• Der Norden von Hawai‘i

    15 октября 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ 🌬 24 °C

    Unser heutiges Ziel war die Pu'ukohola Heiau NHS. Dieser Tempelbau markiert das letzte Gebäude im alten hawaiianischen Stil, bevor äußere Einflüsse den Lebensstil der Hawaiianer für immer veränderten. König Kamehameha I. war prophezeit worden, dass er Herrscher über alle Inseln von Hawai’i wird, wenn er einen Tempel baut. Innerhalb eines Jahres wurde der Tempel erbaut und 1791 geweiht. Die Steine dafür wurden aus Pololū mit einer langen Menschenkette geholt.
    Für die Einweihung wurde der Cousin von Kamehameha I. geopfert, welcher gleichzeitig ein erbitterter Gegner von ihm war. Nach dem Tod von Kamehameha I. verfiel der Tempel, da sein Sohn die religiösen Sitten der Vergangenheit verbot. Erst als die Nationalparkverwaltung das Gelände übernahm, wurde die Anlage wieder restauriert. Im Visitor-Center konnten wir einen sehr interessant gemachten Film über die historischen Umstände, die zum Bau des Tempels führten, ansehen. Anschließend machten wir einen Rundgang über das Gelände. Da wir die Tempelruine nicht besteigen durften, gab es außer ein paar Steinmauern nicht viel zu sehen. Demzufolge waren wir bald fertig mit unserer Besichtigung.

    Anschließend fuhren wir weiter zum Pololū Beach. Als wir am Parkplatz ankamen, bekamen wir zunächst eine kurze Einweisung und wurden informiert, dass wir aufgrund der starken Brandung dort nicht schwimmen dürfen. Zudem durfte der Weg nicht verlassen werden, da das Gelände den Hawaiianern heute noch heilig ist. Ein sehr steiler Weg führte uns hinab zum Strand. Unterwegs hatten wir mehrere sehr gute Möglichkeiten, die Bucht und den Strand von oben zu sehen. Die Brandung war wirklich sehr stark und donnerte auf die Felsen. Unten angekommen, machten wir einige Fotos und stiegen anschließend wieder zum Parkplatz hoch.

    Auf unserem Rückweg kamen wir kurz vor Hawi in Kapaʻau an der Statue von Kamehameha I. vorbei, welche 1890 hergestellt worden war. Diese ist das Original. Eine Kopie befindet sich in Honolulu auf der Insel O‘ahu.

    Auf unserem Weg zurück zur Unterkunft stoppten wir kurz beim Hapuna Beach. In unserem Reiseführer hatten wir gelesen, dass der Sand dort weiß und puderfein sein sollte. In der Tat war er zwar sehr fein, aber nicht weiß, sondern beige. Der starke Wind wehte den Sand durch die Luft, weshalb wir uns nicht hinlegten und bald den Strand verließen.
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