• Halifax

    27 Eylül 2024, Kanada ⋅ ☀️ 18 °C

    Halifax bietet viele Sehenswürdigkeiten: Downtown mit den Public Gardens und dem ehemaligen Friedhof, die Zitadelle, der Stadtteil North End, Georges Island, Dartmouth - alles nah beieinander und gut zu erreichen. Im Einzelnen:

    - Die Public Gardens sind sehr alt und liebevoll gepflegt. Ein richtig netter Park, um zur Ruhe zu kommen.

    - In der Zitadelle laufen Freiwillige in historischen Uniformen herum. Zu jeder vollen Stunde findet der Wachwechsel statt. Die freiwilligen Helfer zelebrieren diesen mit voller Inbrunst und schreien herum, als wären sie in einer Grundausbildungseinheit. Um 12:00 Uhr wird traditionell die große Kanone abgeschossen.

    - Die Waterfront ist sehr ansprechend gestaltet. Wir schlenderten am Ufer entlang und genossen die Atmosphäre. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich auszuruhen. Wir hatten Glück, dass ein Doppel-Liegestuhl frei war. So genossen wir die Sonne, hörten einem Straßenmusiker zu und beobachteten die Menschen um uns herum.

    - Schifffahrt zu Georges Island. Es war herrlich, mit dem Schiff an der Waterfront vorbeizufahren. Der Kapitän umrundete anschließend Georges Island, bevor er uns auf der Insel absetzte. Auf der Insel wird eine Tour durch die unterirdischen Gänge angeboten. Nach dieser sehr kurzweiligen Führung besichtigten wir noch ein wenig die Insel, bevor wir mit der Fähre zurückfuhren.

    - North End Halifax. Wir waren überrascht, wie viele sehr hübsche Häuser hier standen. Dieser Stadtteil erlangte 1917 traurige Berühmtheit, als bei einem Schiffsunglück die größte nichtnukleare Explosion, welche durch Menschen verursacht wurde, fast 2000 Menschen ihr Leben verloren und 7000 verwundet wurden. Zudem wurden viele Häuser in Halifax dem Erdboden gleichgemacht. Heute allerdings sieht man aber nichts mehr davon.

    - Dartmouth. Wir fuhren mit der kleinen Fähre von Halifax nach Dartmouth. Zunächst spazierten wir zum Shubenacadie Kanal. Dieser Kanal war 1861-1871 in Betrieb, um die Strecke von Halifax zur Bay of Fundy abzukürzen. Dazu mussten direkt in Dartmouth die Schiffe etwa 16 m angehoben werden. Man nutzte dafür keine Schleusen, sondern baute eine mit Wasserkraft betriebene Anlage, auf der die kleinen Frachtboote mit Holzgestellen über Eisenbahnschienen nach oben gezogen wurden. Von dort an ging es dann weiter durch verschiedene kleine Seen und Schleusen bis zur Bay of Fundy. Nach diesem interessanten Teil der Strecke umrundeten wir Sullivans Pond. Unser weiterer Weg führte in den Leighton Dillmann Park. Unterwegs kamen wir am historischen Quaker Haus vorbei.

    Es gibt bestimmt noch mehr zu sehen, aber wir haben alles besichtigt, was uns interessiert hatte.
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