• Sado 2: Toki

    10 September, Jepun ⋅ 🌧 27 °C

    Toki ist der japanische Name für den Haubenibis, den es nur an wenigen Orten in Welt gibt. Da die Reisbauern viele Pestizide benutzten und dadurch Insekten, Frösche und kleine Fische in den Reisfeldern starben, hatte der Ibis nichts mehr zu fressen und war kurz vor dem Aussterben... In den 90ziger Jahren gab es auf Sado nur noch 5 Tiere. Sie wurden gafangen, aber alle starben. 1999 bekamen sie aus China ein Ibispaar geschenkt und die Aufzucht gelang. Heute gibt es wieder etwa 500 Vögel, die Art ist aber noch immer gefährdet.
    Ein Teil des Projektes hier ist, zusammen mit den Reisbauern den Ibis wieder aufzupeppeln. Wir schauten uns heute das Aufzucht- und Auswilderungscenter an- in freier Wildbahn sahen wir allerdings keine Toki...

    Nachmittags war Beach cleaning angesetzt. Nach dem Mittagessen fuhren wir an den westlichsten Zipfel von Sado zu einem Campingplatz. Hier zogen wir Plastiktüten und Handschuhen bewaffnet los: eine Tüte für Fischeteizeug (Netze, Seile, Schwimmkörper...), ein Tüte for Metall und Glas und eine für den Rest. Nach etwa 1h zog ein Gewitter auf und wur flüchteten ins Trockene. Am Ende hatten wir mit 6 Leuten 98kg (!) Müll eingesammelt 😎

    Unser Abendessen hatten wir dabei und genossen es nach getaner Arbeit (Japanisches Curry mut Reis und Salat).
    Danach hatten wir noch Zeit, die Füsse ins Wasser zu stecken: es ist sauwarm, bestimmt 28°C 😃

    Meine Zelt Mitbewohnerin Aria aus China hat heute Geburtstag : 29 😊. Süss. Als Überraschung bekam sie eine Bananentorte mit Pfirsich oben drauf. Jeanne hatte sie, während wir Müll sammelten, im Reiskocher gebacken 😂

    Auf der Rückfahrt regnete es weiter. Mal schauen, wie die Nacht wird....
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