• Buenos Aires

    7.–14. jul., Argentina ⋅ ☁️ 19 °C

    Nachdem wir Subby auf dem Campingplatz abgestellt hatten, fuhren wir mit dem Uber zu unserem Airbnb im Stadtteil Palermo Soho. Uns erwartete eine traumhafte Aussicht vom Balkon über die Stadt aus dem 7. Stock. Das Wetter war richtig super und wir genossen, es auf dem Balkon zu sitzen und dem Sonnenuntergang zuzusehen.

    Am Abend erkundeten wir noch das Barvieltel um den Plaza Serrano. Hier hatte es einige Bars und Restaurants - ein gutes Ausgehviertel und selbst unter der Woche war etwas los.

    Am nächsten Tag besorgten wir uns die SUBE-Karte, mit der wir den ÖPNV von Buenos Aires nutzen konnten. Die erste Metro-Station hatte keine Karte vorrätig, die zweite aber schon. Wir benutzten meistens den Bus (es hat unendlich viele verschiedene Linien) und seltener die U-Bahn, da diese verhältnismäßig sogar teurer ist.

    Wir erkundeten die verschiedenen Stadtviertel und Sehenswürdigkeiten. Vor dem Präsidentensitz (Casa Rosada) beobachteten wir eine (friedliche) Demonstration. Das Polizeiaufgebot war immens. Besonders gefiel uns der Stadtteil La Boca, der ganz im Zeichen von Fußball steht und sehr farbenfrohe Häuser hat. Die Häuserfassaden wurden teilweise aus alten Schiffswracken gebaut und bunt lackiert. Maradona, Messi und der verstorbene Papst werden hier sehr verehrt.

    Auch die Avenida 9 Julio, mit einem riesigen Obilisken, beeindruckte uns, da diese unglaublich breit ist und sehr viele Fahrspuren hat.

    Ausserdem gingen wir mal wieder in einem deutschen Restaurant (Extrawurst) essen - es gab Schweine- und Rindergulasch und es war wirklich lecker. Der eine oder andere Kellner sprach sogar Deutsch.

    Wir besuchten den Friedhof La Recoleta. Hier wurden bedeutende Personen der argentinischen Geschichte und deren Familien beerdigt. Die Bauten waren schon sehr eindrücklich. Wir entdeckten eine Beerdigung (Familiengrab) von 2021.

    An den Abenden besuchten wir manchmal den Plaza Serrano und tranken ein paar Bier in der Happy Hour. Vorher oder Nachher ging es noch Essen - Shawarma, Ramen, Griechisch oder argentinische Grillgerichte - so vielfältig konnten wir essen gehen und genossen die Auswahl sehr (definitiv mal eine Abwechslung zu unseren Kochgewohnheiten in Subby). Wenn man auf Happy Hour-Angebote oder Barzahlvorteile achtet, ist das Essengehen gar nicht mal so teuer.

    Zwischendrin mussten wir die Wohnung wechseln. Wir entschieden uns, noch das Wochenende in Buenos Aires zu verbringen, aber das erste Airbnb war nicht mehr frei. Die andere Wohnung war in Palermo Hollywood, also auch in der Nähe von der ersten Wohnung, aber ein bisschen schlechter gelegen.

    Sonntags besuchten wir San Telmo. Hier ist der Sonntagsmarkt sehr bekannt und es war viel los. Man kann dort allerlei Antiquitäten, Kunsthandwerk und “Ramsch” erwerben. Die Produktpalette war erstaunlich vielfältig und sah nicht nach Billigchina aus. Wir schlenderten über den Markt, aßen Choripan in der Markthalle und beobachten das Gewusel.

    Anschliessend begaben wir uns wieder zurück in unser Airbnb. Zum Abschluss ging es nochmal in das Grillrestaurant und es gab wieder “Ojo de Bife”. Es war beim ersten Besuch so lecker, dass wir nochmal hinwollten.

    Die Stadt Buenos Aires gefiel uns sehr gut. Es hat etwas südeuropäisches. Es ist geordneter, als ein paar der anderen lateinamerikanischen Grossstädte. Erstaunt waren wir, dass die große Anzahl Cafés und Restaurants, fast zu jeder Tageszeit gut besucht waren. Die Pause tat uns gut und wir starten wieder motiviert in die neue Woche mit neuen Subbyabenteuern. Wir fanden sogar wieder Raclettekäse. :-)
    Læs mere