Georgia in winter

Ich war schlampig und war nach dieser Tour nicht mehr in Stimmung zu schreiben... Dafür darf ich jetzt alles nachholen aus dem ff 😉🤨🧐. Christoph hat als kommunikatives Wesen den einzigen anderen Gast im Hotel angesprochen, mit ihm gefrühstückt und den ganzen Tag mit ihm verbracht. Darf ich vorstellen 'Das' aus Kerala bzw Dubai;-). Georgien ist besonders interessant für den nahen Osten als Reiseziel, da es nur 3h entfernt und ein gemäßigtes Klima bzw Berge und Schnee hat. Außerdem ist es sehr preiswert. Die Hotels sind gefüllt mit Indern & middle east Gästen, ein paar Russen und vereinzelten Westlern. Zurück zu Das... Er wollte unbedingt einen Gleitschirm Flug probieren. Ich wollte ihn begleiten und dann von dort mit den Tourenski zurück. Am Startplatz angekommen habe ich ihm als Paraglider a.D. versucht alles zu erklären und die (Höhen)Angst zu nehmen. Da er auch dann doch dagegen entscheiden hat, haben wir stattdessen in New Gudauri Schneeschuhe geliehen und sind ein paar Höhenmeter hoch gewandert. Sein Kontakt mit Wintersport war bisher eher begrenzt und das Laufen hat ihn extrem gefordert. Ich bin dann noch ein paar hm weiter gelaufen, damit er meine Abfahrt bewundern konnte (auf seinen Vorschlag hin). Als wir wieder am Auto waren, hat er vorgeschlagen nochmal über den Kreuzpass 2379m nach Kazbegi in Richtung Russland zu fahren. Die Fahrt war wieder sehr eindrucksvoll neben diesen riesigen Bergen bis zu 3500 bis 5054m (dem Kazbek) zu sehen auf den letzten Fotos. Die Straße über den Pass ist die einzige Land Verbindung zwischen Russland und dem Süden. Folglich geht hier fast der gesamte Warenverkehr zwischen Russland, Georgien, v Armenien und der Türkei durch. Im Sommer sind bis zu 50 km lange LKW Staus keine Seltenheit. Auf den Fotos ist der Stau in Richtung Russland zu sehen. Das ist dann noch nach Juta, ein sehr abgelegenes Bergdorf gefahren mit seinem Leihwagen (ohne Allrad). Wir sind dann gemeinsam noch 5 km weiter bei komplett verschneiter Straße herein gefahren bis wir von einem anderen Auto darauf hingewiesen wurden, dass das Dorf nur zu Fuß oder mit ski erreichbar ist. Egal, das war auch so Abenteuer genug. Mit Blick auf den Kazbek haben wir noch gejaust und sind zurück. Auf dem Weg nach Gudauri sind wir noch 2h im Stau gesteckt und haben krasse und super egozentrische Überholmanöver erlebt. Manchmal kam es dabei auch zu krassen Wortgefecht, die mir Natalie freundlicherweise via WhatsApp Sprachnachricht übersetzte ;-). Zurück in Gudauri waren wir noch bei den Vagabonds eine lokale Skischule, die wir in New Gudauri getroffen haben. Ich habe mich kurz entschlossen hier ein Einzelzimmer für die Saison zu mieten. Nirgendwo kann ich vermutlich so viel lokale Ski und Touren Expertise bekommen wie hier. Czytaj więcej