• An der Küste entlang Richtung Norden

    10–11 сент., Албания ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einem geruhsamen Vormittag fuhren wir auf der Küstenstraße Richtung Norden. Unnötig zu sagen, dass es ein ständiges Auf und Ab war.
    Unseren ersten Stopp legten wir in Alt-Himarë ein. Rund um die Reste der alten Burganlage gibt es noch einige bewohnte Häuser. Die meisten allerdings sind verlassene Ruinen. Dennoch hatte es einen gewissen Charme, durch die schmalen Gassen zu gehen. Viele davon waren durch Weinreben beschattet, was bei dem heutigen sonnigen Tag sehr angenehm war.
    In der ehemaligen Klosterkirche gab es noch Wandmalereien zu bestaunen. Anscheinend wird diese auch heute noch genutzt, denn es standen mehrere Heiligenbilder sowie Kerzen auf kleinen Tischen.
    Ein paar Kilometer weiter erreichten wir den Ort Dhërmi. Der Ortskern mit seiner weißblauen Kirche bot ein sehr schönes Fotomotiv.
    Auf unserer Weiterfahrt hatten wir schon befürchtet, in endlosen Serpentinen wieder über die Berge fahren zu müssen. Wie froh waren wir, dass mittlerweile ein 6 km langer Tunnel gebaut wurde, der uns diese stressige Fahrt ersparte. Wir konnten ihn noch kostenlos befahren. Voraussichtlich ab nächstem Jahr wird er mautpflichtig sein. Die dazugehörigen Mauthäuschen werden gerade gebaut.
    Vor Vlora nahmen wir die Bypass Route, um uns nicht durch die ganzen Küstensdörfer
    quälen zu müssen. Die sehr gut ausgebaute Straße ließ uns flott vorwärtskommen. Oberhalb von Vlora erreichten wir einen Aussichtspunkt. Als wir die Großstadt von oben sahen, fühlten wir uns bestätigt, sie nicht auf unserer Liste der zu besuchenden Orte stehen zu haben.
    Um zu unserem Tagesziel zu kommen, mussten wir durch die nördlichen Vororte von Vlora fahren. Der dortige Verkehr reichte uns schon. Kurz vor Zvërnec stellten wir uns für die Nacht auf einen Parkplatz fast direkt am Meer.
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