Nach unserer einjährigen Reise durch den nordamerikanischen Kontinent brauchten wir dringend Urlaub. So nutzten wir die Zeit, während unser Mausmobil über den Atlantik schippert, um Hawai‘i kennenzulernen. Read more

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  • Hilo und Umgebung

    October 1, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    In Hilo besichtigten wir zunächst den Farmers Markt. In einem der Zelte gab es Gemüse und Früchte in verschwenderischer Fülle. Viele Sorten kannten wir, aber manche Früchte waren uns unbekannt. In den anderen Zelten des Marktes gab es Kunsthandwerk und Schmuck.
    Anschließend machten wir einen Rundgang durch die Altstadt von Hilo. In unserem Reiseführer von Lonely Planet war ein entsprechender Weg abgedruckt. Am Ende des Rundgangs kamen wir am einladenden Restaurant „Pineapples“ vorbei. Wir bestellten uns das für Hawaii typische Gericht Poke. Es handelt sich dabei um leckeren rohen Fisch (in unserem Fall Thunfisch) auf Reis. Da die Küche asiatisch beeinflusst ist, war es sehr lecker gewürzt, ohne zu scharf zu sein. Dazu tranken wir zwei Fruchtpunsche (ohne Alkohol, denn es ist erst Mittagszeit). War das lecker! Nicht belastend und dennoch sättigend.
    Nach dem Mittagessen fuhren wir zu den Rainbow Falls. Leider kann man diese nur von einem Aussichtspunkt aus sehen. Zudem war heute wieder ein Kreuzfahrtschiff angelandet und die Besuchermassen drängelten sich auf der Aussichtsplattform. Wir hielten uns deshalb nicht lange auf und fuhren in den Hawaii Tropical Bioreserve and Garden. Dieses Gelände war in den 1970er Jahren von einem Amerikaner aufgekauft worden. In früheren Zeiten standen hier Häuser von Fischern und Arbeitern, bis diese fortgezogen waren und das Areal sich selbst überlassen hatten. Der neue Eigentümer steckte viel Arbeit hinein, um daraus wieder eine gepflegte Urwaldlandschaft zu schaffen. Es blüht und grünt in einer verschwenderischen Pracht, wie wir sie aus Deutschlands Gärten so normalerweise nicht kennen. Das ist auch kein Wunder, denn es regnet hier regelmäßig und die Temperaturen liegen in einem angenehm warmen Bereich. Wir ließen uns sehr viel Zeit, den ganzen Park inklusive eines Küstenabschnitts zu erkunden.
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  • Hawai‘i Volcanoes NP Teil 1

    October 3, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Zunächst fuhren wir in das Visitor-Center, um aktuelle Informationen und Tipps zu bekommen. So erfuhren wir zum Beispiel, dass ein Teil des Parkes aktuell gesperrt ist, da es letzte Woche zu Lavaeruptionen gekommen war.
    Nachdem wir den sehr schönen Park-Film angesehen hatten, fuhren wir die Crater Rim Drive East Road entlang. Unseren ersten Stopp legten wir beim Kīlauea Iki Overlook ein. Von hier hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Kīlauea Iki Crater. Ein kleiner Spaziergang führte uns zur Nāhuku Lava Tube. Diese Lavaröhre ist beleuchtet und kann sehr einfach begangen werden. Allerdings ist man dort nicht allein, denn regelmäßig kommen Gruppen von Touristen, um sich diese anzusehen.
    Wieder zurück beim Auto fuhren wir den Crater Rim Drive East weiter. Unseren nächsten Stopp legten wir beim Pu‘upua‘i Overlook ein. Hier hatten wir einen ähnlichen Blick in den Kīlauea Iki Crater, wie wir ihn bereits am anderen Overlook gehabt hatten. Auch hier machten wir eine kleine Tour und gingen den Devastation Trail entlang. Rechts und links von uns war, wie der Name des Weges schon vermuten lässt, eine Mondlandschaft. Diese stammte vom letzten Vulkanausbruch. Es war dennoch interessant zu sehen, wie die Pflanzen wieder Fuß fassten und die Ödnis begrünten.
    Nachdem wir unser Auto auf den Devastation Parkplatz umgesetzt hatten, gingen wir den Old Crater Rim Drive Trail entlang bis zum Overlook auf die Kīlauea Caldera und den Keanakāko’i Crater. In der Caldera rauchten sogar einige Stellen vor sich hin, weshalb ein Begehen der Caldera aktuell verboten ist.
    Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir die Chain of Craters Road Richtung Meer. Unterwegs legten wir an einigen Aussichtspunkten Stopps ein. Am Ende der Straße angekommen, gingen wir das kurze Stück, um den Hōlei Sea Arch zu sehen.
    Auf dem Weg zurück hielten wir am Parkplatz zu den Pu‘uloa Petroglyphen an. Von dort mussten wir bei 30 Grad in der Sonne zunächst knapp einen Kilometer durch das Lavafeld stapfen, ehe wir bei den Petroglyphen ankamen. Wir haben auf dem Festland der USA schon spektakulärere gesehen.
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  • Hawai‘i Volcanoes NP Teil 2

