• Ausgrabungsstätte Apollonia

    Sep 11–12 in Albania ⋅ ⛅ 25 °C

    Über eine gut ausgebaute Straße erreichten wir die Ausgrabungsstätte Apollonia. Aus Richtung Süden kommend war die Abfahrt an der Autobahn gut ausgeschildert. Allerdings führte uns diese Ausschilderung zur Baustelle für den künftig geplanten Eingangsbereich. Da dieser noch nicht fertig gestellt war, kamen wir hier nicht weiter und mussten wieder zurück auf die Autobahn, um eine Abfahrt später den aktuellen Eingangsbereich zu erreichen. Eine schmale Straße führte uns zum Parkplatz.
    Nachdem wir den Eintritt bezahlt hatten, besichtigten wir zunächst das ehemalige Kloster sowie das Museum dieser Ausgrabungsstätte. Auf dem Gelände wohnten seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. Menschen und haben den Berg entsprechend gestaltet. Circa 8 % der ehemaligen Besiedlung sind bis heute ausgegraben. Die meisten Gebäude dürften allerdings eh zerstört sein, da sie im 4. Jahrhundert n. Chr. einem Erdbeben zum Opfer gefallen waren.
    Für die Besichtigung der Gebäude des ehemaligen Klosters sowie des Museums ließen wir uns viel Zeit. Von den bereits ausgegrabenen Gebäuden aus griechisch-römischer Zeit fanden wir lediglich das ehemalige Theater sowie einige Säulen eines Tempels interessant. Von den übrigen Bauten waren nur Reste der Fundamente zu sehen. Zwar wiesen Schautafeln darauf hin, wie es ausgesehen haben könnte, aber so richtig wollte der Funke bei uns - wie schon bei der letzten Ausgrabungsstätte in Butrint - nicht überspringen. Dafür hatten wir hier mehrere Begegnungen mit frei lebenden Schildkröten. Immerhin etwas!
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