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  • Day 50

    Lowburn, Mt Cook, Lake Tekapo

    December 10, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Tag 33:
    Der Tag beginnt wieder einmal mit Regen. Doch davon lassen wir uns nicht mehr beirren. Noch kurz Volltanken, dann kann die Reise auch schon weiter gehen. Unser erster Stopp ist Cannibal Bay (keine Angst, der Name tönt schlimmer als es ist). Dieser weitere sehr schöne und abgelegene Strand ist bekannt, um Seelöwen zu beobachten. Leider haben wir keine gesehen. Nach ein paar Schritten im Sand und ein paar Schnappschüssen, sitzen wir deshalb wieder im Auto. Das kleine Dörfchen Kaka Point soll ebenfalls sehenswert sein, also nichts wie hin. Der Nugget Point, unweit vom Dörfchen entfernt, beeindruckt uns wiedermals mit seiner Schönheit. Der kleine Leuchtturm sieht man bereits von weitem. Der Spaziergang dorthin ist kurz und führt auf einem Hügel der Küste entlang. Von dort hat man eine gute Aussicht auf die Klippen, auf welchen die Seehunde verweilen. Vom Leuchtturm aus, hat man einen super Blick auf die „Nuggets“. Das sind Felsbrocken die vor der Küste aus dem Meer ragen. Nach einer Kaffeepause in Kaka Point geht es bereits mit dem Auto weiter. Heute haben wir eine längere Autostrecke vor uns. Die Fahrt führt über Balclutha nach Milton, weiter nach Lawrence und Roxburgh, via Alexandra nach Cromwell. Unser heutiger Schlafplatz ist ein gratis Parkplatz direkt am Lake Dunstan in der Ortschaft Lowburn unweit von Cromwell entfernt. Das Wetter ist leider noch nicht viel besser, dafür sind wir dem Mount Cook, unser nächstes Ziel, ein grosses Stück näher gekommen.

    ⛽️💧☕️🌲🚌🌂

    Tag 34:
    Das Wasser ist schon wieder aufgebraucht und die Essensvorräte neigen sich dem Ende zu. Der kurze Einkauf in Cromwell ist deshalb unvermeidbar. Im Städtchen gibt es eine Stunde gratis Wlan, welches wir uns sicherlich nicht entgehen lassen. Das Wetter ist leider immernoch gleich schlecht, wie am Tag vorher. Ist uns heute aber egal, da wir keine grossen Pläne haben. Die Fahrt führt über den Lindis Pass nach Omarama. Auf dem Pass machen wir einen kleinen Stopp, um ein paar Fotos zu machen. Prompt werden wir von einem anderen Wohnwagen zugeparkt. Zum Glück müssen wir nicht lange warten, bis die Besitzer weiter fahren. Kurz vor der nächsten Stadt, Twizel, entdecken wir auf der rechten Seite eine Lachszucht. Unser Magen knurrt etwas, der ideale Zeitpunkt eine Essenspause einzulegen. In der High Country Salmon Farm kann man in einem Aussenbecken den Fischen beim schwimmen zusehen und sie auch füttern. Wir kaufen uns einen kleinen Snack (Lachsbagel und einen Salat) und ebenfalls noch eine Leckerei für den Znacht. Die Fahrt führt am riesigen und hellblaugefärbten Lake Pukaki entlang. Die Aussicht ist, wie hier so oft, atemberaubend. Die Bergzüge, mit ihren schneebedeckten Gipfeln, sind bereits von weitem zusehen. In Mount Cook Village angekommen, besuchen wir das örtliche Informationszentrum und Museum, um uns über die möglichen Aktiväten hier zu informieren. Übernachten werden wir auf einem DOC (anerkannte Campingmöglichkeit) mit direkter Sicht in die Berge. An besagtem Ort kommen auch plötzlich viele kleine Gäste zum Vorschein. Auf diesem Parkplatz wimmelt es von Hasenpärchen mit ihren Jungen. Ein wirklich süsser Anblick. Als es dunkel wurde, konnte man ebenfalls das wunderschöne Sternenmeer am Himmel begutachten. Hier können wir bestimmt gut schlafen.

    🛍🐟🥗🐰🍣✨

    Tag 35:
    Der Tag könnte nicht schöner beginnen, mit warmen Sonnenstrahlen werden wir geweckt. Unserer heutigen Wanderung steht also nichts im Weg. Die ca. drei stündige Strecke führt zum Lake Hooker, von wo aus man einen super Ausblick auf den Mount Cook (bei den Maoris Aoraki genannt) hat. Der Mount Cook ist mit seinen 3754 Metern der höchste Berg in Neuseeland. Im gleich benannten Nationalpark findet man 19 über 3000 Meter hohe Berge. Gemäss der Maori-Legende erhielt der Mount Cook (Aoraki) seinen Namen durch folgende Geschichte: Aoraki und seine drei Brüder waren Söhne des Himmelsvaters Rakinui. Auf einer Seereise kenterte ihr Kanu an einem Riff, und als sich die Brüder retten wollten, wurden sie vom eisigen Südwind in Felsen verwandelt.
    Nach der Rückkehr zu unserem Camper gönnten wir uns in Mount Cook Village einen Kaffe und einen kleinen Lunch. Wo wir auch den Unterschied zwischen „Wedges“ (Kartoffelschnitze) und „Veggies“ (Gemüse) herausgefunden haben😂. Anschliessend machten wir noch einen kleinen Abstecher ins Tasman Valley. Nach einem kurzen Blick auf die Blue Lakes (welche leider nicht mehr blau sondern eher grün sind) und den Tasman Glacier Lake, konnte es auch schon weiter gehen. Auf der Rückfahrt zur Hauptstrasse flog plötzlich eine undefinierbare gelbe Wolke in unser Sichtfeld. Was könnte das wohl sein? Leider haben wir zu spät realisiert, um was es sich handelt. Der Bienenschwarm ist nun nur noch halb so gross, wie vorhin. Die Hälfte davon hat sich auf unserer Windschutzscheibe verewigt. Noch ein letzter Blick auf den Mount Cook und die schöne Berglandschaft. Auf der Fahrt in Richtung der Stadt Twizel entdecken wir auf der rechten Seite eine Lavendelfarm, dies ist sicherlich einen Stopp wert. Einen kurzen Besuch im Shop und auch das Lavendeleis muss von uns probiert werden. Ebenfalls habe ich heute endlich den passenden Traktor für mich gefunden (auch mein T-Shirt passt am heutigen Tag dazu). Die Reise führte uns am Lake Pukaki entlang in die Stadt Lake Tekapo. Auf einem Campingplatz werden wir heute übernachten. Mit einer feinen Flasche Wein, lassen wir den Abend ausklingen.

    ☀️🎒🕶🐝🥔🚜
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