    October 4, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute machten wir eine große Wanderung durch den Kīlauea Iki Crater. Wir starteten am Visitor-Center und gingen zunächst den Halema’uma’u Trail hinab. Nachdem wir ein kurzes Stück durch das Lavafeld der Kīlauea Caldera gegangen waren, führte uns der Weg kurz bergan und anschließend wieder bergab, damit wir in den Kīlauea Iki Crater kamen. Der Weg durch diesen Krater wird durch Steinhaufen markiert. Der Kratergrund erinnerte uns an Eisschollen auf einem Fluss, wenn die Eisdecke aufgebrochen ist. Die Schlacke knirschte bei jedem Schritt unter unseren Schuhen. Nachdem wir den Krater durchwandert hatten, mussten wir zum Parkplatz der Lava Tube hochsteigen. Anschließend gingen wir am nördlichen Rand des Kīlauea Iki Craters entlang zurück zum Volcano Haus. Es war eine sehr schöne Wanderung bei angenehmen Temperaturen gewesen.
    Anschließend gingen wir am Caldera Rand entlang zu den Sulphur Banks. Schon am Caldera Rand rauchte es aus dem Boden. Es war aber nur geruchloser Wasserdampf. Auf dem Sulphur Banks Trail erreichten wir dann die Schwefelfelder. Sie waren nicht besonders groß und rochen auch nicht sehr stark. Da wir so etwas schon mit mehr Qualm und Gestank erlebt hatten, hielten wir uns nicht besonders lange auf.
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  • Nordostküste von Hawai‘i

    October 6, 2024 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Zunächst fuhren wir von Hilo zum Akaka Falls State Park. Am Parkscheinautomat mussten wir ein Ticket für das Auto und für uns ziehen und konnten danach durch die urwaldähnliche und üppig wuchernde Landschaft zum Wasserfall gehen. Dieser ist als freifallender Wasserfall mit 442 Fuß mehr als doppelt so hoch wie die Niagara Fälle, allerdings bei weitem nicht so breit. Er wird höhenmäßig nur noch von einem Wasserfall im Norden der Insel getoppt, den man allerdings nur über eine neunstündige Wanderung erreichen kann.

    Unser nächstes Ziel war der Waipi‘o Valley Overlock. Kurz bevor wir diesen erreicht hatten, stoppen wir beim Hamakua Harvest Farmers Market. Dieser findet immer am Sonntag statt. Es ist ein sehr kleiner Markt mit nur wenigen Anbietern von Lebensmitteln. Dafür gab es mehrere Stände mit verschiedenen Essensangeboten. Da es die passende Zeit war, nutzten wir das Angebot und stärkten uns dort vor der Weiterfahrt.

