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  • Day 46

    Verrückter Tag

    October 14, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    heute startete der Tag sehr entspannt, da ja Samstag ist. Die Kids saßen natürlich wieder vor dem Fernseher oder dem Tablet, als ich aufstand.

    Für heute stand Dingo Beach auf dem Plan, wo wir nach dem Mittagessen hin wollten.

    Um 8:30 Uhr steckte ich die Kids ins Auto, da wir Laura zur Arbeit fuhren mussten. Auf dem Weg machte Harrison ziemlich Theater, da er das Tretschlauchboot mit zum Strand nehmen wollte. Laura und ich waren damit aber nicht einverstanden, da ich das Teil noch nie genommen hatte und Kendal ja auch dabei war. Ich kann ja schließlich nicht beide Kids in dem Boot mitnehmen und auch nicht eins am Strand lassen. Daraufhin war Harrison wieder eingeschnappt und sagte, dass er nicht mit zum Dingo Beach kommt, dabei gingen wir ja extra wegen ihm hin. Am Abend zuvor hatte er nämlich gefragt, ob wir da heute hin können. Nun wollte er lieber mit dem Nachbarsjungen Jamie spielen, aber natürlich sagte ich, dass er mit muss.

    Wieder zurück, zogen die Kinder sich um, putzten ihre Zähne und Harrison frühstückte. Im Anschluss nahmen wir Max und gingen mit ihm eine Runde laufen. Ich fragte Harrison, ob er sein Fahrrad nehmen möchte und er stimmte begeistert zu.

    Harrison hatte Spaß am Fahren und auch Kendal war angenehm. Ich verstehe zwar immernoch nicht, warum ein 6 jähriges Kind unsicher mit Stützrädern fährt, aber naja. Hoffen wir mal, dass die Eltern ihm irgendwann mal das Fahrrad fahren beibringen.
    Auf unserem Rückweg mussten wir an einer Kreuzung warten, da ein Bus kam. Als er vorbei fuhr sahen wir, dass es Scott war und wir winkten. Er fuhr vorbei und in die selbe Richtung, in welche wir auch mussten. Harrison fuhr ihm hinterher und Kendal rannte. Natürlich hatte ich sie die ganze Zeit im Blick. Dann kam Scott aufeinmal zurück. Er musste sowieso mit dem Bus umdrehen und hielt bei uns kurz an. Er hatte noch keine Gäste und war gerade auf dem Weg die ersten abzuholen. Die Kinder waren mega glücklich und durften kurz in den Bus schauen.

    Sie redeten den ganzen Heimweg und auch zuhause noch davon.

    Dort spielten die Kids im Wohnzimmer, während ich die Küche machte. Später fragte ich sie, ob sie malen möchten und sie stimmten zu. Das machten sie dann auf dem Balkon. Ich schrieb währenddessen mein Tagebuch vom Vortag, da ich am Abend einfach zu müde war.

    Kendal hüpfte auch zwischendrin immerwieder in die Hängematte.

    Im Anschluss war es Mittag und somit gab es Essen. ich machte mir meinen Rest vom Vortag warm und die Kids bekamen Toastbrot mit Hühnchen-Schinken.

    Danach zogen wir unsere Schwimmsachen an und ich packte die restlichen Sachen zusammen. Während ich das machte, kam Jamie rüber und wir stellten fest, dass seine Familie auch zum Dingo Beach geht. Daraufhin wollte Harrison mit ihnen gehen, aber ich meinte, dass er bei mir mitfahren muss. Natürlich war er dann wieder sauer. Jamies Familie fuhr auch etwas früher los als wir.

