• Kap Rodon und Weiterfahrt nach Kruja

    18–19 Sep, Albania ⋅ 🌙 17 °C

    Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir auf das Kap Rodon. Am Kap wollten wir eine kleine Kirche besichtigen. Diese hat in Albanien überregionale Bedeutung und wird einmal im Jahr als Wallfahrtsort genutzt.
    Ein sehr starker Wind und strahlend blauer Himmel begrüßten uns, als wir dort ankamen. Außer uns waren kaum Besucher da, so dass wir diesen kleinen Ort in Ruhe besichtigen konnten. Natürlich standen auch die unvermeidlichen Bunker in der Nähe. Sie bildeten einen etwas seltsamen Kontrast zu diesem Gotteshaus.
    Nach der Besichtigung der Kirche stiegen wir noch auf eine Anhöhe und besichtigten von oben die Ruinen der Skanderbeg Festung fast an der Spitz des Kaps. Den Abstieg hinunter sparten wir uns aber.
    Nach diesem sehr schönen Besichtigungspunkt fuhren wir zu unserem heutigen Tagesziel Kruja. Dort angekommen, stellten wir uns in der Nähe der Festung auf einen Parkplatz. Wieder Erwarten war die Fahrt hierher sowie das Einparken relativ problemlos verlaufen, obwohl die Straßen nicht besonders breit sind.
    Von der Festung hatten wir einen sehr schönen Blick auf die Stadt. Die Festungsanlage wird vom nachträglich dort hinein gebauten monumentalen Skanderbeg-Museum dominiert. Daneben kann man noch die Ruinen der ehemaligen Moschee (hier insbesondere das Minarett) sehen. Leider hat der berühmte Festungsturm durch ein Erdbeben sehr starke Schäden erlitten und kann nun nicht mehr bestiegen werden. So mussten wir uns mit einer Außenansicht begnügen.
    Auf die Besichtigung der Museen hatten wir keine Lust und stürzten uns deshalb in das Basarviertel. Hier mussten wir sehr vorsichtig sein, denn der Straßenbelag ist - auch wenn es trocken ist - spiegelblank. Stellenweise mussten wir deshalb sehr langsam gehen, um nicht auszurutschen.
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