    Am Waipi’o Valley Overlook angekommen, durften wir lediglich einen Blick in die Tiefe werfen. Der Taleinschnitt, der an einem Strand endet, wird von den Ureinwohnern als heilig angesehen, da der letzte König von Hawai‘i fünf Jahre lang hier gelebt hatte. Unser Plan, eine kleine Wanderung zum Strand hinab zu machen, ging nicht auf, da man an den Strand nur über eine gebuchte Tour kommt. Diese sollte 65 $ pro Person kosten. Das war uns eindeutig zuviel, weshalb wir darauf verzichteten.

    Auf dem Rückweg Richtung Hilo stoppen wir beim Laupāhoehoe Beach Park. Dieser kleine Ort erlangte am 1. April 1946 eine traurige Berühmtheit, da eine Tsunamiwelle die komplette Schule wegriss und 27 Menschen ertranken. Am selben Tag wurde auch die komplette Hafenanlage weggerissen. Damit war der seinerzeit zweitwichtigste Hafen nach Hilo zerstört.

    Nachdem wir hier den Wellen noch zugesehen hatten, fuhren wir ein kurzes Stück weiter und erreichten bald den Kolekole Beach Park. Von einem eigentlichen Strand, wie man ihn sich klassischerweise vorstellt, war hier allerdings nichts zu sehen. Große Steine bildeten die Küste. Wir hätten lediglich in dem kleinen Flüsschen, welches hier in das Meer mündet, baden können. Da allerdings überall Schilder aufgestellt waren, die vor einer Bleikontamination im Boden warnten, verzichteten wir darauf.
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  • Südostküste von Hawai‘i

    October 7, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir starteten unsere Tour in Pahoa und stellten unser Auto bei der katholischen Kirche ab. Danach besichtigten den kleinen Ort. Die Bezeichnung „klein“ trifft hier voll zu, denn die Hauptstraße ist nur wenige 100 m lang. Von überall her „duftete“ es nach Cannabis.

    Nach der Besichtigung des Örtchens fuhren wir an den New Kaimu Beach. Neben schwarzem Sand gab es hier auch roten Sand. Es war wieder beeindruckend, zu sehen, wie die Lava bis ans Meer geflossen war und die Brandung gegen die so entstandenen Felsen schlug.

    Anschließend fuhren wir zur Star of the Sea Church. Diese kleine katholische Kirche ist im Innenraum wunderschön ausgemalt. Obwohl es nur ein sehr kleines Gotteshaus ist, wirkt sie durch die perspektivischen Malereien hinter dem Alter um einiges größer.

    Als nächstes Ziel steuerten wir den Kehena Beach an. Ein toller schwarzer Sandstrand mit richtig schönen Wellen erwartete uns. Da wir uns aber vor dem Mittagessen nicht einsalzen wollten, verschoben wir ein Bad an diesem Strand auf später beziehungsweise einen anderen Tag.

    Nach einem kurzen Zwischenstopp in der MacKenzie State Recreation Area, erreichten wir den Isaac Hale Beach Park. Hier gibt es wunderbar warme Pools mit Süßwasser zum Baden. Wir nutzten gleich den ersten Pool und genossen das warme Wasser auf unserer Haut.

    Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Kumukahi Lighthouse. Da der Lavastrom von 2018 allerdings in dieser Gegend mehrere Straßen und Häuser verschüttet hatte, konnten wir nicht mit dem Auto bis zum Leuchtturm fahren. Auf dem Weg dorthin sahen wir die Reste einer Lagerhalle, die der Lavastrom dem Erdboden gleichgemacht hatte. Am Ende der Straße stellten wir unser Auto ab, kletterten über ein Lavafeld und weiter ging es auf den Resten der ursprünglichen Straße zum Leuchtturm. Nach anderthalb Meilen Fußmarsch bei sehr warmen Wetter erreichten wir den Leuchtturm und damit das östliche Ende von Hawai‘i.