    Dann ging es auch für uns los. Auf dem Weg regnete es immerwieder und ich hatte Sorge, dass das Wetter dort auch schlecht sein könnte. Nachdem wir ankamen, schien aber die Sonne. Leider fuhr Jamies Familie gerade wieder nach Hause. Es waren sehr viele Leute da und ich suchte nach dem Netz, in dem man schwimmen kann. Man sollte nämlich ohne einen Stingersuit (dünner Neoprenanzug) nicht mehr ins Meer gehen, da die Quallen ja schon da und ziemlich gefährlich sind. Laura und Scott meinten am Abend zuvor, dass wir hier her gehen können, da es ein Netz gibt, in das die Quallen nicht rein können und man somit hier schwimmen und baden kann. Allerdings sah ich nur am einem Platz so einen komischen abgetrennten Bereich, der aber kaputt war. Deshalb ging ich zu zwei Frauen und fragte diese. Sie meinten, dass dieser kaputte Bereich das Netz sei, aber vom Zyklon Debbie zerstört wurde. Sie meinten, dass es meine Entscheidung sei, ob ich die Kids ins Wasser lasse, aber wenn es nicht meine eigenen Kinder sind, würden sie mir davon abraten. Allerdings gaben sie mir einen Namen von einem Resort, welches einen Pool hat und wo man schwimmen kann. Das war nur 14km entfernt.

    Daraufhin machte ich noch ein paar Bilder, packte die Kids ins Auto und fuhr dort hin. Die Straße am Schluss war sehr gewöhnungsbedürftig, da sie wie roter Schotter war. Außerdem ging es ständig steil hoch und runter.

    Dort angekommen wurde uns gesagt, dass sie in 20 Minuten für die Öffentlichkeit schließen, da eine Hochzeitsgesellschaft kommt. Na toll.

    Ich redete mit den Kids und wir beschlossen einfach wieder heimzufahren.
    Auf der Schotterstraße hatte man aber einen schönen Ausblick und ich machte Fotos.

    Wir fuhren durch Hideaway Bay, wo auch ein ziemlich bekannter Strand ist. Daher hielten wir dort, weil ich mich umsehen wollte, wenn wir schon mal hier sind. Da dort auch direkt ein Spielplatz war, spielten die Kids, während ich Fotos machte. Danach begleiteten sie mich und ich machte per Selbstauslöser noch Bilder von uns dreien.

    Im Anschluss fuhren wir heim, da es nun doch schon relativ spät war.

    Dort legte ich die Wäsche der Kids zusammen, während diese spielten. Zwischendrin halfen sie mir zusammenlegen. Helfen konnte man es natürlich nicht nennen, aber sie hatten ihren Spaß und ich die doppelte Arbeit.

    Als dann die Eltern heimkamen erzählten sie, dass Andy heute wieder zum Abendessen kommt.

    Das passierte auch nicht arg viel später und wir bestellten wieder chinesisches Essen.

    Nach dem Essen ging ich mit Max laufen und um 21:30 Uhr fuhr Laura mich nach Airlie, da ich mich mit Claudie verabredet hatte.

    Claudie hatte noch einen Kumpel mitgebracht und sie spielten gerade Billard, als ich kam. Da in der Bar "Magnums" ziemlich viel los war, gingen wir direkt ins Beaches. Dies ist auch eine Bar und die gleiche, wie als ich mit den Leuten vom Segeltrip noch weg war. Dort war es dann ziemlich cool. Wir lernten noch einen anderen Typ, namens Ben, kennen. Somit waren wir vier Leute und eine coole Truppe.

    Ben und Pierre kauften ständig einen neuen Krug Bier und somit hatte ich schnell ziemlich viel getrunken. Das war ich gar nicht mehr gewohnt, weil ich seit ich Deutschland verlassen habe, nicht mehr viel getrunken habe. Lauras Wein ist immer extrem süß und Scotts Bier schmeckt nach Wasser.

    Als sie dann um 24 Uhr wieder die Leute langsam rauswarfen, gingen wir danach ins Paddies. Das ist so ein Mix aus Bar und Club. Claudie wollte eigentlich in den Nachtclub "Boom", aber auf Bens Wunsch hin, gingen wir ins Paddies. Der Witz war allerdings, dass Ben und Pierre in der Warteschlange beschlossen, dass sie heim wollten. Das Problem war allerdings, dass Claudie schon Eintritt gezahlt hatte und drin war. Daher ging ich natürlich auch rein und sie regte sich extrem auf, da die anderen beide gegangen sind, obwohl Ben unbedingt hier rein wollte. Naja wir hatten trotzdem unseren Spaß.

    Claudie bekam irgendwann Hunger und wir gingen etwas Essen.

    Nachdem sie fertig war, fuhr wir beide mit dem Taxi heim.
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