Hanoi: Plastikschämeli und „egg-coffee“

Nachemne Flug imne fasch leere Flugzüg simer z Hanoi schnäu immigriert. Obwohl d Laura und ig zur gliche Zyt z gliche eVisa beatreit hei, darf i agäblech no guet zwöi Wuche länger im Land blibe :)
Am Flughafä heimer üsi restleche Baht, bestimmt zumne super Kurs, gäge vietnamesischi Dong‘s tuscht u si z‘erste mau Millionäre gsi.

Nach däm mr die viele Taxifahrer hei chönne abwimmlä heimer dr Localbus is Stadtzentrum gno. Dert heimer dr Toni, e sehr extrovertierte spanische Backpacker us Granada, atroffä u hei die füfviertustündigi Fahrt mit ihm vrbracht. Si Chopf het e Schwizerin in Thailand gad so vrdräit gha, dasmer no e Videobotschaft a die unbekannti mit ihm vrfasst hei. Dr Zuefall hets wöue das er es Bett im gliche Hostel wie mir reserviert het gha. Churz vor de 10ne simer de im Stadtzentrum acho und si i die lebendigi Stadt itoucht. Näbst de hunderte vo Scooters sis d Grüch vo de Strassechuchine mit de töife Plastigschämeli u Tischli a jedem Strasseegge wo die Stadt usmachä. Dr Toni het sich de, nid sehr überraschend, am Pub Crawl agschlossä, während dem d Laura und ig nume no churz si ga Wasser choufä u nachärä Duschi üs ufs Bett gfreut hei.

Nachm wärschaftä zMorgä (wo näbstm Gratisbier vo 7-8 pm o im Pris vo 5chf drbi isch) simer spontan grad glichzitig mit dene wo e Stadttour, gratis vom Hostel organisiert, machä losgangä. Churzer Hand heimer üs ihne agschlossä u hei so dankere Iheimischä vieli spannendi Infos über d Stadt erfahre. Nebstem Bsuech vomne Tämpu, em französische Quartier heimer o vieles über d Kulinarik vo Hanoi erfahrä. I ha de grad es Egg-Kaffi probiert, nebstem süsch guete Kaffi wos hie git isch dert no es gstockts Ei drin. D Konsistenz isch am Afang chli schwirig, mä weiss nid so recht obme trinkt oder isst, am Schluss hetme de o beides gmacht :) Gschmacklech ischs ähnlech wie Zabaione oder Vanillecreme mit Kaffi.
Nebstm Kaffi, hüt isch Vietnam dr zwöitgröscht Exporteur vo Kaffeebohne, wo d Franzose hie hei afa pflanze, vrdanke si dene drüfarbnigä Gügglä o z „Banh mi“.
Am Endi vor Tour heimer de am Strasserand ds gfüllte Baguette vrschlungä, wird bestimmt nid z letzte gsi si! Vor luter Idrück und äuä o Hunger simer nachlässig gsi mit de Fotos drvo.
O uf dere Tour isch natürlech de Toni oh wieder debi gsi! Zuesätzlech simer o mit einige anderne junge Backpackers iz Gspräch cho, unter anderem e Schwizer us Luzern.

Später heimer de mitemne Fruchtsaft voremne Ventilator am Strasserand dr lonelyplanet für die nächste Täg gnauer studiert und gmerkt das üses Bedürfnis nach Strand u Meer grösser isch us z Verlange im Norde dür d Riisfäuder z tschaupä.

Nid fählä in Hanoi darf dr Bsuech bir „train street“. Mittlerwile für Touristegruppe vrbote, darfme dert nume inä weme es Getränk bi de agrenzende Ständ konsumiert. Zug isch leider kenä cho, aber idrücklech ischs gsi wie äng u schmal die Gass wo nä Zug dürefahrt isch, üsm Fründ vor SBB würde d Haar z Bärg sta.

Nachm zrüggschlendere übere Nightmarket, emne Gratisbier im Hostel heimer de nid wit drvo uf somne töife Plastikstüehli „sweetsour Tofu“ und „fried noodles“ gässä und üs über die viele Lüt und die ohrebetäubendi Musig amüsiert.

Die Stadt mit ihrne 8.5 Millione Iwohner und über 5.000 Töffe isch nach Japan ungloublech chaotisch, und mir hei üs i ds Chaos vrliebt :)Read more