    Für den Heimweg nutzen wir die Government Beach Road. Diese einspurige Straße führt direkt durch den Urwald und ist aufgrund der vielen Bodenwellen sehr spektakulär. Dank unserem iPhone konnten wir ein schönes Zeitraffer-Video von der Fahrt drehen.

    Am nächsten Tag fuhren wir zunächst zum Lili'uokalani Park. Dieser Park wird auch japanischer Park genannt, da er zur Erinnerung an die Insel-Partnerschaft zwischen einer japanischen Insel und Hawai’i geschaffen wurde. Faszinierend fanden wir hier die großen Bäume mit ihren vielen Luftwurzeln. Zwischen den Bäumen war es richtig dunkel.

    Nachdem wir den Park kreuz und quer erkundet hatten, fuhren wir zum Keaukaha Beach Park. Dieser und die folgenden Beach Parks erstrecken sich entlang der Küste und bieten wellengeschützte Pools zum Baden. Allerdings ist der Einstieg in die Pools manchmal etwas schwierig, da die Lavasteine sehr scharfkantig sind. Beeindruckend war hier - wie auch in den folgenden Beach Parks - die Brandung. Zum Teil nutzten Jugendliche diese für ihre Surf-Kunststücke. Wir konnten uns aber nicht entscheiden, hier zu baden, weshalb wir weiter zum Carlsmith Beach Park fuhren. Dieser hatte uns schon mehr gefallen, da es eine Süßwasserdusche gab. Auch war der Einstieg einfacher als beim letzten Park. In den Unterlagen der Unterkunft hatten wir allerdings noch vom Richardson's Ocean Park gelesen, weshalb wir auch dorthin fuhren. Es waren ja nur 2 km bis dahin, denn wie bereits gesagt, reiht sich ein Beach Park an den nächsten.
    Beim Richardson‘s Ocean Park angekommen, entdeckten wir zwar auch eine Süßwasserdusche. Allerdings war hier der Einstieg in das Wasser schwieriger. Wir fuhren deshalb wieder zum Carlsmith Beach Park zurück und gingen dort baden.
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  • Waimea

    October 10, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    In Waimea gibt es die so genannte Church Road, entlang derer sich mehrere Kirchen direkt nebeneinander befinden - ein friedliches Miteinander der Religionen ist also möglich. Überwiegend handelt es sich um kleine Holzkirchen, die im Inneren nicht ausgeschmückt sind. Am Ende der Church Road befindet sich ein japanischer Friedhof. Etwas befremdlich fanden wir die Bierflaschen auf zwei Gräbern. Es sah aber nicht so aus, als hätten irgendwelche Vandalen diese dorthin gestellt. Wir vermuten eher, dass dort Fans der Heineken Brauerei beerdigt wurden.Read more

  • Kaloko-Honokohau NHP

    October 10, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Kaloko-Honokohau National Historical Park ist einer von drei Nationalparks auf der Insel Hawai‘i. In diesem Park geht es um die Fischereitechnik der früheren Ureinwohner. Diese trennten mit Hilfe von Mauern kleine Buchten ab und ließen nur einen schmalen Durchgang. Bei Flut konnten die Fische in diese hineinschwimmen. Sobald das Wasser abzulaufen begann, wurde der Durchgang versperrt, so dass die Fische in einem flacheren Becken gefangen waren. Dann hieß es nur noch einsammeln und guten Appetit.
    Durch den Park führt ein etwa vier Meilen langer Wanderweg, den wir gegangen waren, obwohl es sehr warm war. Ein Teil führte direkt am Meer entlang. Hier konnten wir unsere Sandalen ausziehen und durch den warmen Sand stapfen. Der restliche Weg erstreckte sich über Lavagestein. Hier mussten wir aufpassen, uns die Füße nicht zu ramponieren.
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  • Pu'uhonua O Honaunau NHP und Umgebung

