• Berat - die Stadt der 1000 Fenster

    12.–13. syysk., Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach dem Frühstück gingen wir los, um die Stadt der 1000 (andere Quellen nennen 1001) Fenster zu erkunden. Da unser Campground am Fluss liegt, erreichten wir schon bald die Brücke, die in den Stadtteil Gorica auf der anderen Flußseite führt. Die Häuser hier sahen alle sehr malerisch aus und entsprachen genau den Vorstellungen, die wir anhand unserer Reiseführer von der Stadt hatten. Allerdings stand die Sonne im falschen Winkel, so dass sich Fotos nicht lohnten. Von dieser Uferseite aus hatten wir aber einen sehr guten Blick auf die Altstadt von Berat. Zudem stand die Sonne auch im richtigen Winkel für schöne Fotos. Unseren Plan, zu zählen, ob es wirklich 1000 Fenster sind, gaben wir sehr schnell auf. Es sind einfach zu viele Fenster!
    In der Altstadt ist das ehemalige alte Viertel enthalten. Dieses wurde zwar bei Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg stark zerstört, aber zum großen Teil wieder aufgebaut. Bis auf die Sultansmoschee konnten wir die Gebäude allerdings nur von außen besichtigen. Die Moschee selber war im Inneren nicht besonders ausgeschmückt, so dass wir uns nicht lange aufhielten. Zudem war die Luft im Inneren sehr warm. Apropos warm: Unser nächster Weg führte uns bei sehr sommerlichen Temperaturen hoch zur Festung. Obwohl eine Ruine, ist das Innere der Festung bewohnt und bildet fast einen eigenen Stadtteil. Wie so oft in Albanien war der gepflasterte Weg hinauf wirklich steil. Die Schilder zeigten 10 % an. Oben an der Festung angekommen, gingen wir den Spazierweg Nummer 3 an der Außenmauer entlang. Von dort hatten wir immer wieder einen sehr schönen Blick auf die unter uns liegende Stadt der 1000 Fenster.
    Nach der Mittagspause schlenderten wir noch ein bisschen durch die touristisch sehr gut erschlossenen Gassen der Oberstadt. Als wir genug gesehen hatten, begaben wir uns auf den steilen Abstieg in das am Fluss liegende Altstadtviertel Mangalem. Hier steuerten wir nach ein paar Abstechern in die Nebengassen die große orthodoxe Kirche St. Demetrios an. Wir hatten schon prächtigere gesehen, weshalb wir uns nicht lange aufhielten. Stattdessen setzten wir uns in ein Straßencafé und beobachteten den zum Teil chaotischen Verkehr.
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