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- День 19–20
- 16 сентября 2025 г., 19:07 - 17 сентября 2025 г.
- 1 ночь
- 🌙 23 °C
- Высота: 161 м
АлбанияTirana41°18’54” N 19°49’59” E
Tirana

Von unserem Stellplatz hatten wir es nicht weit bis in das Zentrum von Tirana. Unser erster Eindruck dieser quirligen Stadt war, dass überall gebaut wurde. An jeder Ecke drehten sich Baukräne beziehungsweise waren Bauzäune aufgestellt. Anhand der Bilder auf diesen Zäunen konnten wir erkennen, welche fantastischen und kühnen Bauprojekte hier einmal verwirklicht werden sollen. Einen starken Kontrast dazu bildeten die vielen alten und zum Teil verfallenen Gebäude.
Unsere Besichtigung starteten wir bei der alten Gerberbrücke. Diese steht mitten in der Stadt, weshalb es etwas schwierig war, ein vernünftiges Foto davon zu machen. Anschließend gingen wir zur Namazgah Moschee. Diese ist noch relativ neu und innen prächtig in Blautönen ausgeschmückt. Frauen und Männer müssen gesonderte Eingänge benutzen. Für Frauen bedeutet dies, dass sie oben auf der Empore bleiben müssen. Für uns war das in Ordnung, da wir so Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln machen konnten.
Das Zentrum von Tirana ist der Skanderbeg Platz. Hier besichtigten wir den Uhrenturm, das heißt wir wagten den beschwerlichen Aufstieg auf die obere Plattform. Dafür mussten wir sehr schmale Metalltreppen im Inneren des Turmes hochgehen. Unübersehbar waren die Hinterlassenschaften der vielen Tauben, die diesen Turm als Nistplatz nutzten. Von oben hatten wir allerdings einen sehr schönen Blick auf die unter uns liegende Stadt. Unglaublich, aber als der Turm erbaut wurde, war er das höchste Gebäude der Stadt. Heute gehört er eher zu den kleinen Gebäuden.
Unsere Mittagspause nahmen wir in einem familiengeführten kleinen Restaurant in einer Seitengasse ein. Das Essen war in jeder Hinsicht preiswert, authentisch und vor allem konnten wir es in Ruhe genießen.
Gut gestärkt besichtigten wir anschließend die orthodoxe Kathedrale. Leider kann man hier nur im Eingangsbereich bleiben und nicht die Kirche in ihrer Gänze erkunden. Wie bei orthodoxen Kirchen üblich, waren aber sehr prächtige Wandbilder zu sehen.
Anschließend gingen wir in den Untergrund von Tirana. Das Projekt Bunk’Art 2 zeigt in einem ehemaligen Atombunker der Regierung das System der systematischen Unterdrückung und die Verfolgung Andersdenkender während der kommunistischen Herrschaft. Da die Schautafeln sehr kleinteilig waren, gingen wir - auch in Anbetracht der nicht besonders guten Luft hier unten - relativ zügig durch die Ausstellung. Von dem eigentlichen Atombunker bekommt man leider sehr wenig gezeigt. Lediglich ein Besprechungszimmer sowie das Schlafzimmer des Kommandanten werden ausgestellt. Wir hatten uns ein bisschen mehr von dieser Tour durch den Untergrund versprochen.
Das nächste Ziel war die römisch-katholische Kathedrale. Hier werden insbesondere Papst Franziskus, Mutter Teresa sowie Papst Johannes Paul II verehrt. Für eine katholische Kirche war sie relativ schmucklos. Dies mag der Tatsache geschuldet sein, dass es sich um einen modernen Bau handelt.
Der nächste Punkt auf unserer Besichtigungsliste war die zu Ehren Hoxha’s errichtete Pyramide, heute umgebaut zu einem Kulturzentrum. Viele Treppenstufen führten uns nach oben, und wir hatten einen wunderbaren Blick auf die Stadt.
In der Nähe liegt das Wohnhaus von Enver Hoxha. Dieses kann nicht besichtigt werden. Lediglich ein paar Außenaufnahmen sind möglich, wobei ein Wachmann darauf achtet, dass nicht zu viel fotografiert wird.
Als letzten Punkt unserer Tour durch Tirana hatten wir uns den Mutter Theresa Platz vorgenommen. Wir waren etwas enttäuscht, da dieser aktuell eine Baustelle ist und nichts an die Heilige erinnert.
Unsere Füße waren mittlerweile ganz schön platt gelaufen, weshalb wir kurzerhand in einem Supermarkt Rotwein, Käse und Schinken kauften, um ein leckeres Abendessen in unserem Mausmobil zu haben.Читать далее
Путешественник
Das ist ja cool👍👍