    October 13, 2024 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Der Pu'uhonua O Honaunau NHP besteht aus zwei Teilen: Zum einen gibt es den Bereich, der den Königen vorbehalten war und zum anderen den spirituellen Teil. Beide Teile sind durch eine große und breite Mauer voneinander getrennt. Der Bereich, der den Königen vorbehalten war, diente für Absprachen der Herrscher untereinander beziehungsweise der Regierungsführung. Den Teil, der dem spirituellen Leben gewidmet war, würde man heute als Sakralbereich, aber auch als Psychotherapiezentrum bezeichnen. Hier konnten zum Beispiel Krieger, die eine Schlacht verloren hatten und deshalb nicht mehr an ihre Stärke glaubten, wieder geheilt werden. Aber auch Personen, die gegen die damaligen Gesetze verstoßen hatten und deshalb mit dem Tod bedroht waren, konnten hier Zuflucht finden, genauso wie ältere Menschen, Frauen und Kinder während einer kriegerischen Auseinandersetzung. Auch befand sich in diesem Bereich ein Tempel, in dem die Gebeine der verstorbenen Könige aufbewahrt wurden. Diese sind heute nicht mehr dort. Dennoch spielt dieser Bereich bei den Hawaiianern auch heute noch eine große Rolle. So konnten wir zum Beispiel zwei Rangern zusehen, die Kokosnüsse polierten, um sie anschließend in einer Zeremonie ihren verstorbenen Vorfahren zu opfern.

    Nach diesem interessanten Ausflug in die Vergangenheit von Hawai’i packten wir unsere Schnorchelausrüstung und schnorchelten in der nebenan gelegenen Bucht am „Two Step Beach“. Wir sahen zwar bunte Fische, hatten jedoch bei weitem nicht das Erlebnis wie beim Great Barrier Reef. Aber dennoch hat es Spaß gemacht, da das Wasser angenehm temperiert war.

    Nach diesem Ausflug in die Unterwasserwelt besichtigten wir als Nächstes die Sankt Benedikt Kirche. Diese ist wunderschön ausgemalt. Leider war der Himmel hinter der weißen Kirche mit dunkelgrauen Wolken durchzogen, weshalb die Außenaufnahmen nicht besonders schön wirkten. Überhaupt konnten wir bislang feststellen, dass der Vormittag im Regelfall sehr sonnig ist, wohingegen sich am Nachmittag immer mehr Wolken im Landesinneren sammeln, die dann zum Teil auch die Strände in Schatten tauchen.

    Nach der Besichtigung der Kirche fuhren wir zur Greenwell Farm. Diese ist eine von vielen Kaffeeplantagen, die auf Hawai‘i besichtigt werden können. Bis zur kostenlosen Führung konnten wir verschiedene Kaffees probieren. Auffällig ist allerdings, dass die Preise für Kaffeebohnen hier fast doppelt so hoch sind wie in Deutschland. Wir verzichteten deshalb darauf, Kaffee zu kaufen. Die Führung über das Gelände war sehr interessant, brachte uns allerdings keine neuen Erkenntnisse, da wir in Panama bereits Kaffeeplantagen besichtigt hatten.
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  • Parasailing in Kailua-Kona

