden (die Panamericana ist ja an sich keine durchgängige Straße).
Auch wenn teilweise mit Schlaglöchern durchsäht, war die Strasse gut und wir kamen gut voran. Eigentlich wollten wir noch einen Nationalpark besuchen, aber 90 km Stichstrasse auf Gravel hatten uns dann doch nicht angelacht. Wir übernachteten also an einem schönen Platz etwas abseits der Strasse.
Weiter ging es dann am nächsten Morgen Richtung Süden. Wir konnten in einem Dorf bei einer Tankstelle duschen und Subby auftanken. Gleich danach wurde die Strasse ungeteert und merklich schlechter. Es hatte die letzte Nacht geschneit und das hat dazu geführt, dass einige Strassenabschnitte mit losem Schotter und Matsch schwierig zu befahren waren. Subby schlitterte gefährlich und stand teilweise fast schräg auf der Strasse. Da die Strasse aber breit war und unser Tempo gering, war das Risiko abschätzbar und wir fuhren weiter. Es kam uns auch ein Auto entgegen (das absolut einzige auf diesem Abschnitt) und wir tauschten uns aus. Es funktionierte mit Subby tatsächlich auch wenn auf den Passagen bis zu 20cm Schnee lag. Ausser uns waren nur Guanacos unterwegs, die richtig Freude am Schnee zu haben schienen und richtig rumtollten. Wir waren froh, als wir etwa 40 km vor Tres Lagos auf Asphalt stießen. Der Rest unserer Strecke war komplett asphaltiert.
Ehrleichtert trafen wir in El Chaltén ein und wurden für unsere Strapazen entlohnt. Wir konnten einkaufen, der Ranger im Visitor Center war überfreundlich und zeigte uns unseren Übernachtungsplatz. Zu allem zeigte sich das sagenumwobene Fitz Roy Bergmassiv und wir konnten doch tatsächlich ein Feierabendbier draussen geniessen. Fitz Roy mit den umliegenden Bergen ist der wohl bekannteste Berg Patagoniens, dank des Logos einer Outdoorkleidermarke.
Am nächsten Morgen nutzen wir das gute Wetter um den Cerro Torre mit einer ca. 20 Kilometer Wanderung zur Laguna Torre zu erkunden. Ein wirkliches Glück dieses Bergmassiv im Winter so klar zu sehen. Er zeigt sich manchmal auch zwei Wochen nicht (wie uns der Ranger berichtete). An der Laguna und der ganzen Wanderung war es erstaunlich windstill. Begeistert kehrten wir auf unseren Platz zurück.
Jetzt wollten wir uns am nächsten Morgen auch den Fitz Roy nochmals nähern. Das Wetter spielte leider nicht mehr ganz so gut mit bei dieser Wanderung, aber wir konnten es einigermassen verkraften, weil wir die Berge von unserm Camping-Spot schon gesehen hatten. Patrick testete vorsichtig aus, ob die Eisschicht auf der Laguna halten würde. Ein richtiges Highlight war auch der Ranger, der überaus freundlich war und uns neben nützlichen Infos auch mit Wasser versorgte, weil der eigentliche Anschluss gefroren war.Read more
Traveler
Schöne Stimmung und es gibt keinen Staub…😜