    October 14, 2024 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Nach dem Frühstück hatten wir uns einen Parasailing-Flug gebucht. Dafür sollten wir hinter einem Motorboot hergezogen werden, sodass wir die Küste von Hawai’i einmal aus der Luft sehen konnten. Für die Greyhoundin war ein solcher Flug das erste Mal, weshalb sie entsprechend aufgeregt war.
    Bei schönstem Sonnenschein waren wir pünktlich an der Ablegestelle. Mit zwei anderen Paaren fuhren wir sofort hinaus. Nachdem das erste Paar seinen Flug absolviert hatte, waren wir an der Reihe. Das entsprechende Geschirr sowie eine Schwimmweste hatten wir bereits angezogen. Anschließend wurden wir in den Fallschirm eingeklinkt und mussten uns auf den Boden im Heck des Bootes setzen. Der Kapitän gab daraufhin Gas und fierte die 1200 Fuß lange Leine. Und schwupp waren wir in der Luft. Nach ein paar Minuten hatte sich der Adrenalinpegel der Greyhoundin etwas reduziert und sie konnte den Flug genießen. Es war ein aufregendes Gefühl, so hoch über dem Wasser am Fallschirm zu hängen. Gegen Ende des neunminütigen Fluges drosselte der Kapitän die Maschine und wir berührten mit den Füßen das Wasser. Anschließend gab er wieder Gas, und es ging wieder hoch. Für die Landung wurde die Leine komplett eingezogen und wir konnten stehend auf dem Heck des Bootes landen.
    Nachdem auch das dritte Paar seinen Flug absolviert hatten, wurden wir wieder an Land gebracht. Und damit endete ein Abenteuer, welches wir bestimmt nicht so schnell vergessen werden.
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  • Der Norden von Hawai‘i

    October 15, 2024 in the United States ⋅ 🌬 24 °C

    Unser heutiges Ziel war die Pu'ukohola Heiau NHS. Dieser Tempelbau markiert das letzte Gebäude im alten hawaiianischen Stil, bevor äußere Einflüsse den Lebensstil der Hawaiianer für immer veränderten. König Kamehameha I. war prophezeit worden, dass er Herrscher über alle Inseln von Hawai’i wird, wenn er einen Tempel baut. Innerhalb eines Jahres wurde der Tempel erbaut und 1791 geweiht. Die Steine dafür wurden aus Pololū mit einer langen Menschenkette geholt.
    Für die Einweihung wurde der Cousin von Kamehameha I. geopfert, welcher gleichzeitig ein erbitterter Gegner von ihm war. Nach dem Tod von Kamehameha I. verfiel der Tempel, da sein Sohn die religiösen Sitten der Vergangenheit verbot. Erst als die Nationalparkverwaltung das Gelände übernahm, wurde die Anlage wieder restauriert. Im Visitor-Center konnten wir einen sehr interessant gemachten Film über die historischen Umstände, die zum Bau des Tempels führten, ansehen. Anschließend machten wir einen Rundgang über das Gelände. Da wir die Tempelruine nicht besteigen durften, gab es außer ein paar Steinmauern nicht viel zu sehen. Demzufolge waren wir bald fertig mit unserer Besichtigung.

    Anschließend fuhren wir weiter zum Pololū Beach. Als wir am Parkplatz ankamen, bekamen wir zunächst eine kurze Einweisung und wurden informiert, dass wir aufgrund der starken Brandung dort nicht schwimmen dürfen. Zudem durfte der Weg nicht verlassen werden, da das Gelände den Hawaiianern heute noch heilig ist. Ein sehr steiler Weg führte uns hinab zum Strand. Unterwegs hatten wir mehrere sehr gute Möglichkeiten, die Bucht und den Strand von oben zu sehen. Die Brandung war wirklich sehr stark und donnerte auf die Felsen. Unten angekommen, machten wir einige Fotos und stiegen anschließend wieder zum Parkplatz hoch.

    Auf unserem Rückweg kamen wir kurz vor Hawi in Kapaʻau an der Statue von Kamehameha I. vorbei, welche 1890 hergestellt worden war. Diese ist das Original. Eine Kopie befindet sich in Honolulu auf der Insel O‘ahu.

    Auf unserem Weg zurück zur Unterkunft stoppten wir kurz beim Hapuna Beach. In unserem Reiseführer hatten wir gelesen, dass der Sand dort weiß und puderfein sein sollte. In der Tat war er zwar sehr fein, aber nicht weiß, sondern beige. Der starke Wind wehte den Sand durch die Luft, weshalb wir uns nicht hinlegten und bald den Strand verließen.
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